200 Galgenstein / Popravčí kámen

Kommentare zum Gipfel:
flueggus: + -

***Alter Weg (Stára cesta) VI;

Rudolf Vogler, W. Walter, F. Vogler 27.07.1910
In Mitte Schartenwand Riß über Überh. z.G.
flueggus++##Durchaus anspruchsvoller Weg. Die Crux am Überhang ist durch eine Knotenschlinge bestens abgesichert. Getestet! ;-)
André Zimmermann++## Ich möchte Flueggus` Kommentar um meine Schwierigkeitsgradeinschätzung ergänzen und darum, dass mehrere, auch an der Crux mehrere, sehr gute Schlingen anbringbar sind.
Robert Hahn+++ Gutes Gestein, gute Absicherung... und sogar mal mit ein paar richtigen Riß-Zügen.
Markus Walter++## Knotenschlingenfestival! Das sehr rauhe und grobkörnige Gestein trübt die Klemmfreude etwas...

!*Hurra auf Husák (Hurááá na Husáka) RP VIIIa !;

Karel Bělina und Rostislav Klimeček 02.08.1969
Die linke Schartenkante an R vorbei zG.
Löwel, Karl-Reinhart-!! Abschreckend, vor dem Ring nur eine zu tief befindliche Knotenstelle, nach dem Ring kaum verwertbare Griffe und steile Reibungstritte, übles Gewurstel auf ca. 3 m. Dann wird es erst wirklich VII b.

!Südostweg (Südwand) (Jižní stěna) RP VIIc !;

Herbert Hoffmann, F.Voigt, G.Hoffmann 08.07.1939
Vom Block an der Ostkante links queren und in der SO-Seite Rippe zu nR. Links die Südkante zG.
Löwel, Karl-Reinhart-!! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die als Erstbegeher genannten Personen im Jahr 1939 die Route so geklettert haben, wie sie im KF beschrieben ist. Vielleicht stand mal ein Baum in der Nähe ? Es gab damals zudem noch keine dünnen Schlingen und der Ring ist nachträglich installiert! Er steckt leider außerhalb des Wegverlaufes und ist nur im 8. Grad erreichbar. Die leicht überhängende Hangelrippe ist griffig, aber es gibt keine nennenswerten Tritte. Ein Knoten lässt sich am Beginn legen. Am Ende der Rippe hast nur nur noch kleine Griffe, keine Tritte aber dicke Arme und keinen Plan, wie Du den Ring klinken sollst. Finger weg !!!

Schleife für Štěpán (Mašle pro Štěpána) VIIb;

Karel Bělina, vug 17.03.1990
Bei der rechten Talkante Riss und Kante zum nR des SO-WEGES. Kante zG.

Direkte Einstiegsvariante (Přímá nástupová varianta) RP VIIIc;

***Talweg (Údolní cesta) VIIb;

Otto Dietrich, J. Unger 03.04.1920
An der Westkante zu Band. Rechtshaltend zu Rissspuren. Diese zuletzt Riss an R vorbei z.G.
Yeti++##Habe diesen Weg mal wieder gemacht und die Schwierigkeit war wieder der Riß bzw. Doppelriß im schon erwähnten Mittelteil. Das GB von 1939 was hier noch 1990 lag, liegt jetzt leider nicht mehr.
Bergpirat++## schöne Kletterei, vor dem R. derzeit Dauerschlinge, darüber läßt sich noch was eigenes unter bringen. Nach dem R weitere gute Knoten.
JoergB++# Die Schwierigkeit ist zum Ring hin, der Dauerschlinge würde ich aber nicht das allerhöchste Vertrauen entgegenbringen.

***Variante zum Talweg (Varianta Údolní cesty) RP VIIc;

Ivan Ullsperger, R. Popr 26.05.1984
Riß im rechten Teil der Talwand bis zum Ende, links queren zum Riß, weiter wie Talweg zu R.
Torsten Schubert (DD-79)++# Ernste Tour! Die Riß-Hangel ist ab dem Mittelteil kräftig, Schlingenlegen kraftraubend. Am Ende des Risses befindet sich rechts an der Kante ein ringwertiger 8mm Achterknoten, den man tunlichst legen sollte, denn die Querung zum Riß des Talweges ist bereits vor dem R mind. VIIc. Wenn man die linke Hand im Riss hat, sind die schwersten Züge gelaufen. Falls man loslässt gibts nen Scheibenwischer. Griffe und Tritte wirklich nicht berauschend. Die akt. Dauerschlinge vor dem R hilft den Puls wieder abzusenken. Rest dann wie Talweg, bestens gesichert, auch durh akt. Dauerschlinge über dem R.

**Kante des Henkers Mydlář (Hrana kata Mydláře) RP VIIIa;

Miloš Matras, R.Stuchlík 31.05.1968
TALWEG zu Abs. und Rissspur zu R. Kante zG.
seppo++# Schöne technische Kletterei. Nach dem Ring anhaltend anspruchsvoll und ohne weitere Sicherung, aber nicht bösartig.

***Henkers Hieb (Katův šleh) RP VIIIb;

Petr Kouba, A.Drahoš 22.01.2007
In Mitte NW-Wand úber 2R zG.
TBaumann++## Einstieg zum Ring lässt sich im Riss mit einem UFO absichern. Die ersten Züge sind etwas komisch, aber danach geht es leicht zum Ring. Ab dem ersten Ring folgt eine Steile Reibung mit Seitgriffleisten und kleinen Löchern. Hauptschwierigkeit über den 2. Ring - eher VIIIc.

Flucht vor dem Henker (Útěk před katem) VIIb;

Heinz Skopec, D.Smejkal 25.06.1968
Nordkante über R zG.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher