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74 Hammer / Kladivo

Kommentare zum Gipfel:
Torsten Schubert (DD-79): + - Wundert mich, dass hier noch keine Wege beschrieben wurden, zumal es einiges lohnendes in festem Fels gibt. Auch nach gewisser Regenpause mgl., was man ja nicht überall in Raiza behaupten kann :-)
Breitensportler: - GB befindet sich auf Band in der Talseite des Westgipfels.

Alter Weg (Stará cesta) I; kommentieren/abhaken

Vom M hinab zu Klemmblock. Gestufte Wand gerade oder links zG.
holek-##

Tunnelweg (Tunelova cesta) I; kommentieren/abhaken
Peter Hähnel ??? 14.03.2014
Von Osten in die Scharte und unter dem Klemmblock des Alten Weges nach links engen Spalt durchgehen in den rechten Seitenkamin des \"Dunklen Weges\". Da z.G.
Hähnel, Peter- Auch bei Nässe, Eis und Schnee eine Möglichkeit sicher auf den Gipfel zu kommen, unter der Voraussetzung das man auf das Eintragen im GB verzichtet, das recht exponiert auf einem Band des westlichen Gipfelteiles steht.

*Sprung (Přeskok) I; kommentieren/abhaken
Dietmar Heinicke 29.07.1973
Links vom AW Übertritt oder Sprung (1)zu Band. Gestufte Wand zG.
Hähnel, Peter+ Der einfachste Weg auf den Gipfel. Der Übertritt ist tatsächlich nur ein Schritt. Aufgrund der gleichen Höhe der Absätze am Massiv wie am Gipfel problemlos hin wie zurück zu machen.

**Korrosion (Koroze) IV; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, E.Beikert 10.07.1993
Links der Ostkante Riss und Wand zG.
Hähnel, Peter++## Toll wer so springen kann wie Holek. Mit 74 kriegt man das eher nicht mehr hin. Also hieß es für mich links der Kante beginnen. Das war für IV nicht machbar. Alle anderen Wege der Schwierigkeit IV, die ich hintereinander kletterte, fielen mir deutlich leichter. Dennoch ein toller Weg; kurz aber knackig!

***Rechter Riss (Pravá spára) IV; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, E.Beikert 10.07.1993
Rechts der Verschn. Riss zG.
Hähnel, Peter++# Schöne, griffige Risskletterei, mit ausreichend Schlingenmöglichkeiten und immer wieder guten Querbändern zum Stehen und Greifen.

***Linker Winkelriss (Levá koutová spára) IV; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, E.Beikert 10.07.1993
Rechts in der Ostwand Verschn. zG.
Hähnel, Peter++# V-förmiger Verschneidungsriss. Linke Hand klemmt bei linksgängigem Klettern hinten im V. Für rechts immer wieder gute Querbänder. Wenn man nicht auf den Bändern steht, geht überwiegend Hacke/Spitze.

*Optische Täuschung (Optický klam) VIIa; kommentieren/abhaken
Václav Krycnar und Karel Bělina, F.Žid 18.05.1986
Vom Einstieg Linker Winkelriss linkshaltend zu R. Wand leicht links zu Band, bei Risseinschnitt z.G.
Kletterkater+# Zum R. geht es gut. Das Loch darunter ist ein guter Griff, den man erreicht, wenn man sich in der Wand ordentlich auf den linken großen Tritt stellt. Nach dem R. ziemlich kleine Griffe bis zum Band. Oben kann man eine dicke Schlinge in den Riss werfen, dann ist der Gipfelaufschwung gut gesichert. Bis zum R. liegt nichts, es sei denn, man legt was im Linken Winkelriss und baut es nachher wieder aus. So würde man nicht auf den Einstiegsblock fallen, sondern nur rechts in den Winkel.

Zug (Tah) VIIb !; kommentieren/abhaken
Petr Slanina, A.Švadleňáková 23.05.2009
Pfeilermitte über Überh. zum R.

****Alter Riss (Stará spára) VI; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, F.Žid, M.Charoust 23.02.1980
Links in der Ostwand Riss und Kamin zG.
Hähnel, Peter+++# Schöner klassischer Riss. Das erste Drittel ist griffig und deutlich leichter als VI, bis zum Ende des Doppelrisses. Hier gilt es gute Schlingen zu legen! Das zweite Drittel ist Faustriss und entpuppt sich als Crux; nimmt aber am Anfang eine Kiko-Schlinge auf. Letztes Drittel: harmloser Kamin. Insgesamt ein toller Rissweg.

Etwas bergauf (Trochu do kopce) VIIa; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, F.Žid, V.Krycnar 18.05.1986


**Patron der Verwalter (Patron správců) VIIb; kommentieren/abhaken
Pavel Bechyně, J.Řezníková, K.Bělina, J.Rosol, M.Strnad 21.08.2004
Rechts in der Südwand in Pfeilermitte über 2R zG.
Kletterkater+! Die Schwierigkeit der Weges ist vor dem 1.R. und die Sicherung dorthin eher mau. Mit ausreichend Länge (1.80) kann man die offensichtliche Var. klettern. Ist man kürzer, muss man sich was einfallen lassen - es geht quasi in Falllinie des R. Fallen sollte man dort aber nicht, denn das Köpfel ist weit unten, die SU, links, morsch und die kl. SU im 1. Loch, naja. Nach dem 1.R. kommt man auf dem Talweg-Absatz raus, nach dem 2.R. drängt es einen immer etwas nach links. Kann man machen aber nicht unbedingt Sternchenweg.

**Talweg (Údolní cesta) IV; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, F.Žid, M.Charoust, K.Charoust 23.02.1980
Mitte Talseite des Ostturmes auf Band und rechts Verschn. zG.
Hähnel, Peter+++# Versteckter Längenzug? Also ich bin von einem Griff in den anderen gefallen. Die Querung ist Gehgelände und die abschließende Verschneidung eher nur III. Die Sicherung fand ich überall ausreichend. Im Vergleich aller Wege der Schwierigkeit IV am Hammer, empfand ich den Talweg als leichtesten.
Kletterkater+! Keine Ahnung wo der Erstkommentator langgeklettert ist. Die gängigste Var. zum Band schien mir ganz leicht links von dem kl. Abs. weg. Die Sicherung besteht dabei aus einem Köpfel, was aber weit unten ist und einer morschen SU unter Füßhöhe. Der 2. Zug nach dem Abs. ist für IV def. nicht zu haben, ausser vllt. mit Straffseil von oben.

***Weißer Bestatter (Bílý funebrák) VI; kommentieren/abhaken
Daniel Hölzl, J.Rosol 20.04.2006
Vom Band gerade (R,Schl) zG.
Hähnel, Peter+++# Sehr schöner und häufig gemachter Weg. Genau genommen eine AV zum Talweg. Sehr festes, griffiges Gestein. Durchweg gut ausgeprägte Bänder zum Greifen und Treten. Keine spezielle Crux. Mit dem Seil von oben erschien mir der Weg für VI geschenkt. Aber okay, am scharfen Ende hätte ich das vielleicht anders empfunden.
Löwel, Karl-Reinhart++# Im Vorstieg ergibt sich ein etwas anderes Bild. Der Einstieg des "Talweges", den man anfangs benutzt, ist nicht ganz eindeutig beschrieben. Klettert man etwa in Falllinie des Ringes zum Band, wartet auf halber Strecke ein sehr unangenehmer Zug, leicht überhängend von einem kleinen Absatz weg. Diesen würde ich mit VII a bewerten. Das Anklettern des Ringes später lässt sich von rechts her absichern (kl. Pfeiler). Die obere Schlinge lt. Kletterführer taugt nicht viel. Für oben gilt das im Erstkommentar gesagte.
Kletterkater+# Das Wandstück oben, einzeln gesehen, ist vielleicht ganz nett, der Talweg Einstieg und der kleine Wald dazwischen sind für ein Sternchen aber abträglich. Die Schwierigkeit des Weges ist der Talweg-Einstieg und der Gipelaufschwung. Unter dem Gipfelbauch liegt eine Plattenschlinge und direkt darunter (ca. 1m) eine gute SU in einem Band. Der Gipelaufschwung erfordert eine gewisse Mindestgröße von ca. 1.70m, um für VI kletterbar zu sein.

**Schwarze Liste (Černý seznam) VIIa; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, F. Žid 16.05.1986
Rechts vom Kamin unten überh. Wand bei Kante an R vorbei z.G.
Torsten Schubert (DD-79)++# Zum Ring mal etwas schwieriger. Man sollte vorher was gutes legen. Ansonsten gut gängig. Böhmisch = Sächsisch.

*Dunkler Weg (Temná cesta) III; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, H.Claus, H.Pfündel 18.06.1993
Von der Talseite in Kamin hinein und im hinteren Teil Spreizkamin zw. zwei Verschn. zG.
Hähnel, Peter+ Erstaunlicherweise ein angenehmer Weg, und keinesfalls dunkel. Man geht vom Tal her in den breiten Kamin, der die Östliche von der Westlichen Gipfelhälfte trennt. Ist man diesen Kamin ganz durchgegangen, zweigen links wie rechts enge Kamine ab. In diese geht man aber nicht hinein. Vielmehr spreizt man zwischen den Kaminkanten empor, und kann auch viele Griffe und Tritte an der schmalen Wand zwischen den Kaminen nutzen. Sicherungsmöglichkeiten sah ich allerdings nicht, aber der Weg ist tatsächlich III.

**Gefährten am Seil (Druhové na laně) IV; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, H.Claus, H.Pfündel 18.06.1993
Den talseitigen Spreizkamin hinauf und links Wand bei der Kante unter Überh. Kurzen Riss zG.
Hähnel, Peter++# Toller, von der Talseite her nicht einsehbarer Weg. Man muss erst in den breiten, talseitigen Kamin hineintreten. Kurz hoch auf Blöcke und dann außenhaltend hochspreizen bei angenehmer Spreizbreite. Gute Absätze helfen laufend sicher zu treten. Schon bald klettert man über schön gestuften Fels am Westlichen Gipfelteil hoch und über einen kurzen, harmlosen Riss z.G. Die Schwierigkeit ist böhmisch = sächsisch IV, vielleicht auch weil die Erstbegeher eine böhmisch-sächsische Seilschaft waren.

***Dampfhammer (Buchar) VIIc; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, R. Veselý 06.05.2004
Links vom Kamin bei Kante zu R. Im Linksbogen zu 2.R und Wand z.G.
Torsten Schubert (DD-79)++### Deutlich leichterer Namensvetter eines Franken-Klassikers. Gut gesichert z.G. Deutliche Einzelschwierigkeit am 1.R. Wer die richtige Jahreszeit erwischt, muss vielleicht nicht mit den Ameisen am 1.R kämpfen.
Löwel, Karl-Reinhart++## Das Einhängen des 1. Ringes von rechts her bei nicht berauschender Sicherung. Dann aber sauber und ohne Seilzug nach links zu kommen und unmittelbar neben dem Ring beginnend den sichtbaren kleinen Absatz zu erreichen, ist für VII c nicht machbar. Von "übersichert" zu sprechen (Erstkommentar), ist gefährlich und könnte Leute dazu verleiten, die Tour zu unterschätzen. Wenn man kurz vor dem Klinken des 2. Ringes mit den Füßen abrutscht, liegt man unten. Schlingenmöglichkeit nur oben im leichteren Gelände.
Jacob Trültzsch++## Leicht links vom 1. Ring für sächsisch VIIc dank guter Griffe gut machbar.
Kletterkater++## Der "Linksbogen" in der Beschreibung meint: Vom 1.R. queren bis zum Riß (Trauriger Trompeter) und von dort nach rechts zurück zum kl. Abs. oberh. des 1.R's. VIIa ist aber auch dafür straff. Direkt links neben dem 1.R. würde ich schon auch VIIIa, zumindest im RP, geben.

Variante zum Dampfhammer (Varianta) VIIb; kommentieren/abhaken
Milan Polák 04.05.2018
Vom 1.R gerade zum 2.R.

**Traurige Trompeter (Smutní trubači) VI; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, F.Žid 16.05.1986
Mitte Talwand hoch zu Loch unter Überh. Rechts Handriss und Wand zG.
Hähnel, Peter+++# Supersteiler Handriss, der saugend klemmt. Das Anklettern ist leichter VI und kann gut abgesichert werden. Hätte ich den Strick nicht von oben gehabt, wäre bei mir sicher Nachholen am R des Talrisses in Frage gekommen, weil man nicht einschätzen kann welche Sicherungsmöglichkeiten der Riss "Traurige Trompeter" bietet. Aber der Riss bietet zumindest an seinem Ende (beim Übergang auf die Wand) die Möglichkeit einen dicken Knoten zu versenken, wenn man die Kraft dazu hat. Auf alle Fälle sollte man das steile Rissteil beherzt angehen, um oben noch Reserven zu haben. Technisch gesehen geht aber VI durchaus i.O.
Claudia++Klettertechnisch ein lohnender Weg. Im Vorstieg muss man sich trauen. Die tschechische Selschaft zuvor hatte im Riss 2 Schlingen gelegt, allerdings mehrere Kinderköpfe am Gurt. Nur mit konventionellem Sackstich bzw. Achterknoten kann es schwierig werden. In der Mitte geht der Riss mal auf, so dass man mit rechts auf der Wand klettert. Die Schlinge am Rissende sollte man unbedingt legen, denn danach wird sehr kleingriffig. Man steht zwar gut und es legt sich, aber man muss halt ruhig bleiben.

****Talriss (Údolní spára) VI; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, F.Žid, M.Charoust 23.02.1980
In Mitte Talwand zu breitem Riss, diesen über R zG.
Hähnel, Peter+++# Relativ gemütlich und gut gesichert bis zum Ring, wenn man etwas rechts der Falllinie bei einem kleinen Pfeiler ansteigt und von diesem nach links quert. Die Crux des Talrisses ist der überhängende Risseinstieg direkt am Ring. Aber gute Griffe auf beiden Rissseiten erleichtern die Überwindung. Steht man rechtsgängig kletternd mit den Füßen in Ringhöhe gibt es eine SU in der linken Risskante bei auffälligem Loch. 2m darüber folgt das nächste gute Loch, jedoch ohne Schlinge. Aber Ring und SU reichen aus, um relativ ungefährdet das Band mit dem GB zu erreichen, zumal der Riss von Meter zu Meter griffiger und leichter wird. Eigentlich kein richtiger Riss. Dazu hat er zu viele Griffe.

Poch poch (Buch buch) VIIIa; kommentieren/abhaken
Petr Slanina, S.Šilhán, A.Švadleňáková, L.Halinská 05.07.2008
Links vom TALRISS über Pfeilerchen und Riss unter Überh.(Schl.). Über ihn zu R und Wand zG.

Hephaistos (Héfaistos) VIIIc; kommentieren/abhaken
Aleš Procházka, vug 31.10.2022


Raizaer Dame (Rájecká paní) Xa; kommentieren/abhaken
Albert Drahoš und Petr Kouba 14.06.2007
In der Westwand überh.Wand über 3R und BH zA.(UH)

Leben am Seil (Život na laně) VIIc; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, Z.Hubka 06.07.1986


Sklavenhandel (Obchod s otroky) VIIc; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, F.Žid, V.Krycnar 18.05.1986


Harter Schlag (Tvrdý úder) VIIa; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, Z.Hubka 06.07.1986


Nordweg (Severní cesta) VIIb; kommentieren/abhaken
Karel Frič und František Žid


*Winkelriss (Koutová spára) IV; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, E.Beikert 10.07.1993
Von N Verschn. zG.
Hähnel, Peter+ Eher für einen heißen Sommertag, an dem man Schatten sucht. Harmloser Körperriss, den man wohl am Besten rechtsgängig klettert. Erst am Ausstieg drehen! Auf Schlingen habe ich solo kletternd nicht geachtet, steckte aber auch immer sicher mit der rechten Seite drin. Da der Weg auch nirgends schwerer als IV war, kam nie Unsicherheit auf.

Absurdistan (Absurdistán) VIIb; kommentieren/abhaken
David Proft und Daniel Hölzl 28.07.2010
Pfeilermitte links vom WINKELRISS (Schl.,2R) zG.

Rechter Sprung (Pravý skok) 2; kommentieren/abhaken
Jan Paul, vug 05.11.2009
Von der FATA MORGANA Sprung zur rechten Kante des Klemmblockes und leicht zG.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher