303 GROßE HEILIGE
Kommentare zum Gipfel:
JoergB: ++ -
**Alter Weg III;
von alters her begangen
mehrere nH. Vom letzten Stand ist es auch möglich, links verschiedene Risse auszusteigen.
Th.++Etwas Orientierungssinn ist gefordert. Schwierigkeit vom großen Plateau weg. An der luftigsten Stelle (nicht die Schwierigkeit - Foto) gibt es keine AÖ (1999).
Thomas Schaub+++###Herrliche lange Bergfahrt auf diesen erhabenen Gipfel. Unten viel Krabbelei (wir sind die Rinne, die bis zu der Drahtseilversicherung an der Querung führt, komplett von unten hoch) und an der Gipfelwand dann mit 3 Bolts und 2 Schlaghaken in der ersten Seillänge völlig übersichert, v.a. da man dort ausnahmsweise mal viele Friends und Keile in die Risse legen kann. Allerdings dort übel zugewachsen, weshalb auch meist (laut GB) der Ausstieg der Kalambakawand genommen wird. Vom Abseiler auf dem Gipfel reicht ein 50 m Doppelseil genau bis auf die Südterasse und unten nochmal zwei AÖ und man kann bis zum Absatz 2*50m abseilen (an luftiger Stelle auf dem Bild kann ein unsicherer Nachsteiger vom Baum auf Terasse aus bis zur AÖ beim Abklettern gesichert werden).
seppo+++Über der luftigen Stelle (1. Kommentar und Bild), gibt es eit 04/2018 einen Haken.
Piazriss V+;
Jane u. Michael Klein 03.06.1994
Ca. 20 m rechts vom ”Kalambakawandausstieg” Riß in Linksschleife zu Hangel u. Stand (R). Weiter schräg links zum AW-Ausstieg.
!*Ebbe und Flut VI+ A1 (VII);
Udo Daigger u. Siegfried Weippert
Vom 2. Stand des ”Südzustieges” zur ”Pyramidenspitze” empor zur stumpfen Kante der ”Großen Heiligen”, dort Stand an SU. Linksquerung an großen Kieseln zu Beginn von seichter Rinne. Diese empor zu Rampe. Über sie zu Stand unter senkrechtem Hangelriß. Ihn empor u. links zu Stand. Weiter links aufwärts zu Bauch, über diesen (A1), u. rechts zu Stand. Rechts um Kante u. über Aufsteilung in leichtes Gelände. Weiter oben Kamin zu Plattform u. über Baum u. 2H z.G. - Von der Plattform auch ganz rechts Hand- u. Fingerriß (VII; Jörg Brutscher, D. Augustin 16.4.96) z.G.
JoergB!!
Direktzustieg zu Ebbe u. Flut V A1 (VII);
Andreas Kress, R. Kolbe, M. Rapp 15.04.1992
”Südzustieg” der ”Pyramidenspitze” bis zu Rinne, dort direkt zur seichten Rinne des Originalweges.
Ausstiegsvariante VII A1;
Jörg Brutscher, D.Augustin 16.04.1996
***Kompromiss VIII-;
Uwe Rößler, Editha Brutscher 10.10.1992
Den ”Südzustieg” zur ”Pyramidenspitze” eineinhalb SL empor u. rechts zu gr. schrägem Abs. Der Weg folgt dann einem markanten Wasserstreifen rechts (VII/VIII-,9H/5H,30m/40m), mündet dann in das ”Kontrastprogramm” u. folgt ihm über die ”Variante” u. AW z.G.
JoergB++
***Lineal VIII-;
Falk Lehmann, U. Rößler, K. Schulze 29.09.1996
Die kleine Verschneidung links vom Centroprojekt empor, dann aus ihr links heraus und den H folgend immer gerade empor. (VI-, 40m, 3H / V, 40m, 3H / VI+, 30m, 6H / VI+, VIII-, 30m, 3+3H)
JoergB++
***Kurvenlineal VI;
Uwe Rößler, F. Lehmann, K. Schulze 29.09.1996
Die schwierige 3. SL vom Lineal wird in einer Linksschleife umgangen.
JoergB+++
***Ora et labora VII;
Uwe Rößler, R. Scheidler 20.09.1993
Der Weg zieht sich durch die linke zweier Rinnen links vom ”Kontrastprogramm”, Einstieg 20 m unterhalb des Kreuzes am Bantowafels. In der 1. SL wird der Einstieg vom ”Centroprojekt” gekreuzt (VII-, 7H, 45m). Weitere 2SL empor zu Stand des ”Kontrastprogramms” (V/VI+, 3/5H, 40/30m). Gerade z.G. (VII, 6H, 50m). Über den Weg kann abgeseilt werden.
JoergB++
*!*Centroprojekt VII+;
Stanislav Miloš, O. Seifer, M. Kožík, J. Kožík 26.06.1986
Ca. 6m rechts einer kl. Verschn. gerade empor (V+, H), dann Rechtsquergang (III, H) zu kl. Höhlung. Rinne 3 kurze SL empor (V+, 20m / VI-, 25m / VI, H, 25m). In der 5. SL kreuzt man das ”Kontrastprogramm”, schließlich hält man sich knapp rechts der Rinne zu Stand oberhalb von Büschen (VI+, 6H, 40m). Die 6. SL leitet wieder links hinüber zur überh. Schlüsselstelle. (VII+, 2H, R, 25m)
JoergB+!!
****Styx VIII-;
Uwe Rößler, O. Jesiorski 04.04.1994
30m links vom ”Kontrastprogramm” Wand (4H,VII-) zu Stand an linker Lochkante. Wasserstreifen an 7H vorbei zu Stand auf großem Kiesel (VIII-,50m). 3. u. 4. SL wie ”Kontrastprogramm”, dann Wand gerade weiter (4H,VII). Überh. Wand u. Rinne zu weiterem Stand (3H,VII). Letzte SL Rinne u. kl. Dach zu Stand an Baum (VI-,60m)
JoergB+++
Frank Gaßmann+++## ausschließlich Wandkletterei mit schwerer Schlüsselstelle in der 2. SL, traumhafte gerade Linie, letzte SL ist überhängend aber großgriffig, hier kann man sich noch einstellige Begehungen holen
*!*Kontrastprogramm VI+;
Hans Weninger, U. Daigger 05.04.1985
JoergB+++
sebbl-!!Wer in den ersten zwei Seillängen noch nicht vom Geriesel abgeschreckt wurde, findet am 2. Stand endlose lose Gesteinsmassen, leere Bierflaschen und evtl. das Ende der Tour, da die 3. SL einen Brüchigkeitszustand aufweist, den nur echte Genießer überhaupt als kletterbar bezeichen können! Klettert lieber die Wandvariante, wenn euch euer Leben lieb ist.
Wandvariante zum Kontrastprogramm VI+;
Richard Ebner, Helma Kinzl 27.05.1993
Von links (1. Stand des ”Südzustieges” zur ”Pyramidenspitze”) Quergang bis zu großem Kiesel, dann Rinne wie ”Styx” zum ”Kontrastprogramm”.
**Ausstiegsverbesserung zum Kontrastprogramm V;
Hans Weninger und Sepp Werderitis 08.04.1985
JoergB++
**Odyssee VI+;
Detlef Augustin u. Uwe Rößler 27.03.1994
Vom 9. Stand des originalen ”Kontrastprogramms” weiter Linksquergang (VI,3H,30m) zu Stand. Kante, oben linkshaltend, zu Abs. (V,H,40m). Unterst. empor u. weitere 3SL (II-III) zum Gipfelaufbau. Weiter wie ”Ebbe u. Flut” z.G.
JoergB+
Kartoffel-Traum VIII;
Miroslav Meier und Radek Meier 21.09.2018
Wie „Kontrastprogram“ 5m u. rechts Kante (7H) auf 1.Stand (45m, VII+). Kante (4H) auf 2. Stand (35m, VI+). Über 3H am Band (25m, VIII). Wand (10H) und rechts zu 4. Stand (50m, VII+). Wand gerade zu schwarzem Streifen (7H) am Band, links 5.Stand (35m, VIII). Über Überhang (2H) u. von rechts über nächsten Überhang zu 6.Stand (55m,VII). Hoch zu Gipfelbaum am Südterrasse (25m,I).
***Big Wall VIII A2;
Uwe Rößler, O. Jesiorski 18.04.1995
In der Mitte der großen Südwand Wand links von markanter Rippe 7SL empor zur Südterasse. Wie AW z.G. (VII+,6H;30m/ VIII-,16H,40m/ VIII,6H,25m/ VII-A1,10H/ 5.-7. SL: A2,viele H). An der Nagelei waren u.a. auch Kurt Albert u. S. Roßburg beteiligt.
seppo++##Geniale Linie, die wir aber nur bis zum Ende der Freiklettermöglichkeit gemacht haben. Bis dahin kann man zeigen, wie gut man auf Mini- und Mikrokieseln stehen kann, teilweise nahezu ohne Griffe. Interessant, aber vielleicht nicht jedermanns Sache. Die Hakenqualität ist unterschiedlich, den rostigen (vermutlich Eigenbaulaschen) täte eine Sanierung gut.
*Kalambakawand V;
Dietrich Hasse und Peter Ščetinin 21.08.1978
Thomas Schaub-# Die Linie durch die große Wand sieht von Kalambaka aus schon beeindruckend aus, auch das Setting wenn man den Weg klettert ist klasse. Die Kletterei und der Fels leider größtenteils nicht. Nur auf den ersten 8 Metern muß man mal zupacken bzw. klemmen (läßt sich aber mit Klemmgeräten super sichern), der Rest der relativ langen Tour ist deutlich leichter, wobei die Sicherungsabstände oft auch mal etwas größer sind. Viel Bruch, Dreck und Botanik, aber die Kalambakawand ist eher Modell Bergsteigen denn Sportklettern. Anyway, langer Weg auf großen Gipfel, in der Summe schon lohnend, wenn man sowas mag.
!Risseinstiegsvariante V+;
Günther Steinwender, H. Grabner
29.3.88 - Rechts vom Orginaleinstieg in Verschneidung zu Absatz.
Stefan2456-!! Der Einstieg ist links vom Originaleinstieg. Ein Zwischending zwischen Kamin, Riß und Verschneidung, ein großer Friend tut gut.
Die logische Linie hat es uns angetan, beim nächsten Mal ist es wieder der Originaleinstieg. Wer etwas nervenschwach ist, sollte es lassen... (10.05.2003)
Ausstiegsverschneidungsvariante IV;
Detlef Augustin 29.03.1995
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher