39 Kanzelturm /
Kommentare zum Gipfel:
Affenfaust: ++ -
**Alter Weg VI !;
Oliver Perry-Smith, A.Hoyer 15.07.1906
Links in der Nordwand Riss zu großer Plattform (DR). Kurzen Riss hinter Rippe auf Pfeiler in der Nordwand. Wand rechtsausbiegend (SU, darunter R der N-Wand) später gerade z.G.
Jacob Trültzsch++#Das "!" ist mit dem heutzutage verwendeten Material nicht mehr gegeben.
Neuer Ostweg VIIb;
Werner Göcker, S.Patke, W.Rathmann 20.04.1958
Von den Blöcken in der Ostscharte Wand zu gr. Plattform(AÖ). Wie AW Riß ca. 4 m hoch zu waagerechtem Einschnitt. Nun li. der NO-Kante Wand gerade unter Dach (nR). Von der NO-Kante linksgen. überh. Riß zG.
Plastefuchs VIIb;
Tino Tanneberger, F.Große, J.Tümmler, R.Tümmler, F.Friedrich 14.06.2008
Re. vom OW Kante (R) zur Plattform des AW (2. AÖ).
***Ostweg VI;
Rudolf Fehrmann, O.Perry-Smith 03.10.1906
Von den Blöcken in der Ostscharte li. über Abs. u. Riß an SO-Kante zu gr. Plattform(AÖ). In der Ostwand teils überh. Riß zu Schulter an der Südwand (NR). SO-Kante zG.
Affenfaust+++
Direkter Ostweg VIIa;
Manfred Vogel, Horst Heller 21.04.1994
Ganz re. in der Südwand Rißfolge (R) u. Riß vom „Ostweg\" zu gr. Plattform(AÖ). Rißspuren re. der SO-Kante zur Schulter (NR). „Ostweg\" zG.
Talweg VIIa;
Detlev Hinrichsen, K.Krebs 25.03.1962
Etwa 2 m re. vom „Südwand"-E unterst. Wand zu kl. Einschnitt u. re. auf Pfeiler. Li. Riß zum B and der „Südwand". 1,5 m li. der SO-Kante, erst wenig links-, dann stark rechtsh. u. SO-Kante zu Schulter (NR). „Ostweg" zG.
***Südwand VIIa !;
Emanuel Strubich, O.Jüngling 11.06.1916
Von Mitte Südwand linksanst. u. SW-Kante zu Band in etwa halber Höhe. In Mitte Südwand erst links-, dann rechtsh. zu Schulter (NR). In Wandmitte zG.
JoergB+++
Ralf Zimmermann+++! Der Mittelteil gehört zum Schönsten, was man im Tal klettern kann. Auch 100 Jahre nach der Erstbegehung noch ohne nennenswerte Begehungsspuren. Die Schlüsselstelle ist ganz oben, wenn man quasi schon zum Gipfel spucken kann (wenn man dort noch Spucke hat). Siehe Kommentar "Westkante". Das untere Wanddrittel jedoch verdient sich das Ausrufezeichen. Eine für Kleine recht mühselig zu fädelnde 5er Kevlar-Knotenschlinge kurz vorm Abs. war jetzt die einzige wirklich solide Schlinge.
Bergpirat++## Nach dem 100jährigen am Samstag nunmehr auch das Prädikat Klassiker tragend. Toller Weg von Mani, welcher sich mit etwas Umsicht ausreichend absichern läßt. Inzwischen wurde der Wandfuß freigestellt, so daß auch der Einstieg normal abtrocknet.
Ralf ZimmermannNebenbemerkung zum neu eingefügten Unfall von 1996: Dieser Unfall war der letzte Auslöser für die Installierung des Nachholeringes auf der Schulter, übrigens vom Verunglückten exakt auch so vorgeschlagen. Ein nR direkt am Ausstieg (Schlüsselstelle) wurde diskutiert, aber mehrheitlich abgelehnt. Klassiker mit dort zwei guten Schlingen, 11er-Achterknoten zwischen zwei Platten + Plattenschlinge. Vor allem: Ein nR ganz oben würde zum Durchsteigen animieren. Durch Seildehnung + Schlappseil (Vorsteiger sind dort vom Einstieg nicht mehr zu beobachten) wären weitere Stürze auf den Abs. vorprogrammiert.
Ralf ZimmermannUnd noch ein Kommentar zu diesem Weg, sorry: die Installation des NR oben auf der Schulter wurde damals auch von der Bergwacht begrüßt. Jedoch weniger, um von dort besser Verunfallte bergen zu können. Sondern weil sie permanent ausrücken musste, um überforderten Seilschaften herunterzuhelfen.
****Direkte Südwand VIIc;
Manfred Vogel, H. Heller, P. Naumann, G. Hühnchen, J. Munde 28.03.1986
Vom Einstieg des Originalweges Wand gerade (R) und rechtsgeneigten Riss zum Band.
Ralf Zimmermann+++# Erstaunlich, dass diese offensichtliche Linie bis 1986 warten musste. Eher VIIb statt VIIc, hatte Knox ja auch so bewertet. Wenn man ganz oben den Originalweg gerade in Wandmitte aussteigt, kommt VIIc hin. Das Sicherungspersonal sollte dort bei der Sache sein, sonst ist die letzte Schlinge überstiegen.
Adde+++## Grandiose Linie. 3 Knoten bis zum R. Nun die Crux. Der Riss griffig, aber das Schlingenlegen kostet Kraft, zumal mensch schlecht steht. Herrliche Plattenwand des Originals. Ich bin nach den letzten großen Platten stark rechtshaltend raus. In der Ausstiegswand mit Umsicht noch was Dickeres zw. die oberen Platten legen (z.B. 0,75er Obr) und ganz gangbar rechtshaltend raus.
Jacob Trültzsch+++##
Löwel, Karl-Reinhart+++## Ich würde mich dem Kommentar von Adde anschließen, und auch eher für VII c plädieren, wenn man durchklettert.
****Westkante VIIa;
Manfred Vogel, J.Munde 15.09.1979
Links der Westkante Verschn. zu Abs. (Band der SÜDWAND). Von rechts Westkante gerade zu Schulter (NR). SÜDWAND z.G.
Ralf Zimmermann+++# Die Einstiegsverschneidung ist nicht toll, aber das gilt auch für den Südwandeinstieg. Die Kletterei vom Band hoch zur Schulter, bereits wesentlich früher als Erwähnung zur Südwand begangen, ist dann jedoch vom Allerfeinsten. Die letzten Meter der Südwand z.G. sind die Crux. Hier die Beschreibung des dunkelblauen Führers ignorieren! Also NICHT GERADE "in Wandmitte z.G." !! (Bewerte ich mit VIIc.) Sondern von der letzten Schlinge rechts aussteigen u. das ist schwer genug.
Neue Nordwestwand VIIa;
Manfred Vogel, R. Sütterlin, 05.09.1991
Vom Fuße der NW-Seite Wand (R) zu 2.Ring, dann NORDWESTWAND kreuzend linkshaltend Rißfolge u. Wand gerade (3.R) zum Überh. der NORDWESTWAND. Diese z.G.
*Nordwestwand VIIa !;
Artur Windisch, E. Joppe, M. Joppe 14.07.1929
Re. in der Nordwand Zu Abs. an der NW-Kante. Re. queren in Mitte NW-Wand, Wand u. Riß Zu Schulter an der Südwand. Li. queren zu Überh. in NW-Seite. ZW. 2 Zacken (deren rechte ein Loch hat) über diesen u. Hangelrippe ZG.
Nordwestkante VI;
Rudolf Fehrmann, O.Perry-Smith 03.10.1906
Re. in der Nordwand Zu Abs. an der NW-Kante. Rißfolge Zu Abs. in der Nordwand. Re. queren Zu Schulter an der Südwand (NR). SW-Kante ZG.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher