34 Kapellnadel (Taktstock) / Taktovka
Kommentare zum Gipfel:
Torsten Schubert (DD-79): ++ - Neben Kapellmeister, Bodenbacher Wand, Smitkaturm und Sphinx der Hauptgipfel im Gebiet Kapelnik. Wer mal da war, will auch früher oder später hinauf. Gesteinsqualität ortstypisch und nach Trockenheit! ausreichend.
JoergB: ++ - 30m Abseile, definitiv ein Hauptgipfel. Der Gipfel macht wohl von unten einen abschreckenden Eindruck; die Gesteinsqualität hält sich aber im ortsüblichen Rahmen.
Alex M.: ++ - Ich möchte hiermit meine Meinung relativieren und denen die es sich
getraut haben hochzuklettern meinen Respekt entgegen bringen. Ich habe
mich halt von der Konsestenz der Ringe und des Felsens abschrecken lassen.
der "Ich": + - Also den Taktstock als Dreckhaufen zu bezeichnen finde ich, naja.
Er ist zwar zugegeben im Mittelteil wirklich ne Sandbahn, aber der Rest ist wirklich in Ordnung. Bei meinem ersten Versuch hat mich zugegebener Maßen auch der Sand ins Tal gespült, aber das Majestäthafte des Gipfels fordert doch mehrere Versuche...auf alle Fälle bin ich heute noch stolz, auf ihm gewesen zu sein, da sich Viele abschrecken lassen.
Alex M.: - gut nicht Dreckhaufen sondern statisches Sandwunder; die Felsqualität na ja
FalkR: - Wieso ist der Taktstock ein Dreckhaufen? Der ist vielleicht schwer und nicht so besonders gesichert, aber mindestens ein lohnender Gipfel. Die Felsqualität ist für Hruba Skala sogar überdurchschnittlich gut.
Alex M.: -- - Immer noch eine Augenweide, dieser senkrecht stehende Sandhaufen,
aber zu klettern ???
***Alter Weg (Stará cesta) VIIb;
Rudolf Hanke, H. Köckritz, R. Zillcher, E. Augustin 07.08.1925
Von Westen auf kleinen Vorbau(Schlinge)und auf der Kante hoch zum 1.Ring. Quer nach links unter Überhang im rechten Teil der Norostwand und bei der Kante darüber zu 2.Ring, rechtshaltend zu 3.Ring, weiter linkshaltend und die Wand hoch zum Hangelriß(Schlinge), diesen zu Einschnitt unter dem Gipfelkopf und quer nach rechts zu 4.Ring,über kleinen Überhang und rechts oder links z.G.
motz++#Schöne Tour, VIIb-c; zum 2.R bissl moralisch; HS nach 2.R – die Querung zum Riß; anstatt Riß bin ich dann rechts mit Hilfe der Kante geklettert; anfangs bringt man einen 4-litzigen 11er Knoten ganz gut im Riß unter, ggf. auch noch was Kleines; ab 3.R leichter. Zwei 7er Schlingen helfen auf dem Weg zum oberen Riß. In diesem noch ein akzeptabler 9er Knoten.
Torsten Schubert (DD-79)+++#Für (mich 1,80m) war der Weg vom 2.R weg kein Problem. Meine Crux war der linke Riss nach dem 3.R. Hier gibt es eine gute Knotenschlinge, aber man muss technisch sauber höher steigen. Der letzte R liegt dann weit rechts auf dem Band. Sicherung ausreichend bis gut. Unten nach dem 1.R gut verlängern um den Fels zu retten und sich nicht selbst aufgrund extrem-Seilzug ein Bein zu stellen.
Robert Hahn+++ Abwechslungsreiches Klettererlebnis. Das Gestein ist im Gebietskontext als "gut" zu bewerten. Alle Sicherungen müssen stark verlängert werden, insbesondere der 1.R bis um die Kante... trotzdem ist dann am letzten R zwingend Nachholen angesagt (ich hatte ihn 5m verlängert und musste dann vom Gipfel wieder kurz abseilen um ihn auszuhängen, weil Seil-Hochholen kaum ging). Moralische Crux war für mich das ungesicherte (wg Seilzuggefahr links keine Schlingen möglich) Anklettern des 2.R, technisch fand ich den Riß zum 3.R am schwierigsten... aber mit Ruhe akzeptabel lösbar. Die Passage vom 3.R zum gr Band überraschte mit begeisternder Kletterei und R-wertigen Schlingen. Der letzte Ring steckt GANZ rechts auf dem Band.
Instrumentalvariante (Instrumentálka) RP IXa;
Miroslav Meier und Radek Meier 18.07.2013
N-Kante über 2R zum Band des AW.
*Superweg (Super cesta) VIIc !;
Vladimír Sochor, J. Ledabyl 01.05.1972
Vom 2.R des AW links zu Kante und diese z.G.
**Chlumweg (Chlumova cesta) VIIc;
Václav Chlum, V.Kříž, 1940
Wie AW zu 1.R, links queren zu 2.R, links über Überhang zu 3.R und Kante an 4. und 5. nR vorbei zum Gipfelkopf, links zum 4.R des AW, diesen z.G.
Breitensportler++## Quergang zum 2.R gutmütig, die Strecke zum 3.R dagegen unangenehm. Hier am besten relativ gerade bis auf Ringhöhe und nach links zum R. Wer bis hier gekommen ist, hat die Sandtoleranz, um auch den Rest zu schaffen. Wir haben am 2.,3. und 6.R nachgeholt.
PeterGr-# Definitiv zwei Grade schwerer als was sonst so für VIIb geboten wird. Habe mich von den fetten Begehungsspuren um den zweiten R herum verführen lassen. Diese werden von R zu R immer weniger, oben hören sie ganz auf ;). Jeder R für sich redet von Umkehr. Wegverlauf an der Kante und Zugfolge sind unübersichtlich und unzuverlässig, Schlingen liegen keine. Dafür gibt's auch keinen wirklich schweren Einzelzug.
*Die Bassgeige behauptet die Musik (Basa tvrdí muziku) RP IXa;
Radek Meier, M.Meier 22.09.1993
Nordkante etwas links und Wand (1.R) zum 2.R des CHLUMWEGES. Linkshaltend über Überhang und Mitte Wand (3.und 4.R) gerade zG.
Projekt ;
*Schlager (Šlágr) VIIIa;
Stanislav Šilhán und Petr Hejtmánek 24.08.1988
Von Süden Riß am Vorfelsen kurz hoch und rechts queren zu Kante (1.R). Über Überhang zu 2.R, Mitte Wand zu Band und links zu 3.R. Bei der Kante zu Balkon zum 4.R des AW und diesen z.G.
Über Jahr und Tag (Do roka a do dne) RP IXc;
Tereza Louková u. Lukáš Čermák u. Jiří Štefl und Jakub Hlaváček, V. Frühlich, L. Krejčí, J.Kadleček, M. Kuna 03.09.2005
Rechts in der SW-Wand (4R) zum 4.R. des AW und diesen z.G.
Gedrosselte Saite (Škrtící strunka) VIIIc;
Radek Meier, M.Meier 23.07.1996
AW zu 1.R. Verschneidung unter Überhang, rechts zu Kante und Wand (3R) unter Gipfelkopf (4.R des AW). Diesen z.G.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher