67 Kobold / Skřítek
Kommentare zum Gipfel:
André Zimmermann: - Nachdem man nach relativ wenigen Metern den großen Absatz unterm Gipfel erreicht hat, führt die Strecke von einer weiteren Abseilöse nördlich des Turmes zwischen Falus und unserem Gipfel zu Tale. Bei der zweiten Strecke sollte das Seil möglichst länger als 50m sein, um sich schleimiges Gekrauche zu ersparen.
JoergB: + - Hab ich da irgendwas nicht mehr in Erinnerung? Wieso soll die Abseile spannend sein?
Alter Weg (Stará cesta) VIIb;
Manfred Meißner, K.Krebs 18.09.1961
Von den Vorfelsen im NO Querg. rechts zu R und Riss zG.
Direkte Variante (Přímá varianta) VIIb;
Stanislav Lukavský und Andreas Stephan, J.Prokop 18.08.1997
Kamin T/PHALLUS auf Pfeiler. Übertritt und Riss zum R.
*Ostriss (Východní spára) VIIc (VIIIa);
Manfred Meißner, W. Strobel 22.09.1961
Von den Vorfelsen im NO (unterst.) Riss (R) und Wand zG.
JoergB+# Der Einstieg wartet gleich mit einem leckerem Klapperfaustüberhang auf. So man nicht baut, kann man gleich loswühlen.
Höhlenweg (Jeskynní) VIIb;
Manfred Meißner, E.Schmidt 19.09.1961
Variante zum Höhlenweg (Varianta Jeskynní) VIIb;
Jaroslav Houser, J.Polák 15.07.1971
****Aus dem Bach (Z potoka) VIIc (VIIIb);
Stanislav Lukavský und Petr Mocek, J.Havel, J.Koudelka 09.09.1974
Von NW (ausg.unterst.) Riss zu 1.R. Rechts Riss zu Sims, auf ihm Querg. nach links und Riss (2.R) auf Abs. Kamin zG.
André Zimmermann+++ An dieser Linie kann man gar nicht einfach so vorbeigehen und doch kann man einfach so vorbeigehen. Wer dennoch einen genaueren Blick wagt, könnte von der Crux am Einstieg dermaßen fasziniert werden, dass er/sie irgendwann einmal nicht mehr einfach so hier vorbeigehen kann. Dann heißt es, die Fingerklemmhangelstellen und die Füße richtig zu sortieren, um den Ring möglichst ohne Notwasserung zu erreichen. Der Einhängegriff ist gut, der neue Ringstandort gegenüber dem ursprünglichen auch. Den folgenden Handriss fand ich erstaunlich lange erstaunlich ungängig, es liegen aber gute Schlingen von sehr dünn bis sehr dick. Der Weg zum zweiten Ring löst sich entgegen dem Anschein gut auf, schuld daran sind Adr-untypische Strukturen am und im Riss. Der folgende Schulterriss will kein Ende nehmen und auch nicht leichter werden, der Ring gerät dabei bald aus der Wahrnehmung. Auch der Risskamin oben bleibt anhaltend garstig, Schlingen und anderen nervigen Geraffels kann man sich aber unbesorgt am zweiten Ring entledigen. Sicherung unten hui, oben nein.
TT+++## Nach Ringversetzung sehr gut kletterbar. Die Crux ist eindeutig zum Ring, wobei die Sicherung optimal gestaltet werden kann. Zum 2.R lässt es sich bei guter Sicherung sehr gut Klettern. Die folgenden Schulterrisse/Kamine sind sehr gängig aber ziemlich anstrengend.
Wohl noch einer der gängigsten Wege am Gipfel.
Trunkene Köpfe (Vypitý hlavy) VIIIa;
Andreas Stephan und Stanislav Lukavský, J.Prokop 20.08.1997
Vom Touristenweg unmittelbar vor dem Gotischen Tor über den Bach und in der NW-Wand hohen Riß, teilweise Kamin zu Höhlung(darüber R). Rechts feinen Riß über Überhang bis zum Ende (2.R). Rechts queren zu Absatz und Kamin z.G.
Hundecollege (Psí vejška) Xb;
Miroslav Mach und Vlastimil Adam 09.07.2011
Vom Bach aus an 3 R vorbei auf Pfeiler, Wand und Riß (4.R) zu 5.R. Rechts queren (6.R) und weiter Riß und Wand (7.R) und wieder Riß (8.R) über Überhang (9.R). Quergang rechts , Rißspur (10.R) und Rinne zG.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher