5 Teufelsturm
Kommentare zum Gipfel:
paetz: ++ -
***Alter Weg VIIb (VIIc) !;
Oliver Perry-Smith, W. Hünig, A. Hoyer, R. Fehrmann (Schwebe) 09.09.1906
Von SO schrägen Fels zu Abs. Riss in Verschn. zur Scharte(2.AÖ). (Unterst.) Nordkante, dann rechts Hangelriss zu Einschnitt. Links hangeln, linksgeneigten Riss und Kamin z.G. Zur Scharte auch vom M: Rechts Kamin 20m absteigen und auf Band in die Scharte queren.
Löwel, Karl-Reinhart++! Hauptproblem ist das Überklettern der ersten 4 bis 5 Meter der Reibungskante, sofern man auf Unterstützung verzichtet. Beginnen kann man entweder direkt aus der Scharte oder rechts der Kante über die Wand. Es ist ratsam, sich vom Massiv mittels Schwebeseil sichern zu lassen. Sowohl in der ersten kurzen und griffigen Hangel, als auch links um die Kante lassen sich 2 Schlingen 9 mm legen. Der Rest des Aufstieges ist einfach.
Nordwestverschneidung VIIb (VIIc) !;
Dietrich Hasse, K.Bergmann, C.Hasse, W.Hornemann 18.08.1956
Li. in der W-Seite Schrofen u. Verschn. zur HS.
Hexenschuss VIIIc RP IXa;
Camilo Müller, J.Schnabel, A.Pomp 19.05.1984
Vom Einschn. Wand li. von Kante an Loch (SU) u. R vorbei, zuletzt Kante zG.
Fastnacht IXb;
Jürgen Höfer, M.Mittasch 22.09.1996
Aus der HS Reibung (R) gerade zu 2. R. Rechtsanst. Reibung (AW kreuzend) u. wie "Hexenschuss" LG. - Vom l. R "Karneval in Rio" Wand rechtsh. zu 2. R u. weiter zum Hexenschuss" bereits am 10.11.1990 von Steffen Otto und Thomas Türpe begangen.
*Schwarz und weiß IXb RP IXc;
Bernd Arnold, G.Lamm, G.Ludewig, J.Cruse 11.06.1978
AW in die Scharte(AÖ). Wand linksanst. und stumpfe Kante über 2R zG.
*Warum nur Schwarz und weiß? IXb RP IXc;
Thomas Johne, R.Schulze, G.Michaelis, T.Weber 29.10.1988
AW zum Abs. Wand leicht linksh. zum 1.R. Wand gerade über 2.R zur stumpfen Kante.
Karneval in Rio Xa;
Christian Günther, A.Müller 11.11.1985
Ostwand VIIIb (VIIIc);
Kurt Richter, W.Böhm, G.Kalkbrenner 17.08.1965
Von der Kanzel der TALSEITE rechtsh. zum 1.R. Rechts darüber (unterst.) Kante und Wand rechtsh. zum2.R. Wand zu gr.SU. Rechts Wand, oben linksh., zG.
*Direkte Ostwand VIIIc RP IXb;
Bernd Arnold, G.Lamm, G.Ludewig, J.Cruse, H.Schlesinger 02.07.1977
Rechts der SO-Kante bei feiner Rippe teils überh.Wand über 2R zum 2.R.
*Teufelsfratze RP IXc;
Chris-Jan Stiller und Sebastian Thiele 02.06.2012
E der OSTWAND, dann gerade über 4R und 2SU, SONNENUHR kreuzend, zu Loch. Links Platten zur gr.Höhlung der TALSEITE und rechts über 5.R zG.
*Sonnenuhr IXa RP IXb !;
Bernd Arnold, G.Lamm, G.Ludewig, J.Cruse, H.Schlesinger 03.07.1977
TALSEITE, dann Rippen über 1.R zum Ende. Feine Rippen rechtsh. vor die SO-Kante(2.R). Wand gerade, dann linksh. zu gr.SU. (Unterst.) Wand über 3.R zG.
*Regulator IXa RP IXb !;
Uwe Lange, S. Roßburg, J. Teichert, A. Müller 17.08.1987
SO-Kante direkt zum 1.R. Kante gerade zum 2.R.
***Talseite VIIIa (VIIIb);
Rudolf Stolle, G. Dohmann, H. Schwarz 09.08.1936
Vom hohen Abs. in der Südseite Wandstufe zu Kanzel. Flache Verschn. und links um die SW-Kante zum 1.R. Kante, später etwas linksh. zu Einschnitt. Rechts um die Kante zum 2.R. Kante zum 3.R. (Unterst.) überh. Wand und rechtsh. Rinne zu gr. Höhlung. 2m links über Überh. z.G.
JoergB++#
Ralf Zimmermann+++# Zum Weg siehe Dateneintrag "Volle Talseite". Zur überlieferten Historie: Otto Dietrich stieg in den 1920er Jahren ohne Ring bis unter das überh. Schlussdrittel u. schlug dort den jetzt 2. Ring. Durch seinen Wegzug waren ihm keine Versuche mehr vergönnt. Weitere Bewerber versuchten sich. Am erfolgversprechendsten H. Oehme: Er hatte die Hände bereits oberhalb der Hauptschwierigkeit, bevor es - ohne den jetzt 3.R u. mit Brusteinbindung im glücklicherweise haltenden Hanfseil wohlgemerkt - in die Tiefe ging. Wer den jetzt 1. Ring schlug, über den sicher nur wenige traurig sind, ist unbekannt. (Quellen u.a. Karl Däweritz "Klettern im sächs. Fels")
Grosser1. Begehung ohne Unterstützung 1942 durch Karlheinz Fischer (Oswin).
TheDude+++# Erste Crux ist der Weg zwischen und 1.R und 2.R. Dort muss man sich an kleinen hohlen Schuppen emporarbeiten. Zweite Crux dann nach dem 3.R, da die Wand leicht überhängt.
***Volle Talseite VIIIa (VIIIb);
Michael Urban, G.Urban u.Gef. 07.05.2000
Vom tiefsten Punkt der Talseite Wand (R) und Kante (2.R) zur Kanzel. Kante direkt zum 1.R. Am Ausstieg von der gr. Höhlung direkt z.G. (Letzteres bereits früher begangen.)
Jörg TeichertAus der Höhlung geraderaus ist schon vor 20 Jahren geklettert worden; die obere Variante ist also nix neues.
Ralf Zimmermann++# Logische EV, schwerste Stelle am 1.Ring. Sitzt der sichernde Vorsteiger nach `ner RP-Beg. bereits auf dem Gipfel, kostet der Nachsteiger bei einem Fehlversuch die Seildehnung aus u. steht wieder am Einstieg. Klappt auch bei 65kg Körpergewicht... Danach die Traumkletterei des Originals. Bis zu dessen 3.Ring permanent ca. VIIa-c mit schönen aber auch anspruchsvollen Zügen bei sehr sächs. Sicherung. Der 3.Ring des Originals wurde in den 80ern nach oben versetzt. Hier sauber durchzusteigen ist die kraftraubende Schlüsselstelle.
Talseite direkt VIIIb;
Steffen Roßburg u. Gef.
Vom 1.R der "Sonnenuhr" gerade zum 2.R des Originalweges.
Ralf Zimmermann! Im Vorstieg sollte man m.M. gehörig über den Dingen stehen. Technisch fordernde u. auch kräftige steile Kletterei an teilweise "brummenden" Rippen.
*Mephisto IXb RP IXc;
Steffen Otto, H.John 20.10.1990
"W-Wand" gerade (R) zum 2. R der "W-Wand". Diese zu 3. R. Wand gerade zu R. Überh. Wand (2 R) auf Rampe u. linksanst. zG.
Westwand IXa RP IXb;
Bernd Arnold, G.Lamm, J.Cruse, G.Ludewig, W.Nolte 30.07.1977
*Fern von Eden Xa RP Xc;
Bernd Arnold, G.Lamm, H.Kamutzki 13.05.1987
In Mitte W-Seite Reibung (nR) zum l. R der "W-Wand". Linksanst. zu 3. R. Wand (R), Rippen folgend, zu gr. Loch. Wand (5. R), Rsp u. Riss der "W-Wand" zG.
****Pferdefuß Xb RP Xc;
Werner Schönlebe, J.Cruse u.Gef. 05.10.1984
NW-Kante über 8R, zuletzt Kamin zG.
Christoph Doktor+++### Die Kante aller Kanten. Vom 1.R bis zum 5.R gibt es keinen leichten Meter. Je nach persönlichem Gusto können als Hauptschwierigkeit die Fingermulden nach dem 1.R, der Wackelzug zum Einhängen des 3.R (ganz seltsam) oder die komplexe Zugfolge zum 4.R angesehen werden. Konstante Kreativität gefordert- es gibt für fast alle Stellen mehrere Lösungen. Zum 5. und 6.R kommt man ganz gut, während am 7.R vorbei nochmal Knirpelschleichen angesagt ist. Und am 8.R erwartet den bis dahin sicherungstechnisch verwöhnten, gemeinen Sportkletterer die Teufelsturm-Überraschung (bzw. der "Pferdefuß" - man will sich den Zehner ja auch verdient haben): 5 Meter eines engen, abdrängenden Rissungeheuers, dessen raues Gestein im Falle einer, aufgrund der schweißtreibenden unteren 45 Meter, ungenügenden Bedeckung exponierter Körperparien gerne das Fleisch von Ellbogen, Knien, Knöcheln und Schultern frisst. Aber mit der nötigen Ladung Adrenalin kommt man auch da noch durch.
Direkter Pferdefuß RP Xc;
Frank Wehner und Paul Saß 05.05.2023
Vom 8.R Kante gerade (R) zG.
Zwischen Himmel und Hölle Xb RP Xc;
Bernd Arnold, G.Lamm, G.Ludewig, G.Müller 31.05.1984
Von W über Schrofen zu Band. Verschn. zw. Turm u. M ca. 8 m hoch u. re. Rippe zu R. Wand u. feine Rippe zu 2. R. Reibung rechtsh. (3. R) zu Kante (R). Li. Rippe u. Wand (5. R) zG.
*Teufelei Xb RP Xc;
Bernd Arnold, G.Lamm 11.10.1984
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher