Übersicht Teilgebiete von Göttinger Wald 408

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Nörten-Hardenberg Ebergötzener Gebiet Reinhäuser Wald Die Türme Reiffenhäuser Gebiet
Obere linke Ecke:9.95148333333 Grad östlicher Länge und 51.65546 Grad nördlicher Breite.
Untere rechte Ecke:10.1000233333 Grad östlicher Länge und 51.3578333333 Grad nördlicher Breite.
Maßstab x:11.419 km; y:33.918 km

Nr Teilgebiet Name Teilgebiet deutsch / nemecky Anzahl Gipfel (Objekte gesamt) Anzahl Wege Anzahl Kommentare Anzahl Bilder
1 Nörten-Hardenberg 2 (4)   7   0   0  
2 Ebergötzener Gebiet 6 (31)   18   0   1  
3 Reinhäuser Wald 1 (34)   40   0   5  
4 Die Türme 3 (23)   59   0   2  
5 Reiffenhäuser Gebiet 4 (14)   14   0   3  
 Summe 0 /16 (106)    

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Kommentare zum Gebiet:

1238
10.04.2020 22:06
geändert: 19.12.2023 10:30
  Vermutlich das drittgrößte Sandstein-Klettergebiet Deutschlands. Das Gebiet umfasst mehrere kleinere und größere Teilgebiete rings um Göttingen, Sandsteinfelsen bis über die Thüringische Landesgrenze hinaus (rund um Arenshausen) und Kalkfelsen in Nordhessen (auch als Hessische Schweiz bezeichnet). Bei Einheimischen Kletterern wird das Klettergebiet als GöWald bezeichnet. Im GöWald gibt es große Steinbrüche mit Wandhöhen bis knapp 30 Meter, Naturfelswände und einige im Wald verstreute Quacken, hier Türme genannt. Von der Qualität des Sandsteins ist alles dabei, von bombenfest bis hin zu totalbruch. Eine gewisse Sandtoleranz ist allerdings in den meisten Routen von Vorteil. Die Absicherung ist in den Steinbrüchen durch Haken meist gut, aber von südfranzösischen Zuständen weit entfernt. Ein paar Cams am Gurt können meist nicht schaden, besonders in den teilweise clean belassenen Rissen. Das Besteigen der Türme (nach sächsischem Maßstab Quacken), wird im Gebiet als Türmeln bezeichnet. An den Türmen gibt es keine Bohrhaken, nur hin und wieder alte Schlaghaken und manchmal ist ein Abseilhaken vorhanden. Das Abklettern ist aber meist nicht so ein Problem, da die Türme nur selten 10 Meter überschreiten. Auf den meisten Türmen gibt es mittlerweile Gipfelbücher, oder besser: in Gläser gezwängte, teilweise selbstzusammen getackerte Heftchen. Das Standardwerk des GöWalds in der zweiten Aufkage aus dem Jahr 2022 von Peter Brunnert, Arne und Stephen Grage ist beim Panico-Verlag erhältlich. Im Jahr 2017 wurde die Verordnung zum Landschaftsschutzgebiet Reinhäuser Wald verabschiedet. Viele im Kletterführer aufgeführte Kletterfelsen, welche sich im FFH-Gebiet 110 befinden wurden mit dieser Verordnung, meist aufgrund des Kulturdenkmalschutzes, gesperrt! Im Reinhäuser Wald (quasi das Hauptklettergebiet des GöWaldes), betrifft die Sperrung viele lohnende Wände und Steinbrüche wie z.B. die Wampe und die Knubbelwand, die Felsen im Leuchtetal (Beatleswand, Eisenwand, Koloss und Wellenwand), die Winterklippe und auch viele Türme wie z.B. der Gnom, der Kaminturm, alle Türme im Teufelstal/Saugrund (Engelsturm, Teufelsturm, Schamanenwand, Kasten/Lettenwand, Nofrete), der Autorenturm, der Teichwächter und der Taufstein sind von der Sperrung betroffen. Nachzulesen ist die Verordnung unter: https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Verwaltung/Information_Broschueren_Satzungen/L/2019_LSGVO_Reinhaeuser_Wald.pdf Auch in Nordhessen gibt es mittlerweile Sperrungen. So sind die Ellersteine und der Otterbachstein zur Zeit gesperrt. Aktuelle Sperrungen und Zugangsbeschreibungen zu den Felsen gibt es bei DAV-Felsinfo. Nachträge und Korrekturen stehen auf der Homepage des DAV Göttingens: https://www.davgoettingen.de/Region/Fels%20Region/Errata%20G%C3%B6Wald
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Homepage Joerg Brutscher

Zuletzt geändert: 6.2.2022 Jörg Brutscher