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83 Harfe / Harfa

Kommentare zum Gipfel:
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*Alter Weg (Stará cesta) VIIb; kommentieren/abhaken
Bruno Flegel, Z.Studnička 29.05.1960
Von der Bergseite Riß auf Pfeiler. Von dessen Talseite Übertritt und Plattenwand zu R. Links zu Kamin. Diesen, bei Loch zur Gegenseite durchkriechen und Kamin z.G.
cbo+##Der Erstkommentar erscheint mir sehr aus der Erinnerung gekramt. Die Einschätzung "es gibt unangenehmere Alte Wege" kann in Adr so ziemlich alles bedeuten... Wir haben den linken Riß auf den Pfeiler gewählt, was schon eine kurze und intensive Erwärmung darstellt aber vor allem für den Weiterweg motiviert. Und die ist notwendig... Die Sicherung auf dem Pfeiler erfordert gewisse Kreativität. Die Beutachtung des sogenannte Übertritts ließ bei meinen Sicherungsmann kurzzeitige Übelkeitsanfälle aufkommen. Hat man das überwunden, ist im folgenden Porzelanladen eher die Klettergazelle gefragt. Gute Knotenschlingen sorgen dann allerdings für eine gewisse Beruhigung. Der nach dem Ring folgende "Kamindurchgang" ist für Leute mit stabilen Körperbau gepaart mit notorischer Platzangst wohl eher nicht zu empfehlen. Aber es gibt auch die (anstrengende) Alternative außen hoch zu klettern. Insgesamt ein Berg, den man sich erarbeiten muß.

Variante zum AW (Varianta Staré cesty) VIIb; kommentieren/abhaken

Rechts in der Talwand Verschn. und Wand zum R.

Mährisches Legato (Moravské legato) Xa; kommentieren/abhaken
Tomáš Pilka und Marek Žák 06.08.2015
Rechts vom LANGEN RISS überh.Riss zur Nordkante und Vertiefung zum 1.R. Hangel zum 2.R und Wand links zum 3.R. Links Rinne zum 4.R. 2m gerade, Querg. links und Kamin des LANGEN RISSES zG.

Langer Riss (Dlouhá spára) VIIIb; kommentieren/abhaken

Von NO Riss über Üh. zum 1.R. (Unterst. aus der Schl.) Riss über 2R zu Band. Querg. links zu AÖ und Kamin zG.

***Minderwertigkeitskomplex (Mindrák) VIIIa (IXa); kommentieren/abhaken
Karel Hauschke, A.Srb 04.10.1964
AW auf Pfeiler. Rechts Wand, Hangel (1.R) und Riss zum 2.R. Querg. rechts und Riss zu Abs.(3.R). (Unterst. a.d.Schl.) Wand zG.
Breitensportler++# Vom AW Pfeiler rechts zu R. Der folgende Riss taugt kaum zum Hangeln, klemmt am Anfang aber recht gut, später wird er zunehmend sandig. Bis zum 2.R gibt es einige Schlingen, aber kaum ringwertige. Der Quergang in den Riss ist m.M. die HS. Oben am 3.R gibt es noch eine sehr spezielle sedacky. (oder o.U. für IXb lt.GB-Eintragungen)
Peter John+++# vom pfeiler zum 1.R. empfielt es sich, links hinten eine 5er schlinge als abzug zulegen. der zug zum ring gestaltet sich trotz des großen trittes recht interessant. wenn man bei den folgenden hangelzügen nicht wegen andauernden abrutschens verzweifelt, sollte man die schlingenmöglichkeiten im nun noch gut klemmenden riß auch nutzen, sie werden zum ring immer seltener. doch zum glück liegt vorm ring noch eine dauerschlinge... der quergang löst sich am besten, indem man sich blockierender weise nach rechts hangelt und mit den rest des körpers dabei versucht so viel reibung wie möglich auf den dahinrollenden sand zu bringen. einmal im riss angelangt folgt ein gut gesicherter faustriss bis zum 3.R. wenn man vorhat zu bauen, ist es am einfachsten den ring als baumann anzusehen, denn ein baumann wäre beim abschließenden sprung in die abseilöse evtl. im wege.
BreitensportlerWir hatten die sedacky vom 3.R zu einem Knotenschlingentrichter 1m darüber verlegt.
Robert Hahn+++Als Einstieg empfohl mir mein tschechischer Vorsteiger den linken Riss als leichtere der beiden Varianten und hangelte ihn fast bis auf den Pfeiler hoch - sah interessant aus... Ich kletterte "auf Riss" und war über die Sicherung von oben nicht böse :-) Die Fixschlinge zwischen 1.u.2.R lag noch. Nach dem 3.R hat Petr die AÖ ohne zu Zögern und ohne Probleme erworfen.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher