ruwe
22.08.2020 12:14 | Der Weg ist Geschmackssache normal abtrocknend Schwierigkeit: VIIc Absicherung: gut
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Steht man unter dem Gipfel lacht eine trockene leicht überhängende Wand mit einem gezacktem Riss. Schon am Einstieg fällt der lockere Sandsteinsand auf den Griffen und Tritten auf. Hat man sich in den Riss vorgearbeitet kann man mit Großschlingen für ausreichend Sicherheit sorgen. Im Hundebahnhof angekommen ist mit einer ringwertigen 12‘er Schlinge die Crux zum Ring gesichert. Der Weiterweg entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Kletterei mit Sandstrand Charakter. Die sich weiterführende Rippe läd auf den ersten Blick zum beherzten Anhangeln und Handrissklemmen ein. Nach anfassen jener fühlt es sich jedoch wie eine zu Sand erstarrte Surfwelle an. Etwas festere Düne trifft auch recht gut zu. Hat man die Hände von der Hangel gelassen und versucht sich im Klemmen fühlt es sich wie beim Sandburgenbauen an der Ostsee an.... Hat man sich seinem Schicksal ergeben und die Züge zum Ring gemeistert gleitet der suchende Blick an seichten Struckturen mit nicht erkennbarem Haftungswert am Übrigen Gestein vorbei zu sandigen Passagen. Hat man sich dann daran vorbei gewagt kann man sich darüber durch Rechtsquerung in den Kamin retten. Dieser gestaltet sich in Standardausführung ohne Überraschungen , abgesehen vom Seilzug, zu einem Erholungsausflug ,mit kurzer Überraschung , zum Gipfel. Der Weg wird kaum geklettert......
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