141 Falkennadel / Sokolí jehla
Kommentare zum Gipfel:
Rudi Bothner: + - Schöne Nadel auf der Terasse hinter der Stefanskrone. Freudentänze auf dem Gipfel müssen mangels Gipfeltanzfläche ins Tal verlegt werden.
***Pfeilerweg (Pilířová) VIIb;
Horst Umlauft 15.09.1961
In der Nordwest-Seite Rissverschneidung an (1. R) auf Pfeiler. Rechtshaltend ansteigend und mittels Rissspuren auf weiteren Pfeiler. Wand (2. R) zum Gipfel.
Rudi Bothner+++## Da lacht des Kletterers Herz, auch wenn Freund Bizeps nicht der kräftigsten einer und Gefährte Mut nicht zur Kategorie "eiskalt" zählt. Was ist man sonst in dieser schönen "location" für VII b zu leisten gezwungen - welche Ängste muss man durchleben. Nicht so an der Falkennadel! Ambitionierte Bergkameraden steigen ein, nehmen zur besseren Absicherung eine oder zwei lange! Bandschlingen und früh im Jahr evtl. ein Bürste mit. Für Lange unter uns ist auch der zweite Ring gut zu klinken - kleinere könnten sich einer Gerätschaft bedienen, die anderorts böswillig diffamierend schon mal als cheating stick desvouiert wird.
sandmännchen++## Wie schön, dass es solche Einträge in der Datenbank gibt. Lohnende, bestens gesicherte Kletterei auf eine tolle Nadel. Die Meisten dürften den 2.R ohne "Verdrückungen" einhängen können.
Peter John++## Uns iritierte etwas die Wegbeschreibung: "Rechtshaltend ansteigend und mittels Rissspuren auf weiteren Pfeiler...". Die Kletterei auf den ersten Pfeiler geht zunächst locker von der Hand, doch die erwarteten Rissspuren sind auf dem Pfeiler stehend und höherblickend zunächst nicht zu finden. Erst der Blick rechts unterhalb lässt, zwar immer noch keine Rissspuren, aber den zweiten Pfeiler entdecken und bringt die Erkenntniss, dass ein Schlingenstand zwar nicht zwingend obligatorisch, doch der Seilführung zu gute tut. Um den zweiten Ring gelassen anzuklettern, ist eine gewisse Körpergröße von Vorteil.
roho++ Anstelle des Schlingenstandes kann man auch vom ersten Pfeiler aus soviel Seil durchziehen und unten wieder einsichern kann, dass man ohne Schund aber unter Nutzung der vorhanden Sicherungspunkten sich zum Gipfel freuen kann. Soll wohl auch ohne großen Seilzug und Nachholen gehen, was ich mir aber nur schwer vorstellen kann.
André ZimmermannAuf dem oberen Pfeiler an gutem Knoten Seil durchziehen und von rechts unten aus weiter sichern lassen.
klemmhand+++## Ein "cheating stick" nützt Kleineren am 2.R nicht wirklich (es sei den er ist über 1m lang), den vom schmalen Absatz aus kommt man nicht ran und beim Zug auf das Band unter dem Ring braucht man schon beide Hände ...
***Erste Variante (První varianta) VIIb;
Stanislav Lukavský, J.Obročník 12.05.1973
Von NO Kamin auf Block. Handriß zu zweiten Pfeiler unter dem 2.R.
seppo++! Die Linie ist super, viel besser als der Originalweg. Die Kletterei ist auch super, der Handriss saugt aber nach oben hin nicht mehr richtig, sondern öffnet sich etwas, wird aber nicht bösartig. Die Sicherung ist so la la, unten gut, aber im oberen Rissteil liegt eher nichts mehr, was auch hält. Und wer für den Zug zum Ring eine Sicherung braucht, muss sich was einfallen lassen, z.B. ein zweites Seil von hinten über den Pfeiler legen.
Variante de luxe (Varianta de luxe) VIIb;
Ladislav Šolc und Václav Hornych, M.Šmíd, G.Lamka 31.08.1975
In der linken SO-Wand Verschneidungsriß über Überhang auf Pfeiler.
Weg der alten Falken (Cesta starých sokolů) RP IXa;
Pavel Jonák und Petr Mocek, J.Nešpor 13.08.2015
Links in der Schartenwand Riss auf Pfeiler (1.R). Risschen (2.R) bei der Kante auf Pfeiler des PFEILERWEGES. Leicht unterst.(3.R) zu Band und rechts zum 2.R des PFEILERWEGES. Diesen zG.
Falken-Totenglocke (Sokolí umíráček) RP IXa;
Miroslav Mach und Stanislav Lukavský 29.07.2008
Kamin auf Pfeiler unter der Westkante. Riss über 1.R, Risschen und Nordkante über 2R zG.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher