Kommentar werten zum Weg *Hasseriss /

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09.07.2016 12:06
Der Weg ist sehr lohnend
Absicherung:
Große Rißlinie, weniger arbeitsintensiv als kolportiert und beim Anblick erwartet. Als HS empfand ich die 2.Hälfte zum (für Adr niedrig steckenden) 1.R... ab dem Punkt wo man sich entscheiden muß auf "rechts" zu wechseln... einige Faustklemmer lösten dann das Problem bzw. die Anspannung. Danach teils weite Sicherungsabstände... aber die schwierigen Stellen sind immer "nur" die bauchigen Starts von Bändern/Absätzen, wo Schlingen und 2R ausreichend Mut machen und die folgenden Passagen lassen sich kontrolliert steigen... insbesondere das Einhängen des 2.R geht gerade so noch im engen Kamin sicher klemmend. Durch die kniffligen Rißbäuche oder an den Ringen ungängigen Breiten im Rotpunkt vermutlich sächsisch 8a... jedenfalls viele interessante Kletterstellen ohne aber insg. ein "Schinder" zu sein. Oben auf dem Absatz gibt's eine massive Kiefer zum Nachholen, die im Klefü als zwingende U-Stelle aufgeführte 2m-Wandstufe geht auch innerhalb des angegebenen Schwierigkeitsgrades frei zu klettern. Die schlingenfreie 7a-Ausstiegsreibung ist gutmütig (identisch mit 'Gelber Riß'). Insgesamt eindrückliche, lange Bergfahrt (vorwiegend Rißbreiten von Faustriß aufwärts).

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Zuletzt geändert: 27.6.2017 Jörg Brutscher