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15 Hauptrabenturm (Leuchtturm) / Maják

Kommentare zum Gipfel:
Jacob Trültzsch: - Seit dem Jahr 2022 ist Klettern erst ab dem 01.07. jeden Jahres erlaubt. Eine Beschilderung weißt dies vor Ort zudem aus.
Feuerschweif: - Historische Gipfelbücher von 1948 bis 1965 bei skalnioblasti.cz.
Feuerschweif: - Kletterverbot von November bis Juni.
JoergB: ++ - Recht hoch (2* Abseilen) und viele lohnende Wege.

*Alter Weg (Westkamin) (Západní komín) III; kommentieren/abhaken
Kurt Nitzschmann, C.Rau 03.05.1921
Von NW Verschneidung und oben offenen Kamin auf breites Band unter Gipfelkamin. Inneren Kamin z.G.
Albi+# Im Riß 2 Knoten, der Aufschwung zur 2. AO ist aus Spreize gut machbar. Der innere Kamin ist nicht böse und sehr griffig/trittig. Aber alles eher 4 für den Vorsteiger.

Durchgangsweg (Průchodová cesta) VI; kommentieren/abhaken
Oldřich Kopal, R. Kuchař 06.08.1958
Vom schrägem Band des WESTKAMINS durch Durchgang zur Nordseite. Entlang des Durchgangs hoch unter Überhang, weiter zu Tunnel, durchkriechen und Riss zG.

Pfeilerweg (Pilířová cesta) VIIa; kommentieren/abhaken
František Patočka, S. Hajský 02.09.1956
Vom breiten Band des WESTKAMINS links zu schmaler Pfeilerwand. Wand entlang des Fensters hoch zu R. Schräg links und entlang der Kante auf Band unter Gipfel. Rechts und Verschneidung z.G.

Westkante (Západní hrana) VI; kommentieren/abhaken
S. Hošek, J. David 23.08.1964
Rechtshaltend zu Kante und diese zum breiten Band des WESTKAMINS.

Einstiegsvariante (Nástupová varianta) VIIb; kommentieren/abhaken
Petr Hejtmánek, Z. Borůvka, J. Žujič 19.06.1988
Wand gerade zu Kante.

Motorismus (Motorismus) VIIb; kommentieren/abhaken
Miroslav Meier, R.Meier 21.07.2002
In der seitlichen Wand des Pfeilers rechts Riß, oben Kante (2R) auf den Gipfel des Pfeilers.

Nordwestwand (Severozápadní stěna) VIIc; kommentieren/abhaken
Josef Čihula, O.Zeman 11.06.1964
Nordverschneidung auf Pfeiler unter der linken NW-Wand. Mitte Wand an R vorbei z.G.

Land der Mitternachtssonne (Země půlnočního slunce) RP VIIc; kommentieren/abhaken
Martin Vrkoslav und Václav Šatava jun., P. Kropáček 03.08.1999
Verschneidung der NW-Wand 4m hoch, auf Band links queren zu Hangel und diese bis zum Ende zu R. Gerade und auf Band queren zur \"Kante des Sonnenuntergangs\".

*Kante des Sonnenuntergangs (Hrana zapadajícího slunce) VIIa; kommentieren/abhaken
Milan Černy, Mir. Černý, Z. Záhora, 1968
In der rechten Hälfte der NO-Wand in Falllinie eines mächtigen Fensters erst Verschneidung, dann entlang des Doppelrisses zum Fenster. Von ihm rechts zu Kante, diese kurz hoch und zur Mitte des schmalen Pfeilers (SU). Pfeiler über Block und rechts zu R. Rechts Kante z.G.

*Schartenweg (Schattenweg) (Stínová cesta) V; kommentieren/abhaken
Rudolf Hanke, K. Seyffert, M. Kertész 08.09.1930
Rechts in der Scharte in Winkel Verschneidung zu Abs. und Rampe linksansteigend, später Wand rechtsansteigend zu Riss mit überhängendem Einsteig, diesen z.G.
Breitensportler+#Bis zum Risseinsteig nicht schwerer als IV mit durchschnittlicher Beschlingbarkeit. Unter dem Riss nachholen möglich. Der Risseinstieg und die ersten Meter, bis man richtig rein passt, sind sicherungstechnisch und klettertechnisch die Aha-Stelle. Nach dem Westkamin der leichteste Weg am Turm.

Ringlein (Prstýnek) VIIc; kommentieren/abhaken
Petr Prachtel, Z.Mayerová 27.06.1973
SCHARTENWEG fast bis zum Riss mit überh. Einstieg. Schräg links zu 1.R, von ihm Abstieg, Querg.links, unterbrochene Hangel zu Loch und links zu 2.R. Gerade zG.

Beach Life (Beach Life) VIIIa; kommentieren/abhaken
Lukáš Čermák, M.Kuna 04.08.2004
T-VARIANTE, rechts und zum 1.R vom RINGLEIN. Wand über 2.R und einigen SU vorbei zG.

***Gotische Kante (Gotická hrana) VIIc; kommentieren/abhaken
Valerián Karoušek, L. Jisl 10.04.1945
Links in der Scharte bei angedeuteter Rippe zu rechtsgeneigter Rampe, diese rechts zu Abs. und linksansteigend zu 1.R. Nun links an der Kante zu Band. Links darüber zu 2.R und rechts Kante z.G.
Breitensportler++## Der Originaleinstieg links in der Scharte ist für den angegebenen Schwierigkeitsgrad nicht mehr kletterbar. Stattdessen werden heute einige Varianten bevorzugt, die einfachste ist links um die Kante herum in einer Verschneidung zu Band und dieses nach rechts zum Abs. Man kann auch direkt an der Kante beginnen und nach rechts auf die Rampe gelangen, wohin auch die Originalrippe führt oder die Kante gerade weiter teils linkshaltend direkt zum 1.R klettern. Nach dem ersten Ring geht man etwas nach links direkt an die dort leicht überhängende Kante und erreicht mit guten Tritten aber sehr runden Griffen das kleine Band unter dem 2.R. Diese 3m Passage stellt die Hauptschwierigkeit dar, wenn man sich unten nicht für den Originaleinstieg entschieden hat. Der zweite R ist in einem erbärmlichen Zustand und steckt in gerissenem Fels. Bei Bedarf kann aber etwas links davon der 2.R von Golfský proud verlängert werden. Es folgt ein nochmal Aufmerksamkeit erfordernder Aufschwung der Kante, die dann zunehmen liegender, leichter und sandiger ausklingt. Insgesamt lebt der Weg wohl mehr von seinem Ruf, deshalb kein sehr lohnend.
karo++# Schwiergkeit mit Abstand die merkwürdige Einstiegsreibung/rippe, Spotter auf der Wurzel balsamiert die Nerven für den unangenehmen Zug, dann den Schwachstellen der Wand folgend an die Kante, dort gutartiges Steigen max VIIc in landschaftlich reizvoller Umgebung,die man dort auch genießen kann.
Robert Hahnhttps://www.youtube.com/watch?v=38qcwAb4D08

T-Variante (T varianta) VIIb; kommentieren/abhaken
Vojtěch Král und Petr Vyšohlíd 10.08.2003
Riß bis zum Ende zu R, links queren zur \\\\\\\"Gotischen Kante\\\\\\\" und diese z.G.

Vašíks Debakel (Vašikův debakl) VIIb; kommentieren/abhaken
Jakub Hlaváček, V. Škrlant 20.09.2003
Vom 1.R des GPLFSTROMS Wand gerade an SU vorbei zum 2.R.

*Golfstrom (Golfský proud) VIIIa; kommentieren/abhaken
Miloslav Staněk, J. Hloušek, D. Havlíková 29.05.1983
Riss an der Westecke über Überhang und Wand zu R. Linkshaltend Wand zu 2.R und gerade z.G.

***Halešwand (Halešova stěna) VIIIa; kommentieren/abhaken
Vladimír Haleš, A. Fučík 24.09.1955
Rechts in der SO-Wand Rissspur zu Loch. Hangel zum 1.R. Weiter entlang der Rissspur zum 2.R., über Klemmblock hoch und links queren zu SU. Über größten Überhang Rissspur zum 3.R und weiter zum 4.R. Über Überhang rechts und Mitte der brüchigen Wand zG.
seppo+++! Ein technisch vielseitiger Weg mit phantastischer Linie, man wöllte nur in Superlativen schwelgen, wären da nicht die vier Einstiegsmeter. Die entpuppten sich bösartig schwer und sicherungsfrei. Als nicht ganz stilreine, aber doch gesundheitserhaltende Lösung ergab sich ganz spontan eine klassische Einstiegsbaustelle, die mit Seil von oben dann auch irgendwie frei hochzueiern ging. Der Rest ist bis zum 4.R genial und für hiesige Verhältnisse solide fest. Im Ausstieg nach dem 4.R wird noch mal beherztes anbrummen von äußerst fragilen Platten, die man gleichzeitig noch mit Schlingen behängt, gefordert (oder man kneift in den Jeschkeausstieg aus).
Pethelmos++## Bereits wenige Züge nach dem Abheben lässt sich im Riss eine Sicherung unterbringen. Dann anhaltend fordernd aber bei hinreichenden Kraftreserven auch gut absicherbar weiter bis in die Höhle zum 2. Ring. Ab dort bis auf den Gipfel deutlich einfacher. Wie bereits im Vorkommentar erwähnt, sollte man am 4. Ring tief in sich gehen, ob man den originalen Ausstieg wählt oder lieber nach links in den Jeschkeho spára quert. Ich selbst bin original geklettert, würde es aber nicht empfehlen. Die Schwierigkeit liegt ganz klar unten im Riss und der üble Bruch nach dem 4. Ring ist selbst für Hrubá Skála absolut grenzwertig!! Wer es trotzdem braucht, sollte seinen Nachsteiger im Luftschutzbunker am 2. Ring platzieren und unbedingt darauf achten, dass sich niemand am Wandfuß aufhält.

Variante zur Halešwand (Varianta Halešárny) RP VIIIb; kommentieren/abhaken
Tomáš Flanderka und Luděk Svoboda und Libor Stejskal 05.06.1992
Rechtshaltend Wand an 2R vorbei zum 2.R.

***Jeschkeriss (Jeschkeho spára) VIIc; kommentieren/abhaken
Alfred Jeschke, M.Kauschka 17.08.1930
In Mitte SO-Wand Kamin und Riss zu Vorgipfel und rechts queren zu R (hierher auch gerade Riss) Breiten Riss zu Höhle und Kamin z.G. (Erstbegehung mit 2R)
JoergB++# Interessant der untere Teil, absolut glatt. Auch wenn der Ringstandort anderes vermuten läßt, der Riß ist rechtsgängig. Vom R weg hilft eine feine Rippe im Riß, über den Hundebahnhof zu kommen. Aber dann muß einige Meter hart gekeult werden, bis wieder gängiges Gelände kommt. Der obere Teil des Weges ist nicht mehr schwer, weist dafür aber knuspriges Gestein auf.

*Sonnenflecke (Skvrny na slunce) RP IXa; kommentieren/abhaken
Radek Meier, M.Meier 08.08.1997
Vom Vorfelsen des MÉZLWEGES (unterszützt) zum 1.R, kurz hoch und rechts Mitte Wand am 2.R vorbei unter Überhang. Über Überhang zum 3.R und überhängend an 4.R, oben Wand z.G.

***Mézlweg (Mézlova cesta) VI; kommentieren/abhaken
Zdeněk Mézl, K.Čabelka, 01.08.1944
Rechts in der Talseite Wand und flachen Riss auf Pfeiler (seit 2011 Nachholöse). Südkante teils linkshaltend zu 1.R. Im Linksbogen zu 2.R, Wand z.G.
Breitensportler++# Nach oben hin leichter aber brüchiger werdend. Auf dem Pfeiler ist die Sicherungsmöglichkeit sehr hoch angebracht.

****Talweg (Údolní cesta) VI; kommentieren/abhaken
Rudolf Kaden, H. Heilmaier, 1930 01.01.1930
In der SW-Seite Riss in Verschneidung zu Höhlung,links über diese u. Riss zG.
Grosser+++## Mitnahme von reichlichst Schlingen sinnvoll. Nachholen kann man rechts der Höhlung am 1. R vom Mezlweg, allerdings dadurch beim Weiterklettern ungünstiger Seilverlauf, da man links der Höhlung über eine Wandstufe rechtsansteigend zurück zum Riß klettert, ansonsten 60 m Seil erforderlich.
Rum Ohr+++## Nach dem kleinen hellen Bauch kurz nach dem Einstieg 2 m nach links gehen und schöne Plattenwand (reichlich Schlingen und SU) immer links vom Riss zum Überhang in Wandmitte hochhenkeln. Der löst sich Dank erfreulicher Griffe gut auf. Im Riss muss man dann mal kurz von der Großgrifftechnik auf Kelmmtechnik umstellen. Sehr schöner Aufstieg

Diretissima nach Dubeč (Diretissima do Dubče) VI; kommentieren/abhaken
Jiří Satrapa, V. Štibinger, R. Stejskalová 10.09.1986
Links in der SW-Wand Riss zu SU. Doppelriss zu Band, über Überhang und gerade z.G.

Gut für den Magen (Dobře na žaludek) RP VIIIc; kommentieren/abhaken
Lukáš Čermák, M. Kuna, J. Kadleček 05.08.2004
In Falllinie der Westecke markante Hangel und scharfe Kante (SU, 2R) zum Absatz der DEUTSCHEN ECKE. Beliebig zG.

**Deutsche Ecke (Německý roh) V; kommentieren/abhaken
Erhardt Wächtler, P.Richter 08.06.1924
Rechts in der NW-Wand entlang des Risses auf Absatz. Kaminartige Rinnen schräg links bis zum WESTKAMIN auf breitem Band. Auf ihm rechts bis zur Westkante. Über Überhang hoch und weiter entlang der Kante z.G.
Robert Hahn++ Prädikat "lohnend" für Einstieg über die "Variante". Nachholen auf gr Bd an Kiefer vor W-Kante. Die folgende üh Wd ist zwar sehr griffig, aber ich fand sie morsch u schlecht abzusichern. Die restliche Wd (immer re der Kante) ist gutmütig u das Gestein ok.

**Variante zur Deutschen Ecke (Varianta Německého rohu) VI; kommentieren/abhaken
Alois Mareš, u. Gef., 1944
Links in der Talseite in flachen Winkel, oben bei Rissspur zu Weymouthkiefer unter dem Abs. des Originalweges. Jetzt wie dieser rechts der Westkante über Überhang zur Kante und diese, teils rechtshaltend z.G.
Breitensportler++#Die eigentliche Variante bis zur Kiefer ist mit zahlreichen guten Schlingen passabel abzusichern und ohne böse Stellen zu klettern. Der überhängende Einstieg zur Kante ist die Crux des Gesamtaufstieges, hier ist das Gestein aber gottlob etwas fester als weiter oben. Im Verlauf des Weiterweges, der sich oft rechts der Kante abspielt, ist die Sicherung deutlich übersichtlicher. Eine Schlinge liegt bei Erreichen der Kante nach dem überhängendem Einsteig, dann kann man bei kleinem Abs. Knoten und SU verspannen, später folgt noch eine große Platte an der Kante.

***Sonnenweg (Sluneční cesta) VIIc; kommentieren/abhaken
Josef Čihula, O.Zeman 11.06.1964
Einstieg auf Band des »Westkamins« rechts in der NW-Wand. Hangel rechts bis zum Ende und links queren zu R. Erst links vom Ring, dann rasch nach rechts (oder direkt) zu Mulde, weiter Wand, zuletzt wieder leicht linkshaltend z.G.
Grosser++! Recht großräumig angelegt. Die Hangel geht passabel, Schlingen liegen auf 2/3 Höhe gut. Vom Hangelende hilft ein unscheinbares Trittband nach links, die sichtbaren Löcher sind allerdings als Griffe nicht viel wert. Auch die Sicherung ist nicht berauschend, steht man etwa in Falllinie unterm Ring können diverse Zäckchen mit Fusselband garniert werden, ob das wirklich hält, wer weiß. Zum Ring geht es, aber es wird deutlich brüchiger. Am Ring kommt man links vorbei, muß sich dann aber rasch nach rechts zu der Mulde orientieren, über die weiter nach oben vorgedrungen wird. An der Schlußwand dann wieder eine kleine Linksschleife. Nachstieg.

Monolog (Monolog) VIIIc; kommentieren/abhaken
Jindřich Hudeček, S. Šilhán 25.04.1984
Von Band Wand gerade zum R.

Schwarzer Passagier (Černej pasažér) RP VIIc; kommentieren/abhaken
Miroslav Dědek jun. und Tomáš Hördler, R.Grebík, B.Hýnková 21.08.2011
Links vom MONOLOG Wand bei der Kante über 3R zG.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher