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28 Doppelturm (Drei Riesen) / Tři obři

Kommentare zum Gipfel:
Bergpirat: ++ -
cbo: - Auf dem Bild sind die "Drei Riesen" rechts hinten. Im Vordergrund zeigt es die "Schwarze Adlerin" und vor den "Drei Riesen" den "Langen Eugen" (der allerdings offiziell zu den "Drei Riesen" gehört)

Südriss (Jižní spára) VIIa !; kommentieren/abhaken
Erich Naumann, K. Franzke 27.08.1923
Zustieg über Blöcke rechts von gewundenem Kamin. (Unterstützt) breiten Riss und Kamin z.G.

Nukleare Aktivität (Jaderná aktivita) VIIc; kommentieren/abhaken
Ondřej Krecbach, K.Krecbach jun., M.Hradil 17.04.1987
In der Scharte Kamin und rechts Wand zu 1.R. Links Einschnitt zu Balkon. Quergang nach links zu 2.R. und Wand rechts zu 3.R. Unterstützt aus der Sitzschlinge und Wand z.G.

**Felsenbeißer (Kamenožrout) VIIIc; kommentieren/abhaken
Stanislav Lukavský und Miroslav Mach, Z.Hejcman 15.06.2004
In der Westwand Rissfolge und Wand (2R) zum 3.R. Kante zG.
Breitensportler++# Weg kann nicht zugeordnet werden, es könnte eine Art Variante von Jaderná aktivita sein, welcher bis zum Band eventuell identisch ist und dann nach links quert. Am 1.R zwei drei schwere Züge, auf dem Band einige leider kleine SU, sedacky am 2.R wohl unvermeidbar. Insgesamt aber ein relativ gängiger Aufstieg auf den Westgipfel ohne springen zu müssen.

Talquergang (Traverz do údolí) VIIa; kommentieren/abhaken
Jaroslav Krecbach, K. Krecbach, L. Feygl 25.08.1962
Zustieg über die Schartenseite des Westgipfels von innerem sandigen Raum. Riß und engen Kamin auf Pfeiler, Riß zu Klemmblock und Übertritt zu Band und dieses bis zur Kante queren. Übertritt über gewundenen Kamin, Riß und Kamin z.G.

Zweijahreswand (Dvouletá stěna) VIIc; kommentieren/abhaken
Miloš Nosek und Stanislav Lukavský 07.07.1973
Wie TALQUERGANG zu Band. Dort Rißspur über Überhang zu 1. R. Links queren zur Kante zu 2. R. Aus dem R unterstützt Kante zum Westgipfel.

**Talvariante (Údolní varianta) VIIb/3; kommentieren/abhaken
Jörg Brutscher, J. Freudenberger, O. Stetzer 25.08.1992
Wie MITTELWEG, aber außenhaltend, Kamin zu Band in 25m Höhe. Das Band vom TALQUERGANG nach rechts und wie ZWEIJAHRESWAND zum 2. R. Sprung über die Kluft und Kamin vom TALQUERGANG z.G.
JoergB++ Sowas kommt raus, wenn man den Kletterführer nicht lesen kann. Der sich langsam verbreiternde, völlig glatte Kamin unten erfordert ein stabiles Nervenkostüm. Der Sprung oben ist einfach genial ausgesetzt; nicht einmal besonders weit, aber kompliziert wegzuspringen.

Mittelweg (Cesta středem) VIIb; kommentieren/abhaken
Manfred Meißner und Josef Hülle 23.07.1963
Von Nordosten Kamin und Spreize zu R. Riß und Spreize zu 2. R. Aus dem R unterstützt in Sitzschlinge und Übertritt nach rechts zur Schrägen Plattform. Wie SÜDRISS zum Ostgipfel.

Variante zweier Wege (Varianta dvou cest) VIIa; kommentieren/abhaken
Milan Fenik
Vom 1. R vom MITTELWEG links spreizend zur Kante. Wie TALQUERGANG z.G.

*Zigeunergulasch (Cikánský guláš) Xa; kommentieren/abhaken
Jiří Koutský jun. und Pavel Hrubý, 2002
Rechts vom RIESENKAMIN Knubbelwand links zur Kante, diese úber 4R und rechts um die Kante zu Abs.(5.R). Linksh. über kl.Überhänge und 3R zG.

***Riesenkamin (Obrovský komín) VI; kommentieren/abhaken
Bernhard Maidl, H. Claußnitzer 21.09.1960
Zwischen Pfeiler und Mittlerem Riesen (von Osten) Kamin an 2 R vorbei (2.R etwas rechts an Absatz) zum Pfeiler (GB und AÖ), wie TALRISS z.G. Talrissausstieg: Überfall und linksgeneigten Riß zu Absatz, Wand an R vorbei z.G.
krohsax+++## Der eigentliche Riesenkamin (bis auf den Pfeiler) erweitert sich kontinuierlich von Stemm- zu Spreizkamin, das besondere daran ist, daß es hier 2 R gibt - dennoch kann man luftig spreizen. (Bis über 1.R Stemmkamin). Die AÖ dient als 3.R, die den Ausstieg auf den Pfeiler zum Nichts entschärft. Auf diesem kann man abseilen oder den Weiterweg zum Mittleren Riesen antreten - auch dieser ist gängig, lediglich am R muß man mal deutlich mehr als VIIa bieten, man sollte ihn mitnehmen.
Der Physiker++## Vor 1. R bequemer Stemmkamin. Evtl rechts dünnen Handriss benutzen (gute Sicherungen) und dann li zum 1. R. Gerade hoch direkt zum ganzvrechts befindlichen 2. R schon mutig, danach sogar eher leichter zum 3.R ist Abseilöse
sandmännchen++# Für diejenigen, die Spreizkamine gewohnt sind, in denen man links und rechts auf Parkplätzen steht, schon eine Aufgabe. Bis zum 1.R sitzt es sich bequem. Am 1.R wenige m waagrecht nach SE durchgehen bis zum Riss, an dessen Außenseite der Talweg hoch führt. Das Aufstehen in die Spreize ist dort ein Klacks verglichen mit dem über dem 1.R sich kontinuierlich öffnenden Kamin. Vom 2.R aus, der auch zum Talweg gehört, bin ich wieder Richung NW durchgegangen, wo Eisenzacken an einer Kaminseite sicheres Spreizen verheißen. Den Schleifspuren nach scheinen sich unerschrockene Kaminfexe auch direkt vom 2.R gerade hoch zu scharren. Ich bin ja schon froh über die VIIa Einschätzung des Vorkommentators. Das Überklettern der Baustelle im Weiterweg zum Ost-Riesen (3.R Talweg) hatte ich für mich als eine der leichtesten Stellen der Gesamtroute verbucht. Ich glaub, ich brauch jetzt auch mal ´nen Risskurs...
Robert Hahn+++ Angenehm zu kletternder und keine Sondergröße erfordernder Kamin. Gestein ist bestens. Bis 1.R gutmütiger Stemmkamin; bis 2.R nur auf den letzten 3m etwas mutiger; vom 2.R Start mit Übfall u Spreize kosten anfangs etwas Überwindung ABER es ist nicht weit zur AÖ (läßt sich dann gut anklettern/einhängen). AL: 35m oder zwischendurch umfädeln.

****Talriss (Údolní spára) VIIb; kommentieren/abhaken
Herbert Richter, B. Maidl 21.09.1960
In der Talseite am Riesenpfeiler Rißverschneidung an R vorbei zu Absatz (2.R). Spreize auf Pfeiler(Osterturm/Velikonoční věž). Übertritt, schräge Rißrinne links zu Absatz (3.R). (Aus dem R unterstützt in Sitzschl.) Wand zum Ostgipfel.
JoergB+++# Auf dem Pfeiler ist auch schon ein Gipfelbuch.
mafiLiegen vorm Ring brauchbare Schlingen ?
JoergB+++Vor dem R recht gängig, danach liegen auch noch Schlingen.
cbo+++## Der Weg geht bereits am Einstieg los. Hat man den linken Handriss erreicht, ist ersteinmal entspanntes Steigen angesagt. Kurz vor dessen Ende empfiehlt es sich, sorgfältig die einzige Schlinge zum Ring zu spateln. Dannach in der Verschneidung gutmütig zum Ring. Der überhängende Riss ist einfach nur genial und auf halber Strecke liegt nochmal eine gute Schlinge. Muß man haben.
Der Physiker+++## Für Adrspach gängige VIIc (sächsisch), an welcher man quasi immer vorbeikommt. Vor dem ersten R. ist es wichtig, rechtzeitig den linken Riss zu verlassen und sich linksgängig in den Hauptriss zu schleudern. Dann kommt man ohne Probleme zum R. Der Überhang danach weist eine willkommene nichtrissige Überaschung auf. Die Spreize nach dem Absatz tief angehen, dann geht es schon. Überklettert man die letzte Sedacky, dann am besten rechts im Überhang an den sandigen Hörnern hochhangeln und sich dann hochwerfen.
Robert Hahn+++## Für cz-7b ausgesprochen günstige, aber deshalb nicht minder begeisternde Kletterei: super Linie, gut abzusichern, festes Gestein. Am Ende des li Handrisses liegt gute Schlinge... beim Rüberspreizen in den Hauptriß hilft eine gute Leiste... das Anklettern des R ist gutartig. Im Bereich des Abs nach dem R liegen R-wertige Knoten. Die abschließende Spreize auf den Osterturm ist bei Normalgröße keine Hürde. Trocknet schnell ab.

Headwall (Headwall) VIIIc; kommentieren/abhaken
Aleš Procházka, Martin Hoetzel, Nina Procházka 25.09.2021
Wie \"Talweg\" auf den Pfeiler (Osterturm), Übertritt und Wand (2 R) zG.

**Sprung (Přeskok) 3; kommentieren/abhaken
Jaroslav Krecbach 25.08.1962
Sprung vom Ost- zum Westgipfel.
Cornelius++Weiter Sprung (3), für den ich als Nachspringer schon etwas Überwindung benötigte. Man sollte die zwei Schritte Anlauf nutzen, die man hat und wie bei jedem Sprung nicht zu lange warten (wie auf dem Bild, wo es darüber Nacht wurde...) Vom Felde sieht es schon spektakulär aus.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher