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59 Teufelsstein

Kommentare zum Gipfel:
Kätzchen: - Vielleicht könnte jemand demnächst für das Gipfelbuch und das Wandbuch einen Bleistift spendieren. Ansonsten Stift einpacken, wer sich verewigen will.
-: ++ - Der Teufelstein und das Massiv sind ein Naturdenkmal! Für das gesamte Gebiet gelten die Kletterregeln Erzgebirge, welche den Gebrauch von chemischen und mineralischen Stoffen, die zur Erhöhung der Reibung am Felsen dienen sollen (z.B. Magnesia) verbieten. Bitte haltet euch dran, weist andere Kletterer vor Ort darauf hin (Beachtet die Schilder). Es geht um den Erhalt des Klettergebietes! Mehr Info auf: http://www.dav-chemnitz.de/ag-neue-wege.html
Borek: ++ -

**Alter Weg 5; kommentieren/abhaken
, um 1925
In der Ostseite blockigen Riss in die Hochscharte. Nahe der linken Kante hoch und auf dem obersten Band in der Ostseite nach links um die Kante zu R. Linksansteigend bei gr.Rippen zu Abs. und links Riss über Bänder in der Talseite zG. Obige Beschreibung ist nicht der Originalweg. Aus Kletterführer Zittauer und andere Gebirge: "An der Ostseite, unterhalb der Scharte zw. Turm u. Massiv, Riß hoch u. linkshaltend über Wand zur Talkante. Riß z.G." (original wird die Hochscharte nicht tangiert).
JensP+++## Die 2-3 Einstiegszüge sind für V niemals zu haben. VIIa ist eher noch zu straff eingestuft. Da hier kaum jemand abhebt, ist halt die Var. der meistgekletterte Weg. Der AW ist nichtsdestotrotz ein sehr schöner Weg und vom Einstieg weg hervorragend abzusichern. Lediglich nach der Scharte besteht kurzzeitig Aufschlaggefahr auf diese.
Frank Ulbert+++## Naja, für VI abheben tut man schon, aber der Zug in den sich öffnenden Riß. Ich hab die Felsnase rechts oben im Riß mit der linken Hand angesteuert, musste dabei - auf „nichts“ stehend – allerdings noch die Eindrehrichtung wechseln. Ich glaube aber, dass ich mir einen Zwischengriff im engen Rissstück durch meinen Friend verbaut habe. Mit dem Griff könnts für VI schon gehen. Egal, ich finde auch: ein schöner und sicherer Weg auf die einzigartige Granitnadel.
MarkusGausC++# Abdrängende Einstiegsmeter entlang markanter Rissspur, die sich mit Zackenschlingen und kleinen/mittelgroßen Friends gut sichern lässt. Anschließend (ab Scharte) wird es wesentlich einfacher. Schöner luftiger Ausstieg, der sich gut mit einem großen Klemmkeil absichern lässt. Negativ sind mir die vielen Magnesia-Spuren im Weg aufgefallen. Für das Gebiet gelten ebenfalls die Kletterregeln Erzgebirge, auf Magnesia ist zu verzichten! Im Weg (der Schwierigkeit 5) gibt es immer gute Handklemmer oder Griffe, wer hier Magnesia braucht, sollte sich wieder in die Kletterhalle verkriechen.
Thomas Ermer++## Schwerer als V ist es nur, wenn man zu viel Kraft beim Schlingenlegen lässt. (nach 35 Jahren zählt die Begehung leider nicht als o.S.)

***Silvestervariante 4; kommentieren/abhaken
Walter Hustig, R.Unger, B.Endler 07.04.1928
In der Westseite linksanst. unter das TEUFELSMASSIV und rechts Wand zur Scharte. Querg. links zum R.
natty+## Der wahrscheinlich meist gemachte Weg an der Nadel. Last euch nicht von dem Dreck in der Hochscharte abschreken, die Griffe und Tritte sind alle Sauber.
Jacob Trültzsch+++##
Matthias Jäger++ Der Weg in die Hochscharte ist schnell erledigt. Dort haben wir den Fehler gemacht und sind ca. 2m (Richtung der Seite des original AW) abgestiegen und seitlich ansteigend zu einem überhängenden Wandstück (wahrscheinlich ein Stück Ostweg) gequert und dieses zum nächsten abdrängenden Band mit dem AW- Ring, der sich dann rechterhand an der Kante befindet. Das ist dann ca. V. Schwer für IV ist auch nochmal der Ausstiegriss in der Talseite, dort hat man schon den Eindruck das der ganze Gipfelaufbau irgendwann zu Tale fährt.

***Vollständige Ostwand 8-; kommentieren/abhaken
Michael Meyer und Matthias Meyer 19.05.1989
Etwa zwei Meter links vom AW Wand und kurze Rippe zu Absatz. Wand zu Absatz des AW (nR). In Wandmitte an 3.R vorbeigerade z.G.
Jacob Trültzsch++#
-Nach dem Ring des AW fehlt der Bh! Weggeflext? Stand 05/21 Bh von M.M. wieder gesetzt.

Ostweg 6+; kommentieren/abhaken
Josef Bernard, R.Pimper, H.-J. Detje 14.10.1952
An der SO-Kante einsteigend rechtshaltend zu R. An 2.R. vorbei linkshaltend zu auffallender Zacke. Gerade zu Riß und diesen z.G.

Teufelskante 7-; kommentieren/abhaken
Walter Keiderling, M.Meyer, U.Meyer, F.Schwarzer 04.06.1983
Zwischen OSTWEG und TALWEG überhängende Verschneidung und Kante (nR), oben linkshaltend, zum Absatz des TALWEGES. Rechte Kante, zuletzt wie OSTWEG z.G.

***Talweg 6; kommentieren/abhaken

Von O oder W auf vorgelagerten Pfeiler. Linksanst. über Markantes Dach (1.BH der HÖLLENVAR.) und Riss zu R. Wand erst, dann rechtsh. zu Abs. in der Talseite. Links den Riss des AW einige m hoch, dann links Kante über 2.R zG.
Matthias Jäger++# Der Weg vom Pfeiler zum 1.Ring löst sich nach längerem Grübeln doch ganz gut auf. Ohne den Bohrhaken der Höllenvariante wäre ich nicht losgeklettert. Am 1.Ring fand ich es logischer ca. 2,5m direkt nach links an die stumpfe leicht geneigte Kante (links um die Ecke die Westwand) zu queren und dort an einigen kleinen Griffen anzusteigen. "Linkshaltend" oder "im Linksbogen" sah deutlich griffloser aus. An der Kante zu Addes "grusliger Rippe" liegt in einem Einschnitt ein grüner Camalot perfekt (getestet). Die schauerliche Kapla-Bauweise oben kann ich bestätigen.
Jacob Trültzsch+++##
-+++## Ein wirklich schöner klassischer Weg - Wand, Riß, Wülste etc. - hier bekommt man alles geboten! Die Schwierigkeiten sind durch den 1. Bh Höllenvariante und 1. Ring gut gesichert. Nach dem 1. Ring hilft der Blick nach links. Darüber befindet sich auf Absatz ein nBh, der den Einstieg in den Riß absichert. Dann nicht vergessen aus dem Riß nach links zum 2. Ring rauszuqueren! Lässt sich ein einer Seillänge durchsteigen, wenn man nicht zu viele Sicherungen legt.
Adde-## Also die Euphorie der Vorkommentatoren und die 3 Sterne im Richter könnten bei unbedarfteren Begehern zu Irritationen führen. Nach dem schrofigen Einstieg geht es vom Pfeiler weg gleich ordentlich zur Sache. Nach dem Ring geht mensch noch gutgläubig im Linksbogen um sich dann bei der vermeintlich rettenden Rippe ob ihrer Beschaffenheit zu gruseln. Der folgende Risseinstieg ist ebenfalls kein Plaisir. Den Abzweig findet mensch mit Geoquestführer nicht und der folgende AW erinnert ans Kinderzimmer: das ganze Gemäuer erscheint in Kappla-Bauweise aufgetürmt. Viel Freude!
-Ergänzend zum Kommentar von Adde: Der Abzweig zum 2. Ring befindet sich etwa in der Höhe, wo der AW von rechts kommt. Das Abbiegen nach links ist nicht ganz trivial! Große können den Ring aber schon klinken! Danach entspanntes Steigen zum Gipfel. (Ich selbst habe den Abzweig auch verpasst und bin dann wieder abgestiegen, um diesen zu suchen...)

Rechte Variante 7- !; kommentieren/abhaken
Christian Günther 05.10.1984
In der Mitte dews talseitigen Vorblocks bei feinen Rissen und Kante auf den Vorblock.

Linke Variante 6; kommentieren/abhaken
Josef Bernard, G.Sohr 15.06.1962
An der linken Kante des vorgelagerten Blocks zur Einschartung.

***Höllenvariante 7-; kommentieren/abhaken
Michael Meyer und Matthias Meyer 13.08.1993
Vom vorgelagerten Pfeiler Wand über 2BH zu 3.BH. Das Dach links umgehend zum Abs. in der Talseite.
Löwel, Karl-Reinhart++## Direkte Variante zum Talweg, mit 3 Bühlern prima gesichert, Wandkletterei in rauhem Granit, ab und zu rechts orientieren. Oben siehe Kommentar zum "Talweg".

Aus der Unterwelt 8; kommentieren/abhaken
Falk Heinicke, I.Heinicke 25.07.1993
Rechts der TALKANTE über BH zu BH unter Dach. Rissspur darüber über BH zum 1.R vom TALWEG. Rissspur gerade zum Abs. in der Talseite. Links zu BH an der Kante und diese zum 2.R vom TALWEG. Kante zG.

**Talkante 7-; kommentieren/abhaken

SW-Kante über 2BH, oben etwas links zum 3.R der WESTWAND. Diese zum schrägen Abs.(links R vom SCHARTENWEG) und rechte Kante über R vom TALWEG zG.
Hoch.Hinaus++# Übersichert ist das nicht, aber es liegt viel Brauchbares.
Jacob Trültzsch+++##
Löwel, Karl-Reinhart++# Da die bisherigen 2 Kommentare eigentlich kaum Infos bieten: Leicht auf den Pfeiler. Nach dem Start macht es Sinn den 1.Bühler der Höllenvariante mit zu nutzen. Zum R gelangt man dann recht unproblematisch. Von dort entweder erst nach links zur Kante, oder deutlich schwerer gerade hoch zu kleiner Hangelrippe. Nach oben hin lassen sich einige Friends und Knoten unterbringen, was angesichts des kleinen Überhanges (Klemmstelle) und des starken Flechtenbewuchses am 2. Ring vorbei Mut macht.
-ACHTUNG: Hier liegt eine Verwechslung vor! Die Talkante ist 7! Die Kommentare beziehen wahrscheinlich auf den Talweg (in jedem Fall der von Löwel, Karl-Reinhart)! Der 1. Bh ist schonmal nicht leicht zu erreichen, sehr moralisch! Bitte mal ändern bzw. löschen da keine Rechte vorhanden! Die 1. Begehung ist laut alten Führer unbekannt. Alternative Schreibweise: - Beschreibung: Re. Kante der Westwand an 2 Haken vorbei, li. zum 3. Ring der Westwand, diese zum Schrägen Absatz (Ring Schartenweg), re. zur Kante und diese zu Gipfel (Ring Talweg).

Prolog im Himmel = Talkante 7-; kommentieren/abhaken

Die rechte Kante der Westwand über 2BH zum 3.R der WESTWAND. Diese zum schrägen Abs. (links R vom SCHARTENWEG). Rechts Kante (rechts R vom TALWEG) zG.

****Westwand 6+; kommentieren/abhaken
Herbert Richter, Ss. 13.06.1954
Im linken Teil der Westwand, rechts von kl. Verschneidung zu R.Rechtshalten zu auffallender Verschneidung (R)Diese zu 3.R unter Dach. Über dieses rechtshaltend zum Abs. des Schartenweges (nR).Riß neben Kante z.G.
natty++## Allein schon wegen der Linie ist der Weg lohnend. Die anspruchsvollsten Züge des Weges sind vor der Verschneidung. Die Verschneidung läst sich gut enschärfen wenn man sich rechts, etwas an der Kante hält. Das kleine Rissdach ist kein Problem und die Austiegswand nur noch Formsache und lässt sich mit zwei drei Stoppern gut übersichern.
Jacob Trültzsch+++##
Sebastian Flemmig+++### im Vergleich zu den anderen 3-Sterne 6+ im gebiet recht einfach. 4 Ringe, 1 Haken und mehrere mobile Sicheungsmöglichkeiten machen den Weg zu einem sehr guten Vorstiegsweg, auch als 1. Weg in dem Grad sehr gut geeignet. Sehr Publikumswirksam.
Franz Kleine+++## Der Weg ist sicher nicht VIIa, jedoch sehr lohnend. Crux ist das Stück von vor dem ersten Ring bis nach dem Normalhaken über dem 2. Ring. Das Gestein ist unterwartet glatt, gute Tritttechnik gefragt. Zur Absicherung des Zuges zum 1. Ring kann man einen 5er Friend in den senkrechten Einschnitt links legen und nach Erreiches des Rings wieder entfernen.
mispi+++## Im Vergleich zum daneben liegenden Talweg einfacher und übersichtlicher. Toller Weg, die Ringe lassen sich alle gut einhängen
-+++## 2020: ES BLEIBT DABEI: Bitte kein Magnesia verwenden (Kletterregeln Erzgebirge - Magnesiaverbot - Naturdenkmal-keine Kletterhalle). Die Naturschutzbehörde war inzwischen da...ACHTET BITTE DARAUF! Und Abbürsten tut es keiner der pudernden Zunft, das ist eine Illusion!

***Farnkante 6+ (7); kommentieren/abhaken
Matthias Meyer, U.Meyer, W.Keiderling 10.06.1979
WESTWAND zum 1.R. Linksh. feine Verschn. zu BH unter kl. Dach. Nach rechts spreizen und Wand über R zu großem Dach(R). (Unterst.)über dieses und SCHARTENWEG zG.
Hoch.Hinaus++# Auch mit dem nBH ein lohnender Weg und bestimmt nicht VIIa. MMn mindestens VIIc, aber ich bleibe bei VIIIa.
natty++### Nach der "Sanierung" des DAV Plauen ist der Weg deutlich zerbohrt wurden. Die Schwierigkeit besteht darin alle Ringe zu clippen, da die NRś von "guten" Sportkletterern gesetzt wurden und es aus den Franken gewöhnt sind aus Unmöglichen Positionen Einzuhängen. Schade der Weg hatte mal Charakter.
Thomas Ermer++## Die nBH sind direkt neben den noch existenten Normalhaken geschlagen; in dem Sinne wurde durch die Sanierung die Sicherungssituation nicht verändert. Für mich etwas schwerer als die Westwand.
Kletterkater++## Wegbeschreibung aktuell: Westwand zum 1.R. und gerade zu nBH, weiter an kl. Dach (R) vorbei zu 2. Dach (darunter nR), darüber zum Abs. der Westwand und wie Schartenweg Kante z.G. Schöner Weg, es liegen bis zum nBH gute Keile od. auch dünne Knoten. Der Abstand zw. den beiden R. ist tatsächlich sehr eng, wobei das Einhängen immer gut geht. Die Kante oben raus ist leicht,luftig und bestens gesichert.

**Abseilpiste 6; kommentieren/abhaken
Michael Meyer, W.Keiderling, U.Meyer 08.06.1996
SCHARTENWEG 10m hoch, rechte Wand bei feiner Rissspur und Verschn. über BH zum Ende und zum BH vom SCHARTENWEG. Wand gerade und Kante zG.
-++## Dieser Weg steht im Schatten des Scharten-, Talwegs und der Westwand. Hier verbirgt sich aber eine schöne gerade Linie auf den Gipfel. Unten beginnt man in einer Verschneidung, doch bald befindet man sich direkt vor einer glatten Wand (Falllinie Bh), die aber bei genauerem hinsehen kl. Griffe und Tritte bietet. Hier sind kl. Sicherungsmittel notwendig. Am Haken werden die Tritte mal kurz etwas rar. Danach tolles Steigen an griffiger Struktur und guten Sicherungsmöglichkeiten.

***Schartenweg 4; kommentieren/abhaken
Kurt Sachse, E.Rau 31.07.1938
Li. in der W-Seite Verschneidung und Wand zur Hochscharte. Re. haltend Wand (nÖ) um die Kante zu kl. Abs. (nR). Wand erst re. haltend zur Kante, oben links z.G.
Frank Ulbert++## Zur Scharte noch leicht, zieht die Schwierigkeit um die Kante, und vor allem im Ausstieg nach „strafff“ IV an. Gut abzusichernder Aufstieg mit Finale Grande.
MarkusGausC+++## Sehr schöner Weg, der sich gut absichern lässt. Die Schlüsselstelle ist von der Scharte über den Pfeiler auf den Balkon zu kommen. Davor und danach viel leichter. Wer wenig sichert, kann den Weg durchsteigen. Wer mehr legt, sollte auf dem Balkon am Ring nachholen.

**Graue Kante 6; kommentieren/abhaken
Herbert Richter, vug 24.06.1956
Den Riß des AW bis in die Scharte. NO-Kante zu nR. Riß und Kante (nBH) z.G.
-++## Im alten Führer noch mit VIIc angegeben, was auch eher zutrifft! Der alte Ring läßt sich rel. gut klinken und so kann Mensch entspannt in den recht gutmütigen Riß starten. Hier lassen sich prima größere Cam\\\'s unterbringen. Am nBh (Wackelblock) starten m.M. nach die größeren Schwierigkeiten, hier hat man 2 Möglichkeiten: Erstens: Mensch bleibt an der Kante = VIIIa und viel Flechten die nicht zum Sicherheitsgefühl beitragen (Erfahrung Begehung 2020: geht gut an großen Solper, Flechten stören extrem, sollte nicht zu warm sein)! Erfahrung 2019: Nach kurzen Ausflug an der Kante, habe ich mich dann etwas nach rechts (SU mittig, schwer von unten zu erkennen) zum Gipfel orientiert (VIIc). Ist man oben hat man einen großartigen klassischen Weg mit Erinnerungswert in der Tasche.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher