211 Drachenturm / Krákorka
Kommentare zum Gipfel:
Marek Honců: - Ursprünglich Drachenturm von Rülke & Co.
Torsten Schubert (DD-79): + - Diverse sehr schöne und klettertechnisch unterschiedliche Wege anzutreffen. Schattengipfel für heiße Tage.
Jörg Teichert: 0 - Im Schatten der Hauptgipfel Nadel und Mütze
*Nordostweg (Severovýchodní cesta) III;
Otto Rülke, R.Eichler, O.Rotheuler 26.03.1921
Links in der N-Wand Riss, der sich zum Kamin erweitert, auf Band und Südwand zG.
der "Ich"+# Im gesamten Weg ist nur ein Zug etwas "schwer" ansonsten Wanderweg.
Ostweg (Východní cesta) VI;
Vladimír Krupička, Z.Havelka 25.05.1952
(Südostkante) (Cesta pohlavních loudilů (JV hrana)) VIIb;
Petr Mocek und Milan Ent 13.07.1969
Durchbohrter Weg (Převrtaná) VIIIb;
Miroslav Bena, M.Kratochvíl 01.08.1975
*!Südriss (Jižní spára) VIIc;
Zdeněk Pospíšil, F. Pašta 30.06.1947
In der Talseit Riß (R.) zum Gipfel.
gospodin+!! Eine super Rißlinie in der Talseite des Turmes - leider etwas sandig und dreckig. Die Hauptschwierigkeit ist der Einstiegsüberhang, welchen man auch mittels einer Rippe links des Risses überwinden kann. Bis zum Ring klemmt es dann gut und noch zwei gute Schlingen liegen. Vom Ring weg wird´s nochmal schwere Hangelei bis zum nächsten Handklemmer. Ab hier geht es dann an guten Hand- und Faustklermmern bis zum abschließenden Schulterrißkamin. Nach dem Ring liegt wider Erwarten keine richtige Schlinge mehr und der Ring wird noch vor dem Erreichen des Schulterrisses überstiegen.
Bananen und Tomate (Banány a rajčata) VIIb;
Roman Vacek, Š.Mazáček 18.07.1988
***Westweg (Západní cesta) VII;
Jaroslav Havlík, J.Tišer, J.Major 12.06.1960
Von der NW-Kante schräg rechts zum 1.R und rechts überh. Kante (2.R) z.G.
Jörg Teichert++## Geht besser, als es aussieht - Schwierigkeit ist der überh. Wandteil vom 1. zum 2. Ring. Mann sollte noch etwas Kraft zum Schlingenlegen an der Kante übrig haben.
Torsten Schubert (DD-79)+++### Sehr schöner Weg und für böhmische Verhältnisse geradezu übersichert. Über dem 2.R noch eine gute Bandschlinge. Empfehlung in diesem Grad.
** VIII;
Petr Mocek u.Zdeněk Zilvar u. Adolf Kadlec 05.07.1998
Dicht an der NW-Kante über 3R z.G.
Torsten Schubert (DD-79)++## Die Meisten steigen wohl rechts der Kante wie beim Westweg ein und Hängen den 1.R ein. Dann links der Kante hoch. Durchgehend anspruchsvoll und kräftig, für böhmische Verhältnisse gut gesichert (98er EB Weg).
Pšendas Traum (Pšendův sen) VIIIb;
Vladimír Charousek und Petr Mocek, K.Charousek u.Gef. 15.08.1970
Direkter Pšenda (Přímý Pšenda) VIIIc;
Zdeněk Petráň, V.Komárek 12.08.1974
Kein Problem (Žádný problém) IXb;
David Semiginovský, S.Šilhán, P.Rajf 27.05.1987
*Nordriss (Severní spára) V;
Otto Rülke, O.Rotheuler, R.Eichler 26.03.1921
Mitte Nordseite Riss z.G.
Breitensportler+# netter, gutmütiger und rechtsgängiger Riss, Absicherung mässig
*Klistier (Klystýr) VIIb;
Zdeněk Petráň, M. Doležal, J. Macoun 26.07.1985
Links vom Nordriss Wand (Ring) zum Gipfel.
gospodin+## Das "nejisteno" im aktuellen Führer konnte ich nicht entdecken. Bis zum Ring ist es zwar ungesichert (in Prachov ja normal), aber recht gängig. Die Schwierigkeit kommt erst danach und hält bis zum Ausstieg an. Eine, meiner Meinung nach, recht schwere und auch längenzügige VIIIa Reibungskletterei.
Torsten Schubert (DD-79)++## Die Ringhöhe hat mich zuerst auch abgeschreckt. Aber zum R kommt man mit bedachten Steigen und etwas Ruhe ganz gut. Achtung die kleine, rechte Rippe brummt leicht.
Harte Welle dann die Füße auf das Band zu bekommen (zum Fingerloch ist angesprochene Mindestgröße 1,80 wohl Pflicht) und den Ausstieg durchzuziehen. Mit dem optimal sitzenden R sind aber auch 2-3 Versuche möglich.
Das Ausrufezeichen im 1998er Führer wurde im aktuellen 2007'er gestrichen (nejisteno).
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher