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13.07.2022 14:20 Der Weg ist sehr lohnend Absicherung: gut |
Der Weg könnte Namensgeber für die ganze Nordwand am Rotkehlchenturm sein. Zum Weg: Vor dem 1.R liegt ne dünne Plattenschlinge. Bis zum 2. steigt es sich ganz angenehm und zum 3.R ist man dann im 8. Grad unterwegs und muss ein bisschen kreativ werden. Nach dem 3.R kommt dann die Crux, bei der man unter Umständen mal die richtigen GRiffe suchen muss. Der Rest bis zum 4.R ist umsichtige Knirpel- und Rippenkletterei. Der Sportklettermaschine sei hier gestattet, die Umlenkung zu basteln. Alle Gipfelaspiranten müssen zunächst vom 4.R weg einen gar nicht mal so trivialen, überhängenden Klapperhand-Faustriss klettern, bis die Hüfte klemmt (den Riss kann man zur Not auch auf Wand austricksen). An einer großen Sanduhr (alte DS) und guter Rissschlinge vorbei geht es eine grüne Rinne hinauf zum Gipfel. Hier sollte man nicht zu eitel sein, alle Botanik die sich einem bietet als willkommene Steighilfe zu nutzen, um nicht mit dem Moos aus der Rinne zu scherbeln. Da der Ausstieg im Vergleich zum unteren Weg quasi nie geklettert wird, erschwert oben eine solide Flechtenschicht die letzten Rollreibungszüge auf den Vorgipfel. Der untere Teil ist für IXa eigentlich ein Einzelzugproblem und insgesamt ein eher dünnes Brett, der gesamte Aufstieg hat Abenteuerpotenial, und wird -für die Motivation- sogar noch mit Begehungen belohnt. |