Einzelheiten zum Weg und Kommentare


Sächsische Schweiz: Rathen

Doktor
4 *Talseite
397 VIIc 397 Rudolf Stolle, A. Forberg, M. Dietsche, W. Georgi, R. Nitzschner 10.10.1937 397
Alternative Schreibweisen: Talseite
Kletterei: Riss- und Wandkletterei 56 Ringzahl: 2

Vom Fuß der Talseite Hangelrippen über schmalen Absatz und rechtsh. zum 1.R. Handriss, der oben als feine Verschneidung verläuft, 7m hoch und rechts queren zu einsetzendem Handriss. Diesen zu großem Überhang. Rechtsh. zum 2.R. Nach links hangeln und weiter zur großen Zacke des "Nordwestweges". Diesen z.G. 397
0

Angaben zum Weg ändern oder ergänzen.

Kommentare zum Weg:

jens
12.06.2017 21:14
geändert: 12.06.2017 21:44
 
Der Weg ist sehr lohnend
Schwierigkeit: VIIc
Absicherung: ausreichend
 
In der schweren Einstiegshangel sorgt ein 0.25 Obr für ausreichend Beruhigung. An deren Ende ergänzt ein Obr 2 die zweifelhafte Sanduhr, auch am Beginn der zweiten Rippe lassen sich noch Sicherungen anbringen. Die zweite Rippe brummt dann zwar etwas, läßt sich aber mit etwas Bedacht sicher erklimmen. Vor der rechtsansteigenden Rampe mit Bedacht die große Platte/Sanduhr legen, kurz vor der Linksquerung läßt sich noch eine Kevi spateln, der Zug zum Ring geht dann gut. Spätestens ab hier kann dann auf Genuss umgeschalten werden, im beginnenden Faustriss liegt nochmals ein modernes Sicherungsgerät. Dem geneigten Hallenkletterer sei die Variante im Linksbogen empfohlen: Höllenhundartige Wabenwand mit vielen Sanduhrschlingen, steil und ausdauernd. Vor der Querung zum 2. R noch eine sichere Schlinge (oder Obr 1), am 2.R sollte mensch nachholen. Hier kann man sich moralisch rüsten für das spektakuläre Hangelband. Unfassbar dass die Erstbegeher 1937 hier nicht nach rechts rausgegangen sind. Die Querung geht gut, man steht alsbald im leichteren Gelände. Ein ganz großer Weg, für mich anspruchsvoller und kompletter als die Höllenhund Talseite.

werten, ändern  
Löwel, Karl-Reinhart
11.09.2004 21:20
 
Der Weg ist sehr lohnend
normal abtrocknend
Schwierigkeit: VIIc
Absicherung: gut
 
Aus meiner Sicht der schönste der wenigen "Klassiker" im Hirschgrund. Etwas unangenehm die sandige Einstiegsrippe, nach guter Sanduhr auf dem Absatz mäßige Schlingen zum 1. Ring. (Schonend mit der z.T. dünnen 2.Rippe umgehen!) Anfangs griffig, später steil an oder im allmählich verlaufenden Riß empor, mehrere, z.T. gute Schlingenstellen. Crux der kurze Rechtsquergang zum saugenden 2. Riß, unterwegs links Unmengen guter Sanduhren in einer "höllenhundähnlichen" Wandzone. Heute wird vom 2. Ring zumeist über den AW ausgestiegen, obwohl der Originalausstieg interessant ist.
o.s.
werten, ändern  

Bild hochladen

Kommentar zum Weg eingeben, Eigene Begehung eintragen
nR-Vorschlag eingeben
Unfall eingeben

Zur Wegeübersicht
Zur Gipfelliste
Zur Übersicht über die Sächsische Schweiz
Zur Hauptseite

Zuletzt geändert: 8.3.2024 Jörg Brutscher