20 Orgelpfeifenwand
Kommentare zum Gipfel:
JoergB: - Neue Abseilmöglichkeit: Vom Busch im Gipfel-Westbereich kurz südwärts hinab zu Abseilöse bei Busch. 20m Abseilen zu Bäumen, queren u. absteigen zu weiterem Abseilring an der Westkante. Abseilen (45m+20m+40m) zum Fuß der Westwand.
*Pfeifenloch III+;
Sepp Eichinger, K. Lindner 11.04.1977
JoergB+
*Nordwand V-;
Dietrich Hasse, B. Vogel 05.04.1982
JoergB+
***Im Westen nichts Neues VII-;
Dietrich Hasse u. Jane Balistreri u. Michael Klein 22.06.1992
Im linken Teil der Westwand (rechts neben Efeu) schräg rechts in steiler Wand empor zu Kante (VII-,5H,Schlingen,20m). Gerade weiter, oben leicht rechts u. wieder links zu Stand vor Riß (VI u. V+,5H,25m). Nun erst den Riß, dann links u. im Bogen nach rechts zu Stand am Ende der Steilwand (VI,5H,20m). Gerade empor (H), später rechts u. hinauf (2H) zu Stand an Bäumen (VI u. V+,30m). Bewachsene Rinne hoch, nach rechts u. hinter Bäumen Steilrinne linkerhand (V-,H,Keile) u. Riß empor, dann rechts zu Stand neben Gipfelbusch (R).
JoergB++
Jörg Teichert++ Durch die 2 Sterne im Hasse / Stutte und einladendem Topo könnte man einen genußvollen Aufstieg vermuten. Leider ist es nicht ganz an dem, sondern es handelt sich um einen ziemlich inhomogenen, in der 1. SL teils verantwortungslos eingebohrten Weg.
Unten locken 2m-Hakenabstände in steiler gut griffiger Wand. Am 5. Ring dann mal ne Hauptschwierigkeit und die nächsten 8-10m im unfesten schweren Gelände (VI-/VI) ohne weiteren Ring zum Standplatz.
Ein markantes Horn weit überm letzten Ring bot sich als Kieselschlinge, brach aber beim vorsichtigen Weitersteigen unter meinem Fuß weg. Ich habe mich dann ziemlich rechtshaltend zu einer markanten Zigarre gerettet, die endlich eine Sicherung ermöglichte. So sind auch die schweren Einhängezüge zum Standring wieder leidlich abgesichert. Der 2. Standkiesel in der Größe eines Handballs gab kurz vorher dem Gewicht eines (gottseidank nachsteigenden) Schweizer 60kg-Kletteres nach.
2. SL Genuß; 3. SL richtig abwechlungsreich (Handriß, Hangel, Wand) mit Friend und vielen Haken zum Ende fast schon übersichert; 4. SL 30m - 1.ZH gleich 1,5m überm Stand und dann wieder weite Abstände größer 10m im Fünfergelände. Letzte SL nach Wanderung nochmal interessant, aber nicht mehr schwer.
nH in der 1. SL wäre wünschenswert.
**Toccata und Fuge VIII A1;
Felix Gollob und Rolf-Dieter Kolbe 05.04.1989
Der Weg beginnt in der Mitte der SW-Wand bei einem Baum. Dort über Wulst u. leicht rechts Rinne empor zu Stand (40m,14 H; VII+A1). Rinne zunächst weiter empor, dann rechts queren zu Stand (30m, 6H VII). In Linksschleife, dann rechts zu 3. Stand (15m, 9H, VII+). Rinne empor, dann links zu 4. Stand (20m, 7H, VII+). Links aufwärts, leichter werdend zu Band (30m, 5H, VI+), schließlich durch bewachsenes Gelände (III) z.G.
JoergB+
***Toccata und Fuge direkt VIII A1;
Felix Gollob und Rolf-Dieter Kolbe, April ´90
In der 5. SL erst linkshaltend, dann rechts empor zu Band (30m, VI+, 5H). Weitere 2SL (25m, 4H, VIII-/ 35m, 2H, IV) leicht rechtshaltend z.G.
JoergB++
***Rainbow Warrior (Regenbogen) VI A0 (VII);
Hans Weninger und Bernd Wischhöfer 03.04.1983
JoergB++
**Aprilschmerz VI A1 (VII);
Klaus Scharrer u. Helmut Gerschütz 02.04.1994
Schartenschlucht wenige m hinauf, Hangel u. Kriechband links hinüber zu Grasfleck (3H,VA0(VII),25m). Steile Rinne empor (7H,VIA1(VII-),30m), weiter in Linksschleife u. durch Kamin hinter Pfeiler empor (5H,V+,35m). Die Kante weiter (2H,III,50m) u. schließlich wie ”Regenbogen” z.G.
JoergB+
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher