André Zimmermann
19.05.2010 23:11 | Der Weg ist sehr lohnend normal abtrocknend Schwierigkeit: VIIIa Absicherung: ungenügend
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Kaum zu glauben, was die Typen da vor nunmehr 85 Jahren gezogen haben w/sollen - mit ihren Möglichkeiten dieser Zeit. Den gut ausgerüsteten und vorbereiteten Sportler von heute erwartet hier ein echtes Abenteuer. Das beginnt schon mit dem Suchen der Linie. Die vielen Ringe und Ösen in der Wand machen es scheinbar klar, dass die damals wirklich in Wandmitte ins richtig Steile und einigermaßen Unklare gestartet waren. Denn da ist der einzige Wandbereich ohne Eisen. Dort folgen vom Start Stelle auf Stelle, welche jeweils irgendwo an einem Ring als VIIc-Crux durchgehen könnten. Dabei hängt die Wand tüchtig über und eine Schlinge gibt's erst in bestimmt schon wieder bald zehn Metern Höhe, kurz bevor es auch mal wieder großgriffiger, wenn auch ob der Steilheit und der allgemein geringen Stärke aller Plättchen und Schüppchen nicht wesentlich entspannter wird (Kevlar in Risspur, etwas darüber links Plattenschlinge über dünner Platte). Ich meine, die EB waren leicht rechts die Rippe gestiegen, welche nun von F.H. mittels nR für seine "Wachstube" okkupiert wurde. Im Mittelteil darf man sich wieder wie in einem 85 Jahre alten Weg fühlen, aber schon wie der den Ring an dieser Stelle da oben geschlagen hatte, ist mir wieder nicht ganz klar gewesen. Möglicherweise wurde der mal von der letzten wirklich entspannten Stelle (drei Meter darunter) da hoch versetzt. Es folgen noch einmal zackige Kletterzüge nach rechts zu einer Hangelrippe an der Kante, an deren Beginn der zweite nR der "Wachstube" steckt. Immerhin kann man den müde belächeln. Wer bis hierher gekommen ist, kommt auch ohne diesen nR noch bis hoch, die Schwierigkeiten sind vorbei. Huch, war das aber anspruchsvoll!
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