Christoph Doktor
23.04.2023 11:38 | Der Weg ist sehr lohnend Regenweg Schwierigkeit: VIIIc Absicherung: ausreichend
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Ein sehr edles Stück Fels, bei dem der Sandstein nach dem 1.R sogar stellenweise was granitartiges hat. Bis zum 1.R gilt das alte Fingerrissgesetz: Je mehr Schlingen man in die Klemmer spatelt, desto schwerer wirds. Die kniffeligste Stelle liegt noch vor dem 1.R, es liegt aber genug dünner Kram. Der Quergang nach dem 2.R geht unten wie oben. Oben lang ist es zwar vom Stürzen unangenehmer, aber vom Griff- und Trittangebot übersichtlicher. Ab dem 3.R begeisternde Kletterei in den Rissspuren, die durch einige Griffe und Tritte auf der Wand deutlich entschärft wird. Das ändert sich am 4.R wo der Herzschlag in der überhängenden Rissverschneidung mal kurz auf 180 ansteigt, während der Vorsteiger versucht, den Kampf gegen die Schwerkraft zu gewinnen. Dann noch ein bisschen leichterer Schulterriss und schon ist man am 5.R. Oben kann man sich dann frei aussuchen, welchen der drei Kamine mit sich zum Gipfel schrubbt (wobei "Gipfel" hier "Normalniveau mit dem Wanderweg" meint).
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Ralf Zimmermann
16.05.2017 17:04 geändert: 24.06.2018 09:22 | Der Weg ist lohnend schnellabtrocknend Schwierigkeit: VIIIc Absicherung: gut
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Randbemerkung eines dankbaren Nachsteigers: Bis zum 1. R ca. VIIc und ausreichende Sicherung. Danach für's Elbgewänd gute bis sehr Sicherung bzw. Absicherbarkeit. Der Kletterer auf untenstehendem Foto hat gerade die schwerste Einzelstelle bewältigt. Trotz der Nachbarschaft von "unkletterbaren" Superaufstiegen ein Topweg.
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