95 Höllenhund
Kommentare zum Gipfel:
Feuerschweif: ++ -
Südostkante VIIa;
**Alter Weg V (VIIa);
Rudolf Fehrmann, O. Perry-Smith, A. Hoyer, O. Elsner 17.09.1905
Von SO Schrofen und Kamin in die Scharte. Kamin zu Band und links queren (AÖ) zu Abs. an der Ostkante(NR). Riss hinter gr. Rippe zu 2.Band. Rechts queren und Rissrippe(AÖ) zur Gipfelscharte. Wand zu gr.Üh. (Unterst.) darüber und Ostkante zu Üh. Rechts queren und Riss zG.
reyes++##Gängig an 3. AÖ vorbei bis zur Kante (Öse), dann Riss / Rippe mit einigen guten Schlingen bis zum Ende, kurze Querung zur zweiten Rippe (dort min. 2 Schlingen) und an weiterer Öse vorbei leicht zur 2. AÖ.
Alte Kameraden VIIa;
Jens Lauke und Matthias Schmidt 12.10.2008
Aus der 1. HS linksgen. Riss (R) zum Band (3. AÖ).
jhg-#anfangs gängiger hand- und faustriss mit bombiger schlinge am rissumstieg. crux ist aus dem hundebahnhof am R herauszukommen. für VIIa muss man hier ganz schön was zeigen. am ausstieg etwas keksig. 5. beg.
Untere Variante V (VIIa);
Horst Umlauft, E.Hußmann, H.Jatzke, W.Krause, H.Lorenz, G.Schmidt 21.03.1954
Vom Absatz an der O-Kante (NR) Riß des "AW" ganz hinauf, rechts queren an großer Platte und 2. AÖ vorbei zur Gipfelscharte, "AW" zG.
3. Variante zum AW V;
Hans-Martin Winkelmann, A. Andreas 06.10.1985
Aus der Gipfelscharte rechts queren und Riß, oben wie \"AW\" zG.
**Perry-Variante V;
Oliver Perry-Smith, M.Burger, R.Fehrmann 18.04.1906
Aus der Gipfelscharte überwölbtes Band nach links in die Talseite und Riß mit überhängendem Einstieg zG.
JoergB+#
Emporkante VIIb;
Helmut Rieger, H. Grabitzki, R. Eisenreich, E. Schmidtgen 16.07.1968
AW bis zum NR an der Ostkante. Diese gerade zu Abs. Nach rechts zu SU und über 2 auffällige Platten, erst li. dann rechtsh. zu Ring. Wand gerade zu VG(NR). Wie SO-Wand z.G.
***Südostwand VIIb (VIIc);
Ehrhardt Renger, P.Illmer, R.Ziegenbalg, P.Keppler 25.04.1920
AW zum Abs. an der Ostkante(NR). SO-Schmalseite zu Band(R). (Unterst.) Wand etwas rechtsh. und links zu nR. (Unterst.) über Üh. auf VG(NR). Übertritt und linksh. zur Südkante. Links davon (unterst.) zG.
Thomas Ermer++## Das Überklettern der Baustelle am 2.R ist unangenehm, da der R unterm Bauch liegt und der Fels arg krümelt. Mit 3xBauen eher VIer Kletterei.
Harri+++# Wieso ist das nun eine VIIb /VIIC ?
Thomas ErmerHarri, die Angaben stammen wohl aus dem aktuellen Kletterführer. Das Überklettern der 2. Baustelle fordert meiner Meinung nach schon VIIc; an erster und letzter Baustelle kommt es auf die Größe des Kandidaten an. VIIa(VIIc) wäre meine Einschätzung.
Rissvariante VIIc;
Michael Urbczat, T. Schreiber 25.08.1979
Vom Fuß der Scharte zw. „Hinterem Höllenhundturm" u. „Höllenhund" Riss (R) zum Abs.
Glühende Augen VIIIc RP IXb;
Michael Techel, P. Gawrisch, Karsten Röder 26.06.1993
Vom tiefsten Punkt der Südkante Reibung (1. R) und Wand (3 R) zu großem Dach. Direkt darüber und links zu 5. R, Wand zum R der "SW-Wand". Diese zG.
Südwestwand VIIb;
Emanuel Strubich, H. Schüttler 02.07.1916
Vom SW-Fuß rechtsanst. Band zu Abs. Rechtsgen.Verschn. zu schmalem Band. Nach rechts und Südkante teils überh. über kl.Abs., später links in der Wand zu überw.Band. Wand zu Band(R). Rissspur und Wand zu linksanst.Band. Auf diesem links queren zu Loch. Riss mit überh.E, oben PERRY-VAR. zG. *Heute meist vom Abs. an der Ostkante(NR) des AW links queren zum überw.Band.(VIIa)
****Violette Verschneidung VIIIa;
Bernd Arnold, W. Nolte 04.11.1967
SW-WAND zum schmalen Band. Verschneidung über kl. Dach (1.R) bis zum Ende (2.R). Links Handrissfolge zum R der SW-WAND. Diese einige m hoch und linksh. zum 3.R des TALWEGES. Diesen z.G.
Ralf Zimmermann+++#
Christoph Doktor+++# Trotz der Nähe zum Talweg von völlig anderer Kletterei. Der Zustieg zur Verschneidung stellt die sicherungstechnische Herausforderung dar. Es lassen sich Schlingen legen, aber diese wollen sorgfältig gelegt sein. Am Ring folgt dann der schwerste Zug in die eigentliche Verschneidung hinein. Die Verschneidung selbst ist gutgriffig und es gibt eine ganze Menge an Tritten. Auch der Weiterweg im langen Risssystem lässt sich entspannt klettern und absichern. (Man steht häufiger mal frei und kann ausruhen). Wie eigentlich alles in der Höllenhund-Talseite richtig gut, aber anspruchsvoll.
*Gelbe Kante VIIIb !;
Bernd Arnold, J. Cruse, G. Ludewig, G. Lamm 22.04.1979
Zw. VIOLETTER VERSCHN. und TALWEG stumpfe Kante zur Handrissfolge.
****Talweg VIIIa;
Dietrich Hasse, R.Weigand 21.09.1955
SW-WAND zu Abs. und links auf Platte. Wabenwand, anfangs rechtsh., dann gerade über 1.R zu Band. 4m links queren und Wand zu 2.R bei beginnendem Riss. Rechtsh. zu Loch (3.R) und flache Mulde auf Vorgipfel (NR). Wie SO-WAND z.G.
JoergB+++##
*Direkter Talweg VIIIa;
Michael Techel, T.Tunger 19.04.1988
Vom Band Wand(R)gerade zum Loch(3.R)
*Alternative VIIIb;
Ralf Schlechte und Holger Lieberenz 10.10.1990
Vom VG Übertritt und Wand gerade an R vorbei zG.
Bockwurstfinger+##Wenn noch ein wenig Strom im Arm ist geht das als Alternative um zG zu kommen durch. Der R ist problemlos zu erreichen und dann muss man eben kurz dran bleiben.
*Zentrale Südwestwand IXa RP IXb;
Bernd Arnold, G.Lamm, H.Schlesinger 09.09.1972
TALWEG zur Platte. Linksgen.Rissspur und Wand zu Üh.(1.R). Wand rechtsh. über 2.R und linksgen.Rippe zum 3.R. Erst links, dann rechts Wand über 4.R zur Gipfelscharte. PERRY-VAR. zG.
****Freie Linie IXa RP IXb;
Gilbert Mohyla und Thomas Johne 09.05.1988
Vom E des TALWEGES Wand gerade über 3R zur linksgen.Rippe.
Christoph Doktor+++# Talwegeinstieg dient zum Aufwärmen. Den 1.R hab ich durch Queren erreicht, er ließ sich aber nicht gut einhängen. Über den Überhang geht es erstaunlich gut, die Löcher dort sind alle griffig. Vom 2.R weg dann die Crux, in der man mal die guten Löcher finden muss. Dann weiter Weg zum 3.R ohne Schlinge, dieser ist wieder schwer einzuhängen. Bis zur großen Rippe sollte einem auch nicht die Kraft ausgehen, dort sind aber mehrere gute Schlingen möglich. Der Rest ist dann deutlich leichter. Vom Stil her dem Talweg sehr ähnlich, aber technisch interessanter. Empfehlung für alle, die kein Problem damit haben, mal ein paar Meter vom Ring abzuheben.
*Falllinie IXa RP IXb;
Thomas Türpe und Hans-Hagen Hempel 16.10.1993
Etwa 4 Meter links der \"Zentralen Südwand\" Wand (2 R) zum 1. R.
*Let it be VIIIc RP IXa;
Heike Arnold, Bernd Arnold 23.04.1994
Vom 1. R gerade Wand (3 R) zur Rißspur der \"Herrenpartie\", diese zG.
*Herrenpartie VIIIb;
Dieter Rülker und Bernd Arnold, J.Rotzsche, M.Jungrichter, D.Krause 19.05.1966
Links in der SW-Seite beliebig auf gr.linksgen.Platte. Riss hinter gr.Rippe 6m hoch und rechtsh. Rippenfolge zu Dach(1.R). Wand erst rechtsh., dann gerade zu schmalem Band. Nach links und Wand über kl.Abs. zum 2.R unter gr.Üh. Kurz hoch, rechts hangeln und Rissspur zum Loch der SW-WAND. Diese zG.
*Party IXa;
Sven Scholz, Hans-Joachim Scholz, M. Scholz 14.03.1993
7 Meter rechts der "Herrenpartie" Wand (3 R) zur Rippenfolge. "Direkte HP" zG.
Fußnote VIIIc;
Falk Stephan, Stephan Herklotz 28.07.2002
Li. der PARTY Wand von li. her (R) zur Rippenfolge. HP DIREKT zG.
****Herrenpartie direkt VIIIb RP VIIIc;
Bernd Arnold, Günther Lamm 20.07.1978
Vom 1.R linksh. über Üh. und feine Rippen zum kl.Abs.
Pepe Busch+++# Wie eigentlich alles in der Talseite unglaublich schön. Zum ersten Ring natürlich moralisch recht anspruchsvoll, der Überhang danach ist mal kurz athletisch, dann geht's wie gehabt weiter an schönen Löchern. der zweite Überhang ist ebenso gut machbar wie der Erste, danach folgt 35 Meter Genusskletterei. Eine wunderbare große Bergfahrt :)
*Wilde Gesellen VIIIc;
Thomas Türpe und Hans-Hagen Hempel 14.08.1993
HERRENPARTIE DIREKT zum Hangelquerg. Etwas linksanst. und Wand über R und nR zu Band. Nach rechts zum Loch der SW-WAND.
***Über die Hundenase VIIIc;
Bernd Arnold, G.Lamm, G.Ludewig 01.10.1977
Die gr.Rippe der HERRENPARTIE kurz vor ihr Ende und links zum 1.R. Wand erst links-, dann rechtsh. zum 2.R. Rechts queren bis kurz vor die HERRENPARTIE, dann linksh. zu gr.Üh.(3.R). Über diesen und Wand zu Loch(3.R der WESTKANTE). Erst gerade, dann rechtsh. und PERRY-VAR. zG.
Christoph Doktor++! Empfehlung nur für ausgesprochene Kenner des gehörnten Schoßhundes. Zum ersten Ring kommt man durch die große Verschneidung ganz passabel, danach geht die Schlingerkurve durch die Wand los: Vom ersten Ring horizontal nach links queren, dann gerade hoch und auf Höhe des 2.R wieder nach rechts, dann weiter horizontal nach rechts queren (Crux des Weges direkt am Ring*), bis man fast schon die Herrenpartie streift und von dort linksansteigend unter den Überhang zu Eisen 3. Am Überhang dann tendenziell wieder rechtshaltend klettern. Vorsicht: Es lauern unterwegs ein ganzes paar Sackgassen und man sollte sich darauf einstellen, auch einige Meter über den Ringen noch Züge im achten Grad absolvieren zu müssen.
Lohnenswert wird der Weg vor allem durch den spektakulären Wabenüberhang am 3.R. Wenn man sich danach aber die fragilen Sandsteinwaben auf dem Weg zum 4.R anschaut und plötzlich Sanduhren sein Vertrauen schenkt, die man sonst vernünftigerweise völlig außer Acht gelassen hätte, sollte man schon deutlich über den Dingen stehen. Im Vergleich zu anderen Touren der Talseite, die tendenziell alle von der Linie großzügig, weit gesichert und fragil sind, ist diese Tour noch ein bisschen großzügiger, noch weiter gesichert und von noch fragilerer Gesteinsqualität.
* Einfach mal kurz Saugnäpfe wachsen lassen, um sich sowohl ohne richtige Tritte als auch ohne Griffe irgendwie über die Stelle zu mogeln
*No Mobbing IXa RP IXb;
Bernd Arnold, M. Scholz 03.08.1996
Links der gr.Rippe der HERRENPARTIE Rippe und Wand Über 4R zum R der TALVAR. Rechtsh. zum OW
*Westkante VIIc;
Alfred Herrmann, M.Hofmann, E.Thieme 25.06.1922
Vom E der NW-WAND abst. zu nR. (Unterst.) rechtsh. zur Westkante. Feinen Riss über gr.Üh. zum 2.R. 4m rechts queren und Wand gerade zu Loch(3.R). Leicht linksh. und Riss an der Westkante zu kl.Abs. Wand zG.
*Talvariante VIIc;
Dieter List, D.Brandler, A.Börnert, M.Vogel 24.05.1970
Von der gr.linksgen.Platte der HERRENPARTIE rechtsgen.Verschn. 2/3 hoch und rechts um die Kante zu R. Kante zum nR.
Einstiegsvariante VIIc;
Walther Prause, H.Weiß 08.10.1922
Mittelvariante VIIc;
Reiner Schmidt, P.Köchert 28.08.1966
Vom 2. R erst re., dann Kante direkt zum Riss.
Nordwestkombination VIIc;
\"Talvariante zur Westkante\" zum 3. Ring (erster Ring der originalen Westkante), dann die \"EV zur Westkante\" in umgedrehter Richtung zum Ring der \"NW-Wand\" und nun die rechte Rißspur bis zum Ende, Wand wie \"Peukervariante\" zG.
*Nordwestwand VIIb;
Arno Sieber, F.Seifert, R.Leonhardt 19.07.1914
Aus der Scharte nach rechts und Riß zu R, links queren, Wand und Riß zu Absatz an der Nordkante. Rechts queren und in Mitte NW-Wand zG.
GrosserDerzeit Wespennest am 1. R.
Erwähnung VIIc;
Uwe Horst, J.Hartmann 04.11.2004
Vom R re. Rsp u. Wand zu Band. Re. seichte Rissrinne zG.
Direktvariante VIIb;
Hans Peuker, R.Grischeck, W.Heinrich 26.08.1951
vom R li. Rsp bis Ende u. Wand rechtsh. zum OW.
Nordkante VIIIa;
Bernd Arnold, G.Lamm, G.Ludewig, H.Schlesinger, J.Cruse 11.03.1978
Wie „NO-Wand" beginnend u. Wand gerade zu R. Darüber re. queren u. N-Kante (2. R), Riss der „NW-Wand" mit benutzend, zG.
Nordpol VIIIb;
Thomas Johne und Gilbert Mohyla, T.Weber, M.Kött 20.04.1988
Nordkante an R vorbei zum Originalweg.
!Nordostwand VIIb;
Otto Bedal, W.Vogt 21.08.1921
Von der Nordkante linksansteigend Riß und Querung zu nR, Wand linkshaltend zu Kanzel (darüber 2. R). Rechts (unterstützt) Wand zu Band, links queren zur Gipfelscharte und wie "AW" (unterstützt) über großen Überhang und rechts zur Ostkante, diese direkt zG.
Grosser--!! Wenn man in der Mittagspause mal kurz Hruba-Skala-Stimmung erleben will, ist man hier genau richtig. Der Weg hat alle Charakteristika eines zu recht vergessenen Klassikers, schlechte Linie, sehr schlechte Sicherung und ganz schlechtes Gestein . Schwerste Passage ist das Überklettern der unteren Baustelle, aber durch Ring komfortable Sicherung, nicht minder schwer ist das Überklettern der AW-Baustelle, hier dann ohne Sicherung, was auch auf den weiteren Ausstieg zutrifft.
Nordostverbindung VIIa;
Klaus Paul, R.Gasch, G.Kürbiß, H.Mehrfort 25.04.1970
Juniversale Nordostwand VIIIc;
Chris-Jan Stiller, R.Hohlfeld 09.06.2008
In Mitte Scharte von Block Wand (R) direkt zum nR der "NO-Wand", Wand gerade, dann rechts zu 3. R, Wand (4.R) und rechts Rippe zu Abs. Wand über 5.R zG.
***Perry-Smith-Weg VI;
Oliver Perry-Smith, R.Fehrmann 26.07.1908
6m links der Nordkante auf Block. Übertritt und linksgen. Rippenfolge zu R. Linksanst. queren und Riss zur Gipfelscharte. PERRY-VAR. zG.
der "Ich"+Die Rippe sollte man hangeln, in der Scharte ist noch eine SU.
Denis+++## Der untere Teil Kamin, bis zur Scharte, ist oft lange feucht. Vor dem Block kann man ordentlich Stand machen. Der Übertritt in die Verschneidung ist anspruchsvoll. In dieser liegen mehrere gute Schlingen evtl. 14er Knoten mitnehmen. Am Ring ist es dann mal schwerer, dann aber leicht zum Riß unter der2.AÖ. Von dort dann gut gesichert in die Talwand, bis zum Begin des Rißes noch einige Schlingen, dort liegt dann ein guter Knoten. Dann über den überhängenden Einstieg und der Rest ist dann leicht.
Super Weg
Schartenvariante VIIb;
Dieter List, G.Müller 20.04.1974
Vom Band des AW (3. AÖ; ca. 8 m vor dem Abs. an der O-Kante) rechtsgen. Hangelrippe zu R. Riss u. Rippe zu 2. R. Rechtsanst. queren zum Riss des OW.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher