35 Burg / Hrad
Kommentare zum Gipfel:
***Politzer Weg (Polická) VIIa;
František Schejbal und Stanislav Čepelka, Sept. 1948
In der Bergseite gebogenen Handriß und rechts Riß und Kamin z.G. (3R).
Alex M.+++## Bis zum 3. Ring geht es problemlos auch auf Wand. Am 3. Ring sollte man sich noch ein Stück mit Hilfe des rechten Rißes hochkämpfen, bevor man im Riß verschwindet.
sandmännchen++## Auf den Weg gibt es mittlerweile einen gewissen Run und das kommt nicht von ungefähr. Ungewöhnlich gute Sicherung (wer möchte, legt am Ende der Einstiegsrippen noch eine Schlinge) und Risskletterei, die auch geht, wenn man gewohnt ist, dass Risse Henkel haben. Wie es von der Policka zum Wandschrank kommt, ist mir nicht ganz klar (Politzer Weg?), aber (nicht nur) mein Tschechisch ist noch verbesserungswürdig...
Der Physiker## Zu 1.R eher nasser sandiger Handriss, dann entweder Adr-untypisch an
kleinen scharfen Eisengriffen direkt zu 2.R oder man erreicht diesen
im Handriss im Linksbogen. Dann auf jeden Fall den schrägen
Handriss, dann Hangel, von links nach rechts zu 3.R und zum
schulterriss-Leckerli.
Robert Hahnhttps://www.youtube.com/watch?v=3gXy5wg0kPc
**Kampf mit der Zeit (Boj s časem) IXa;
Tomáš Čada und Radek Myška und Bohumír Mach 30.09.1984
Vom 1.R des POLITZER WEGES links queren und Riß zu 2.R. Wand rechts zu 3.R. Feinen Riß zu 4.R. Wand schräg rechts zu 5.R und links Reibung z.G.
sandmännchen+##Ein Weg, über den man viel schreiben könnte und bei dem ich einer Begehung durch ein Team (das natürlich vorher nicht am Gipfel war; ich dachte, Routen unter Abseilösen gäbe es nur in der Pfalz) gerne mal zusehe. Vom 1.R weg an der (überraschend dauersandigen) Kante ist es äußerst knackig und keinesfalls übersichert. Originell dann die Passage ums Eck zum 3.R und toll die Hangel weiter zum 4.R. Dort hakt es bei mir im besten Wortsinn aus: als 1,80 Vertreter, Varietät "Langarm", gab es keine Chance, sportlich einwandfrei o.U. von der einen zur anderen Rippe zu kommen. Einem französisch 8-erprobten, größeren, vor allem viiiel besseren Probanden ging es dito. In dem Zusammenhang sehe man sich sehr aufmerksam alle Bilder an, die es in den Führern von dieser Stelle gibt. Steht man dann doch drüben (eigentlich gar keine Kunst), bietet der Weiterweg am 5.R vorbei noch respektable ca. 8a-Reibung fast bis zum Ausstieg.
sandmännchenJa, das weiter gedrehte Rad der Zeit kommt mir da auch in die Quere. Auch sind Hallenzehner sicher kein Persilschein für schwere Adr-Einzelstellen. Sehr respektabler Zug dort oben. Dürfte bei einigen der franz.-Elite ein "chapeau bas" angezeigt sein...
Burggraben (Vodní příkop) IXb;
Jan Novák und Jiří Šrůtek 16.08.2016
Links des POLITZER WEGES Verschn. zum 1.R. Links um die Kante zum 2.R. Wand zum 3.R und links die ZUGBRÜCKE zG.
Zugbrücke (Padací most) IXc;
Jiří Šrůtek, vug 05.08.2016
Vom Hängeblock über der Aussicht unterst.(1.R) und links Riss zum 2.R. Links Wand zum 3.R, Riss (4.R) und links die MODEWELLE 5m hoch. Rechts Risschen über 2R und Kante zG.
****Modewelle (Modní vlna) IXb;
Karel Šimek und Miloslav Matějka 05.07.1988
(Rechts in der Talseite Riß und Wand (0.R) auf Vorfelsen.) Feine Rippen (R) zu 2.R. Überhängenden Riß, Verschneidung, links Rißspurund Über Rißdach zu 7.R. Feinen Riß z.G.
krohsax+++##Der von Flaschi erwähnte 0.R ist der am Vorbau (den man sich getrost schenken kann), den R auf dem Band muß man sehr wohl einhängen, da es danach schon einmal zur Sache geht - von diesem 1. bis zum 3.R sehr sandige, zum 3.R hin aber besser und auch leichter werdende Kletterei. Mit viel Aufwand/ nicht regelkonform kann man hier Schlingen legen (sehr dünnes Material-3mm), die sogar gehalten haben und damit wahrscheinlich ein Einschlagen auf dem Pfeiler verhindert haben. Der eigentliche und ab da sehr gut gesicherte Weg beginnt dann am 3.R: sehr interessante überhängende seichte Breitfaustrißspur, die etwa in deren Mitte am Schwersten ist. Am 4.R hat man es zwar in der Tasche, aber ist noch lange nicht oben, sondern wird noch mit verschiedenartiger Kletterei vom Feinsten in bestem Fels belohnt, die auch noch da, wo man sie braucht, mit guten Schlingen aufwartet. Die Hangel (Fingerriß) nach dem 7.R fand ich durchaus vom Stand weg noch einmal schwer, es lassen sich darin aber gute Schlingen legen.
Geschlossenes Tor (Zavřená brána) VIIIa;
Jiří Koutský und Stanislav Lukavský 20.07.2004
Rechts vom JUBILÄUMSWEG Wand über 2R und links zum JUBILÄUMSWEG. Diesen zum Loch, links Wand und Riss (2R) zG.
*Jubiläumsweg (Jubilejní) VIIa (VIIb);
Karel Hauschke, J.Poul 26.05.1963
Rechts in der NO-Wand Riss zum 1.R. (Unterst. aus der Sitzschl.) links Wand zum 2.R Hangel und Rinne (3.R), später Doppelriss zu Loch. Durch dieses und Kamin z.G.
Bauwunder (Stavitelský zázrak) VIIc;
Stanislav Lukavský und Petr Mocek, K.Živný 22.07.1978
JUBILÄUMSWEG zum 1.R und Hangel links zum 2.R. Links aus der Sitzschlinge unterstützt zu Rissspur, diese und Riss (3.R) zG.
*Via vitae (Via vitae) VIIb;
Aleš Havlíček, V.Arnošt 03.07.1966
Rechts in der SW-Wand (Bergseite) Riss, später Kamin zwischen Turm und Pfeiler zur Talseite (1.R). (Unterst. aus der Schl.) Handrissfolge zum 2.R. Riss über Überhang auf Absatz. Kamin und Wand zG.
Totenglocke (Umíráček) IXa;
Tomáš Čada, P.Král 10.11.1984
Links in der NO-Wand Rißspur (R) zu Kamin und diesen zu 1.R.
Ist das schön (Je to krása) VIIb;
Stanislav Lukavský, P.Blahna, V.Černý 01.05.1980
Vom Absatz zwischen 1.und 2.R Quergang nach rechts und Riß (R) z.G.
Schleichender Abiturient (Plíživý maturant) VIIa;
Pavel Burian und Jaromír Jirásek, J.Chládek 11.06.1983
POLITZER WEG zu 1.R, Quergang auf Band nach rechts (2.R) zu Kamin und diesen z.G.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher