22 Kohlgrundwächter
Kommentare zum Gipfel:
Ralf Zimmermann: - Hiermit wird für Jochen F. der vaterländische Putzorden in Gold u. die Ehrenbürgerschaft für das Müglitztal beantragt. Es ist schier unglaublich, was er in der Westseite aus diesen Dreckhaufen rausgeholt hat. Zugang wie im Vorkommentar beschrieben, auch den hat Jochen nochmal bissel freigelegt. Der war in früheren Zeiten Bestandteil eines regulären Rundwanderweges.
Thomas Ermer: 0 - Ich "erhöhe" auf Durchschnittsgipfel. Durch die "optimierten" Linien in der gut 20m hohen SO-Seite ist das ein gutes Ziel für einen Nachmittag. Allerdings ist eine längere Trockenperiode Voraussetzung, damit die zwar einfachen aber auch moosigen Einstiegsmeter sicher zu überklettern sind.
Schnellster Zugang: Aus dem Müglitztal (Parkplatz) die Straße nach Dittersdorf 40m hoch, dann rechts über unscheinbare Pfadspuren den Hang hinauf. Nun auf deutlichen Pfadspuren ca. 200m bis zum Gipfel.
gospodin: - - Eigentlich nur ein Dreckhaufen. In der SO-Seite gibts aber eine kleine Wand mit 2-3 "richtigen" Wegen.
Bergweg (AW) 1; 
Ganz rechts in der Westseite (von der Hochscharte)) Schrofenwand links haltend z.G. Heute die Schrofenwand nur kurz hoch u. rechts Wand (2.BH von ROTKOHL) zum Grat (dahinter AR). Diesen z.G. (Gipfelstange+GB). // Der naheliegendste Normalaufstieg = AW. Erstbeg. mit Sicherheit viel früher, als in den Führern angegeben.
Geburtstagsriss 3;
Erwin Bruch, S.Socher, H.Schuster 20.04.1996
An stumpfer Westkante Rissfolge z.G.
Miniwandel 5;
Frank R.Richter m.Ss. 28.02.2004
Thomas Ermer-! Schwerer als alle anderen Wege am Fels. Und das Unangenehme ist, dass die Schwierigkeit im Anklettern des BH besteht. Ich habe im rechten Nachbarweg einen Camalot platziert, so geht es, falls es schief geht, wenigstens nicht vollends gen Tal. Der Einhängegriff ist gut, ab BH tatsächlich nur noch VI. Flechtiges Gestein. "Fingerklemmer" wäre hierfür ein passender Name gewesen:)
Südwestriss 3+;
Erwin Bruch, S.Socher, H.Schuster 18.04.1996
Rechts in der SW-Seite links geneigte Handrissfolge z.G.
*Südkante 4+;
Ullrich Göbel 23.09.1996
Südkante gerade an nBH vorbei z.G.
gospodin+## Eine nette kleine Kante, mit Hauptschwierigkeit direkt am Bohrhaken
***Modernisierte Südkante 5+;
Rechts der Südkante Wand zum Original.
Thomas Ermer++## Die Stelle am BH des Originalweges (eingestuft mit IV+) ist eher schwerer als die "restliche" Kletterei. Dennoch eine Aufwertung des Originals.
mispi++ Eine sehr schöne Ergänzung der Südkante. Wenn die äußeren Bedingungen passen, lässt sich dieser Weg sehr gut klettern
Löwel, Karl-Reinhart++ Trotz der vielen neuen Aufstiege am Turm vielleicht der schönste aller Wege.
Kohlbachrisse 3-;
Erwin Bruch, S.Socher, H.Schuster 18.04.1996
Links in der SO-Seite Rissfolge an zwei Absätzen u. 3 nBH vorbei z.G.
Thomas Ermer-## Jetzt mit 3 BH nachgerüstet. Aufgrund der durchgehend moosigen Patina sollte es richtig trocken sein.
***Vollstreckung (Var.) 6-;
Ullrich Göbel 23.09.1996
Vom zweiten Abs. rechts gegabelten Handriss (nBH) z.G.
Thomas Ermer++## Zwar nur eine Verlängerung der Kohlbachrisse, aber mit richtig schönen Zügen in sehr gutem Fels. Oben befindet sich ein Abseilring.
***Fingerklemmer 7-;
Markus Birghan v.u.g. 10.04.1997
Mitte SO-Seite, links der SO-VERSCHNEIDUNG, kurz hoch zu Abs. (SH) u. Wand gerade zu nBH, Rissspur (KK), zuletzt linkshaltend z.A. (AR).
Ralf Zimmermann++# Nur was für "echte" VIIIa-Steiger ! Der vielleicht anspruchsvollste Klemmkeilweg im Tal, daran ändert auch der nBH nichts. Dieser ist lediglich eine Hintersicherung, falls es tatsächlich zu einem Reißverschluss kommen sollte. Am unteren Standplatz für die Niro-Augenschraube eine Kevlarschlinge. Anschließend am Besten kleine bis mittlere Friends. Ansonsten vor allem mal eine Trockenperiode u. eine Drahtbürste. Dann ist dieser Fingerriss eine spektakuläre Linie. Markus, verstorben nur ganz wenige Jahre nach dieser seiner Erstbeg., hatte nur Primitivklemmkeile. Respekt !
Thomas Ermer+++## Als "unechter" VIIIa-Steiger fand ich die Kletterei als weniger heroisch, als es der Vorkommentar vermuten lässt.
Anstatt der Niro-Augenschraube steckt jetzt ein BH im Zustieg. Fallen sollte man im grünen Pfeiler dennoch nicht. Solange es trocken ist, sollte die Gefahr im IVer Gelände auch nicht bestehen.
2m unterm originalen 1.BH lässt sich ein mittelgroßer Friend versenken. V bis dorthin; guter Einhängegriff. Die folgenden Züge sind die schwersten. Fingerklemmen muss man nicht (und es bietet sich nur eine Stelle dafür an, an der auch eine 8er Schlinge perfekt liegen würde). Steht man auf der Zacke im Riss, ist es gegessen. Flechten finden sich nur auf den letzten beiden Metern. Überm BH hatte ich drei Camalots im 1m-Abstand platziert.
Die Einzelzüge gibt es für VIIb; das Legen der Zwischensicherungen rechtfertigt meiner Meinung nach die RP VIIIa-Einstufung.
**Wir bleiben hier 6+;
Anfangs wie SO-Verschneidung und links Wand an 3BH vorbei zur Umlenkung.
Thomas Ermer++## Die besten Griffe sind oft nicht sichtbar; vielleicht ist es VIIc, wenn man sich allein mit den sofort erkennbaren Möglichkeiten nach oben müht.
*Südostverschneidung 3;
Johannes Rentzsch f.s. 23.05.1951
Ca. 8m rechts der SÜDKANTE Verschneidung zu Absatz (SH) u. weiter z.G.
Thomas Ermer+# Am Zustieg zur Verschneidung steckt jetzt in BH. Dort auch die schwerste Stelle. Durch den Ausstieg "Wir bleiben hier" ist die Linie bedeutunglos, da die Restmeter wiederum identisch mit "Leider solo" sind.
Leider solo 3+;
Ullrich Göbel 27.09.1996
Rechts der SO-VERSCHNEIDUNG Kante über Überh. zu Abs. u. wie SO-VERSCHNEIDUNG z.G.
Ostweg 1;
Rechts in der Ostseite Wandstufen z.G. Auch links Wandstufen z.G. Erstbeg. unbekannt. (Bei der AG neue Wege, also bei Dietmar Heinicke, als AW registriert. Ob das der Historie entspricht, erscheint fraglich u. wird sich nicht mehr klären lassen.)
Nordgrat 3;
Johannes Rentzsch 20.04.1952
Vom Fuß der Nordkante gerade z.G. (Auch vom OSTWEG-Einstieg nach rechts zur Nordkante, dann Schwierigkeit 2)
Felssturz 5+;
Erwin Bruch und Hans-Jürgen Przymusinski 27.11.1996
Ca. 3m rechts vom Nordgrat Wandstufe zu Überhang, diesen rechts umgehend zu Absatz (nBH). Rissverschneidung z.G.
Spüli 6+;
Jochen Friedrich m.S.s. 16.06.2021
Links von PUTZI, bzw. ganz links in der Westseite. Wand über Bänder hinweg an 6 BH vorbei z.G.
Thomas Ermer+## Unten arg dreckig, was sich durch die erdige Rampe wohl auch nicht ändern wird. Überm 2.BH dann überraschend guter Fels, wobei das leider nur IIIer Gelände ist. Schwer ist es am Ausstieg, Weite Züge, schlechte Tritte.
Leider fehlt eine Möglichkeit der Umlenkung. Von der Eisenstange sind es 26m bis zum Einstieg.
roho-
*Putzi 6+;
Jochen Friedrich m.S.s. 11.06.2021
Links unterhalb von LUMPI Kante, Mulde u. Wand linksansteigend (5 BH) zu Band. In Wandmitte (2 BH) z.G.
Thomas Ermer+##Definitiv schwerer als "Spüli". Die kleinen Griffe am Ausstieg konnte ich nicht halten. Bei 28°C und Sonne dort einzusteigen, war auch nicht die beste Idee.
mispi+### Die Schwierigkeit es Weges konzentriert sich auf den letzten Haken, an diesem vorbei. Am besten den letzten Haken nicht von unten einhängen, erst wenn man den "guten" Griff unter dem Haken hat, so ist mir eine Durchsteigung ohne ruhen leider nicht gelungen.
Thomas Ermer+## Auch bei leichtem Schneetreiben und somit passender Betriebstemperatur halte ich 6+ für untertrieben. Das mag für den Einzelzug passen, aber davon sind doch einige aneinanderzureihen - ohne Rastposition. Der Einhängegriff am 2.BH (für mich ein Längenzug dahin) ist unerwartet schlecht, der Züge danach sind unübersichtlich.
roho+### Deutlich besser und auch schwerer als SPÜLI. Man kann die 3m Kletterei am Gipfelkopf immer wieder problemlos vom großen Band aus starten. Ein hoher, zentraler Haken wäre mMn sinnvoller gewesen, als 2 BH, da das Einhängen des letzten die HS darstellt.
Lumpi 6-;
Jochen Friedrich m.S.s. 08.06.2021
Links unterhalb vom BERGWEG (= AW). Kleine Platte u. Wand linksansteigend, zuletzt links Kante z.G. Unterwegs 6 BH.
Thomas Ermer-## Die Wandstufe am Einstieg ist die Schwierigkeit. Länge ist dort hilfreich.
Löwel, Karl-Reinhart+## Crux etwas trittarm bei etwas versteckten brauchbaren Griffen am 2.BH vorbei sowie an der kurzen, steilen Kante zum Umlenker. Der Weg verläuft nach der kleinen Einstiegswand ziemlich stark linkshaltend.
Kohldampf 6;
Jochen Friedrich m.S.s. 20.07.2021
Wand bei Mulde, dann kl. Überhang, den (originalen) BERGWEG kreuzend z.G. Unterwegs 4 BH
Thomas Ermer-##
Helmut 5;
Jochen Friedrich m.S.s. 24.07.2021
Wandstufe, Verschneidung, Riss u. Wand, den (orig.) BERGWEG kreuzend z.G.
Thomas Ermer-### Steil aber gutgriffig am letzten BH.
Kohlrübe (EV) 4+;
Ute u. Joachim Friedrich 06.07.2021
Gestufte Kante u. Mulde (3 BH, BERGWEG kreuzend) zum 2.BH von ROTKOHL, diesen z.G.
Thomas Ermer-##
Rotkohl 5;
Jochen Friedrich m.S.s. 20.06.2021
Vom Einstieg BERGWEG (= AW) schmale u. liegende Wand (2.BH) z.G./UP
mispi-## Wenn man einmal in der Hochscharte ist, kann man diese Route machen, Schwierigkeit am ersten Haken vorbei, dann nahezu Laufgelände rechts des Alten Weges
Thomas Ermer-# Meiner Meinung nach ist der schwerste Zug zum 1.BH hin.
**Staubsauger 6-;
Jochen Friedrich mit Ss.
Ganz links in der vom Erstbegeher fantastisch geputzten müglitztalseitigen Wandflucht Wandstufe von rechts einsteigend an BH vorbei, dann schräge Platte und senkrechte Schlusswand z.G. Wegname ist angeschrieben.
Löwel, Karl-Reinhart++## Es handelt sich um den vorletzten Weg in der Talwand Richtung Müglitz. Wegname mit Linkspfeil unten angeschrieben. Crux der kleine Überhang am letzten BH vorbei bis man eine kleine Hangel in den Händen hat. RP sächsisch VII b. Herausragende Putzleistung des Erschließers, der sämtlichen Bewuchs und loses Material aus dem kompletten Wandabschnitt entfernt hat, also nicht nur auf Griffen und Tritten.
Endreinigung 6;
Jochen Friedrich mit Ss.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher