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134 Kanzel / Kazatelna

Kommentare zum Gipfel:
Breitensportler: 0 -

*Alter Weg (Stará cesta) IV; kommentieren/abhaken
Bohumil Drabeš, S.Busínský 10.07.1949
An der Ostkante Riss bis zum Ende, links queren und an Kante oder großer Platte hoch zu Loch. Rechts queren zur Kante (SU). Dort an kurzem Riss z.G.
flueggus-!Unangenehm sandig und brüchig. Speziell das Stück nach dem Einstieg. Unten im Riss zwei gute Knoten, dann nichts gescheites mehr bis zu der großen Platte. Beim oberen Quergang ist man auch nicht sicher, was nun unter den Füßen wirklich hält. Die Sanduhr ist morsch, kann aber auf Knoten gelegt werden. Insgesamt nicht gerade leicht, von unten bis zum Ausstieg.
Hähnel, Peter++# Obwohl ich solo war, hat sich mir nicht erschlossen warum man vom Ende des Einstiegsrisses nach links ... und dann wieder zurück queren soll. M.E. geht es gerade hoch an der Nordostkante einfacher. Es gibt lfd. gute Tritte und Griffe, wobei die Schwierigkeit kaum den 5.Grad erreicht. Das Gestein im Weg hat mich nicht beunruhigt. Sandstein ist halt kein Granit ... und als Sandsteinkletterer sollte man je nach Gesteinsqualität das richtige Feeling für den Fels mitbringen, anstatt den Weg abzuwerten - und damit einen wunderschönen Gipfel.
Löwel, Karl-Reinhart+## Ich kann den Kommentar von Flueggus z.T. bestätigen. Bewunderung, wenn Peter das solo geklettert hat. Es wäre aber dann die "Ostkante", VI gewesen. Auf jeden Fall sind alle umliegenden Fünfen leichter. Die im KF erwähnte Sanduhr ist sehr fragil, taugt keinesfalls als Schlingenstelle, da schon als Griff fragwürdig. Sowohl die drei möglichen Knotenschlingen, als auch die große Platte sichern aber die Tour gut ab.
Robert Hahn Hat sich wie 7.Grad angefühlt, was aber erheblich an der schlechten Gesteinsqualität liegt... von einer Solo-Begehung kann ich nur abraten. Selbst mit Seil ist die Absicherung nicht so pralle => die kleinen Knoten im Einstiegsriß sind schnell überstiegen (Links-Quergang, man würde gegen die Einstiegsblöcke pendeln)... wenigsten ist die markante Platte relativ fest und bietet eine Verschnaufpause inkl. Schlinge. Ausstieg passt dann wieder zum Charakter der 1.Weghälfte, die SU ist Müll (wollte ich nicht mal als Griff nutzen). Mein Fazit: unangenehme Route aber es gibt (fast) keine Alternativen wenn man hoch "muss"... vielleicht sollte man sich mal die 'Ostkante' ansehen => die scheint einen nR bekommen zu haben.

Weg für Riky (Cesta pro Rikyho) VIIc !; kommentieren/abhaken
Přecechtěl, Štejnar 09.07.1984
In der Talwand zu R, Riss und Wand zG.
Löwel, Karl-Reinhart-! Wir sind von rechts her zum Ring geklettert. Direkt dürfte es angesichts der Gesteinsqualität nicht gehen. Der Rest ist dann vergleichsweise harmlos, kleine SU und AÖ im Ausstieg.

Z mit Unfall (Zetko s nehodou) RP IXb; kommentieren/abhaken
Michal Horák und Zdeněk Faltys 30.03.2021
Links vom WEG FÜR RIKY über R zG.

Rasierklinge (Žiletka) VIIb; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, F.Žid 11.05.1983


*Ostkante (Východní hrana) V; kommentieren/abhaken
Josef Machačný, V. Synek, F. Chlumský, J. Klíma, I. Samková 28.05.1977
Vom Einstieg des AW O-Kante direkt (SU) z.G.
Breitensportler+# Wegen der weniger umständlichen Wegführung Alternative zum AW, unten allerdings etwas brüchig, dort auch die Schwierigkeit.SUs gibt es 3, bei der ersten kann man den Steg rausnehmen, die zweite ist schwierig zu fädeln bei ungünstigen Stand und die dritte ist klein und direkt unterm Gipfel. Man kann aber rechts noch eine Rostgurke einhängen.
Robert HahnNeuerdings glänzt ein Edelstahl-Ring oberhalb der markante SU.
paetzDer Weg führt vom AW-Einstieg gerade an der Kante empor und mündet oben wieder in den AW. Der erwähnte Edelstahlring gehört zur "Rasierklinge" VIIb.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher