André Zimmermann
05.05.2011 21:39 | Der Weg ist lohnend
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Nach der nicht zu verachtenden Spaltenkletterei am Einstieg und dem wirklich üblen Scherbel (samt seiner Umgehungsmöglichkeit rechts) im Mittelteil fand ich doch noch und mehr zufällig die wirklich standplatztaugliche Sanduhr hoch oben in der Höhlung an der Südkante. Aber selbst von da war noch immer keiner der versprochenen Ringe auszumachen. Dass es rechts bei der plattigen Rippenfolge langgehen müsste, sagte mir mein Gefühl. Dass die große Sanduhr zusammen mit der beachtlich vielen Luft drunter im E-Fall reichen würde, sagte mir mein Verstand. Dass ich dann auch in das steile und ortsüblich keksige Gelände gestartet war, ohne zu wissen, ob ich wirklich richtig wäre, lag wohl an dem überaus nötigen Zug zum Tor, den ich da gerade hatte. Den ersten Ring sah ich wirklich erst, als ich schon fast mit der Nase dranstieß und mich auch schon ordentlich zu gruseln begann. Der zweite Ring kam erstaunlich kurz darüber. Warum, das erfuhr ich, als ich über ihm auf den Gipfel gelangen wollte...
"lohnend" ist das Mittel aus den Einzelqualitäten von Linie, Kletterei, Sicherung, Gesteinsqualität und letztlich Erlebniswert. Im Einzelnen weichen die Werte jeweils teils stark von "lohnend" ab.
Selbst bei gutem Gestein wäre VIIc wohl etwas zu wenig. An den schwersten Stellen kann man sich aber nur äußerst schwerlich zu Tode stürzen.
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