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125 Wachstein (Eulenfels) / Soví skála na ostrohu

Kommentare zum Gipfel:
Robert Hahn: - In 2019 unverändert: kein GB bzw. keine Kapsel... nur ein GB-Stütze.
hajo28: 0 - Lohnender Gipfel in Bezug auf die talseitigen Wege. Ohne GB + Kassette!

*Alter Weg (Stará cesta) II; kommentieren/abhaken

Vom Balkon rechts in der Südwand z. G.
Feuerschweif+!! Einstieg von der NO-Kante her leichter. Keine Sicherung.
Der Schober# Sicherungsöse am Einstiegsblock. Danach ungesichert, aber kurz und übersichtlich. Die von unten sichtbare Rippe ist nicht die festeste.
Hähnel, Peter+# Alles richtig! Aber die Hochstufung auf III würde ich nicht mitgehen. M.E. ist es eine ganz normale II. Wenn man nicht gerade free solo geht, muss man den Weg als ausreichend gesichert betrachten. Zumindest kann man nicht bis in die Talseite fallen.
Der Physiker+ Schwerer als er aussieht, irgendwie nur runde Griffe u komisches Gestein. Abstieg

*Nordwestweg (Severozápadní cesta) III; kommentieren/abhaken

In Mitte NW-Wand zG.
hajo28+### Kurzer Weg mit guter SU, am Ausstieg überflüssiger "Bühler".
Der Schober+## mit der Sanduhr gut gesichert, aber gar nicht so leicht zu klettern, da recht griffarm/reibig. Der erwähnte Bühler ist eine Nachholehaken auf dem Gipfel - wenn man den einhängen könnte, ist man schon oben.
Torsten Schubert (DD-79)Der IIIer Kletterer wird hier Probleme haben!
Stadtgurke# Gutes Stehen, runde Griffe und solide Sanduhr an der rechten Kante. Als Ausstieg vom Linken Riss ok.

*!Böhmische Brüder (Čeští bratři) III; kommentieren/abhaken
Heinz Gliniorz, U.Gliniorz 28.09.1997
Nordkante zG.
holek+!!

Ausrufezeichen (Vykřičník) IV; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, R. Veselý 02.04.2004
Riss in der SO-Seite zu Terrasse. In Wandmitte zG.
Hähnel, Peter-# Der Name suggeriert ungenügende Sicherung. Das ist aber nicht der Fall. Zum einen ist die kleine Handrissübung äußerst kurz, zum anderen läßt sich direkt nach dem saugend klemmenden Rissstück eine sichere, dicke Knotenschlinge (z.B. 12er als Achterknoten) legen.

***Gemütlichkeit (Pohoda) IV; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, R. Veselý 31.03.2004
In Mitte SO-Wand linksgen.Riss zur gestuften Talkante. Diese zur Terrasse und AW zG.
Hähnel, Peter++ Hier ist der Name Programm. Der Weg läßt sich leicht und gemütlich klettern. Der so genannte linksgeneigte Riss entpuppt sich als harmlose Hangelrippe. Dazu gibt es ständig hervorragende Triutte und Griffe. Genuß pur! Eine Schlinge gibt es allerdings allenfalls am Ausstieg.

**Psycho (Psycho) VIIc; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, J. Mayer 20.05.1972
Rechts der Talkante Wand bei Kante (nR) zur Terrasse. Wie AW z.G.
Torsten Schubert (DD-79)++# Weg sieht schwer aus, ist er auch auf den ersten 4m zum R, es löst sich aber mit der richtigen Griffwahl gut auf. Der Rest ist tolle Kletterei in gutem Fels. Für Böhmisch VIIc eher gut bekömmlich. Das Absicherung ausreichend bezieht sich nur auf die Meter zum 1.R, der Rest ist gut gesichert!
Markus Walter+#Für böhmisch VIIc in der Tat sehr bekömmlich! Um Welten gängiger als links um die Ecke das "Friedhofsgeläut"!
Der Physiker- Schwierigkeit vor dem R an brüchigen Strukturen (Hangel), deshalb eher unschön. Am und nach dem R deutlich leichter
paetz++# Im Gebietskontext eher mit VIIa zu bewerten, nach dem R nur noch V mit 5er-Kevlarknoten in der Rippe.

***Friedhofsgeläut (Zvonění do hrobu) VIIc; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, R.Krumplová 15.10.2005
Rechts in der Talseite an 3R vorbei zur Terrasse und links der Talkante Riss zG.
Torsten Schubert (DD-79)++## Im Vergleich zur VIIc rechts um die Ecke, böhmisch harte Welle. Die Züge am 1.R RP vorbei erfordern viel Bumms. Pumpig weiter, schwieriger nochmal am 3.R. Sicherung "gut" wenn man des 1.R halbwegs mit Reserve klinken kann.
Markus Walter++## Sächsisch VIIIa RP VIIIb. Den 1.R zu klinken ist schon mal nicht trivial, danach gut gesichert.
Der Physiker++## Ohne die One-Move-Wonder EZ am 1. R sehr lohnend. Hier wichtig, den abgebrochenen Schlüsselgriff links des H mit li zuberreichen

*Psycho original (Psycho originál) IXa; kommentieren/abhaken
Josef Nestler, vug, 2007
Links in der Talwand über 2R zum 3.R des FRIEDHOFSGELÄUTES. Diesen zG.

***Reifen der Zeit (Zrání času) VIIa; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, R. Veselý u.Gef. 28.05.2004
Rechts vom RECHTEN RISS Kante an 2R vorbei zur Terrasse. Links der Talkante Riss zG.
Torsten Schubert (DD-79)++## Nette Kletterei. Unten zum 1.R muss man mal vorsichtig starten. Hier direktes Anklettern des R in fragwürdigem Gestein mgl. (schwerer/ moralischer), oder wie ich vermuten würde die Mehrzahl der Aspiranten, von links kommend rechts der Rissverschneidung zum R. Hier muss man sich mal strecken und hoffen das alles hält. Dann fluffiges Steigen zum 2.R (hier habe ich ca. 3m überm R leicht rechts eine Plattenschlinge gelegt). Auf der Terasse habe ich mir dann nochmal den Wegverlauf vorlesen lassen, um mich dann schon etwas gewundert. Von der Terasse, Nachholstift, am R von "irgendwas" vorbei über Riß-Rund-Bauch, hier fordernd.
Hähnel, Peter+++# Optisch der gängigste Weg am rechten Vorbei. Die Einritzung des Wortes Psycho am Einstieg ist falsch angebracht, da es sich lt. KF bei "Psycho" um die rechte Kante des Vorbaus handelt. "Reifen der Zeit" verlangt bis zum 1.R äußerste Konzentration und gute Blockierkräfte; keine Schlinge! In jedem Fall ist dieses Stück nach sächsischem Ermessen schwerer als VIIa. Dann geht es tatsächlich zügig zum 2.Ring und endlich im angegebenen Schwierigkeitsbereich. Geht man vom 2.R. linkshaltend weg, bleibt es auch dann VIIa. Den Ausstieg z.G. habe ich weggelassen.
Löwel, Karl-Reinhart+# Das Anklettern des 1. Ringes ist kniffliger geworden, da einige ehemals sehr gute Zacken inzwischen fehlen, insbesondere der große Griff links zum Einhängen. Die im Erstkommentar angesprochene Variante aus dem "Rechten Talriß" zum Ring zu klettern sieht besser aus, als es geht. Man hat nämlich für links keine brauchbaren Griffe. Ich habe das verworfen. Den Ausstieg fand ich für VIIa noch mal heftig, da man nur abschüssige Auflagen findet.
Der Physiker+++Mit das Beste am Gibbel. Tolle große Griffe. 1. R von links aus der Verschn raus anklettern, direkt ist gesucht und dann wäre die Crux unterm R
Kletterkater+# Den R. direkt von unten anzuklettern bedeutet, dass man 1m rechts von einer gängigen Verschneidung in fragilen Strukturen hochsteigt. Ich würde den R. immer von links einhängen. Sortiert man die Hände richtig ein, geht das entspannt. Da die mögliche Sicherung bis zum 2.R. lediglich Deko ist, sollte man nicht gar zu "fluffig" steigen, sonst landet man womöglich derb am Einstieg.

***Rechter Riss (Pravá spára) VI; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, J.Mayer 20.05.1972
In Mitte Talwand Rissverschneidung auf Absatz, wie AW z.G.
Karsten++# Wenige gute Schlingenmöglichkeiten, aber sehr gängig.
flueggus++## Schöne Verschneidung in festem Fels. Beim Kletterführerschreiben ist (wem auch immer) wahrscheinlich versehentlich statt der IV eine VI in die Tastatur gelaufen und es hat sich durch Abschreiben dann fortgeschleppt bis in die neuesten Ausgaben. Ein Buch zum Vergleich gab es leider nicht auf dem Gipfel. Man steht immer gut, Schlingen liegen im oberen Teil ringwertige (dicke Knoten gefädelt über den Verengungen), unten muss man mal genauer suchen, wenn man welche braucht.
Hähnel, Peter+++# Super schöne, leichte Rissübung, in bestem Gestein. Ab Mitte des Weges gute, dicke Schlingen (siehe flueggus). Auch bezüglich der Schwierigkeit muss ich Daniel F. recht geben. So verschenkt Karel Belina keine VI! Es muss tatsächlich ein Fehler im KF sein. Das merkt man schon daran, dass der "Linke Talriss" (V) eine Idee schwerer scheint. Ein GB war leider nicht auf dem Gipfel, nur die GB-Stütze.
Löwel, Karl-Reinhart++## Sternchenweg !

**Talweg (Údolní cesta) VIIa; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, R. Veselý 02.04.2004
Links vom RECHTEN RISS an R vorbei zu Band. Riss zu 2.R. Über Überh. und Riss zG.
Hähnel, Peter+++## Der Grad VIIa ist so eine Sache, und abhängig davon wie man zum 1.R geht. Möglicherweise wurde er "geschönt" in die Wandmitte geschlagen. Für mich jedenfalls ging ein direktes Anklettern nicht, wohl aber im Linksbogen. Sicher ist es auch im Rechtsbogen möglich, aber wahrscheinlich schwerer. Wie auch immer, VIIa ist es nur bis zum Ring. Die Wandstufe danach ist schon einfacher (links vom Ring) und die Risse erfordern keine wirkliche Risstechnik. Der erste üh. Armriss läßt sich anhangeln und der zweite klemmt Hacke / Spitze und ist nicht der Rede wert. Der 2.Ring zeigt nur die Richtung und wäre nicht nötig gewesen, weil 1m darüber eine SU folgt. Dann ist es nur noch großgriffig und schön.
Löwel, Karl-Reinhart+## Bemerkung zum Erstkommentar: Der Weg ist sehr zwischen die beiden Risse gezwängt und man klettert mehrmals fast in diesen. Der 1. Ring wird wie beschrieben im Linksbogen angeklettert, dann geht es aber rechts an Löchern zum Band. Im rechten Talriss lässt sich dann eine sehr gute dicke Schlinge legen, bevor man die Risse angeht. Der 2. Ring ist richtig, denn die von P.H. erwähnte Sanduhr ist nicht gerade ringwertig und der letzte Zug über den kleinen Überhang endet an den sandigsten Griffen der ganzen Route.
Der Physiker++ 1. R geht sinnvoll nur von links her, dann im leichten Rechtsbogen zum Absatz. Der Riss danach ist ohne super Sicherung und im Sologelönde. Vom 2. R spektakulär, aber henklig und gängig z.G.
Stadtgurke-# Für VIIa gerade am 1. Ring vorbei nicht kletterbar. Jedwede Abweichung von der Linie führt in den rechten oder linken Riss. Hangel sehr hübsch, aber nicht sicherbar. Soweit wie möglich hochhangeln und dann zum 2. Ring gehen. Überhang löst sich gut auf.

**Linker Riss (Levá spára) V; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, J.Novotný 19.07.1980
Links in der Talwand Rissfolge zu Absatz, wie AW z.G.
Karsten+# Die Schwierigkeit ist das untere Rissstück, der Rest ist harmlos.
Hähnel, Peter++## Im unteren, etwas schwierigeren Teil, gibt es aber gute Handklemmer. Dort wo die Hand in einer kleinen Höhlung nicht mehr klemmt, liegt ein loser Block, den man eher nicht zum Festhalten nehmen sollte. Schlingen liegen aber aller 2m, so dass das kein Problem sein sollte. Von der Terrasse aus geht man am besten im N.W.Weg z.G.
Der Schober++# laut Klefü ist der Ausstieg beliebig, aber der Nordwestweg bietet sich natürlich an, statt um den halben Gipfel herum zum AW zu laufen. Crux ist eindeutig die von Peter beschriebene Stelle, an der die Hand nicht klemmt - sieht deutlich leichter aus, als es dann tatsächlich ist. Darunter ganz passable Sanduhr+Knotenschlinge, oder rechts der problemlos erreichbare Ring vom Talweg. Habe an der Stelle erst mit dubioser Armklemmerei probiert, um es am Ende doch auf Wand/Hangel zu lösen. Weiter sehr leicht zur Terrasse, wo jedoch der für 3 überraschend griffarm/reibige Ausstieg noch mal Konzentration verlangt (kurz vorm Gipfel noch eine sehr gute Sanduhr rechts).
Torsten Schubert (DD-79)+ Die Schlingen im beschriebenen Rissteil liegen alle in morbidem Gestein. Fraglich ob der Aufwand diese zu legen überhaupt lohnt. Die Schl. um das Köpfel darüber erscheint mir besser. Ich gebe dieser 70% im Fall des Fallens.
Stadtgurke#Update 2020: Der untere Rissteil ist mit tschechischen Klemmgeräten (Obr) in allen Größen beliebig absicherbar (damit müssen keine morschen Sanduhren gelegt werden) ... und dubiose Armklemmerei führt auch zum Absatz.

**Steife Gelenke (Tvrdý klouby) VIIa; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, J.Rosol 04.04.2004
Links vom LINKEN RISS Wand und Rissspur zu Band (R). Kante zu Terrasse und NW-WEG zG.
Hähnel, Peter++##Die Crux ist gleich der Einstieg zu einer beginnenden Rissspur, die durch eine Dauerbandschlinge geziert wird. Zum Ring hin ist es wieder nur ein kurzes Stück und die Kante befindet sich schon unmittelbar neben dem "Linken Talriss", in dem man auch aussteigen könnte. Aber wenn man unten den Einstieg auf die Reihe bekommen hat, sollte die Kante hier oben kein Problem mehr darstellen.

***Schleiereule (Sova pálená) VIIa; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, vug 11.04.2004
Die W-Kante an R vorbei zG.
Hähnel, Peter++## Der E geht gut und schon in ca. 3m Höhe liegt eine sichere Bandschlinge (zurzeit Dauerschlinge). Zum Ring hin gibt es gute Griffe und Bänder, so dass man den Ring noch entspannt klinken kann. Das Hoch- und vorbeigehen am R ist die Crux, die mir für VIIa nicht machbar erschien. Steht man etwa in Ringhöhe, ist der Schlussriss des Frühlingsweges so nahe daneben, das es mir krank vorgekommen wäre ihn nicht zu nutzen.
Löwel, Karl-Reinhart++## Die im Erstkommentar erwähnte Dauerschlinge exisitiert nicht mehr. Über dem Ring kann man auf dem Band stehend im Riß noch 2 sichere Schlingen legen. Ich bin ebenfalls den Riß ausgestiegen, da man auch eine Armspanne rechts um die Kante bereits im Nachbarweg steckt.

***Frühlingsweg (Jarní cesta) V; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, R. Veselý 31.03.2004
In der NW-Seite Rissfolge rechtsh. zur Talkante (Schl.). Diese zu Terrasse und NW-WEG zG.
Hähnel, Peter++## Gute Tritte, Griffe und Handklemmer machen den relativ steilen, aber kurzen Weg, zum Klettergenuss - zumal man ihn mit Schlingen gut absichern kann. Er ist wesentlich leichter als der benachbarte "Breite Riss".

*!Breiter Riss (Široká spára) IV !; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, R. Veselý 31.03.2004
In Mitte NW-Seite Riss zu Terrasse. NW-WEG zG.
Hähnel, Peter+!! Kurzer breiter Riss in sehr festem Gestein. Für IV anspruchsvoll. Unten kann man den Riss anhangeln, wobei es jeweils schwierig ist die Füße hochzusetzen. Die Crux ist es (bei linksgängigem Klettern) das linke Knie über eine Engstelle zu bekommen. Danach steckt man drin, muss aber noch richtig Schulterriss klettern - und alles ohne Schlinge.

Etwas bergauf (Trochu do kopce) VI; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, R. Veselý 31.03.2004
Links in der NW-Seite über Überh. zu feiner Rissspur. Diese rechtsh. zu Terrasse. BÖHM.BRÜDER zG.
Hähnel, Peter-# Einstieg von links her! Rissspur zunächst griffig und gut zu klemmen, dann aber zu eng. Sorgfältig Schlinge einspateln! Der Ausstieg der Rissspur verlangt in jedem Fall den 6.Grad!

*Langer Nordwestweg (Dlouhá severozápadní cesta) III; kommentieren/abhaken
Peter Hähnel 20.11.2011
Unmittelbar links von \"Etwas bergauf\" Kamin zur Terrasse (I). Wie Nordwestweg z.G.
Hähnel, Peter+ Ein Kamin der gewiss schon früher begangen wurde. Aber er ist im KF von Kittler (2007) nicht erwähnt. Auf jeden Fall ist es ein schöner, kurzer Kamin in gutem Gestein, der saubere Kletterei bietet, allerdings nur im 1.Grad. Zur III wird der "Lange Nordwestweg" erst durch den originalen Nordwestweg.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher