Einzelheiten zum Weg und Kommentare


Sächsische Schweiz: Schrammsteine

Falkenstein
50 *Hoher Riss
397 V 21 Max Matthäus, K.Ullrich, F.Gnaß, R.Fehrmann 14.04.1912 21
Ringzahl: 2

Links der Westkante Doppelriss in gr. Winkel zu Abs. u. hohen Riss zu 2. Abs.(Nachholschaft, Standplatz). Den Riss weiter, oben rechten Spalt zu 2.Nachholschaft. Geneigte Wand u. Spalten z.G. 878
0

Angaben zum Weg ändern oder ergänzen.

Kommentare zum Weg:

Rum Ohr
17.10.2021 18:37
 
Der Weg ist sehr lohnend
Absicherung: gut
 
Bis zum ersten Band kann man sich linksgängig schön warm klettern. Im zweiten Ristück kann man links einige Schlingen anbringen, ehe man linksgängig mit zufriedenstellendem Griff- und Trittangebot auf der rechten Verschneidungswand zum Nachholering schrubbert. Im folgenden engen Kamin ist ein Handriß, der das Höherkommen erleichtert, ehe man verärgert feststellt, dass in der oberen Engstelle der Vortrieb auf 0 abgesunken ist. Die Begutachtung der Außenvariante ließ dann aber das Hasenherz in die Kreuzbuchenhose rutschen. Der zweite Versuch war dann innen mit abgelegtem Hüftgurt und einem erhöhten Kalorienverbrauch erfolgreich. Ein interessanter Aufstieg.

werten, ändern  
Der Bierkönig
23.09.2019 07:23
 
Der Weg ist lohnend
Schwierigkeit: VI
Absicherung: ausreichend
 
Bis zum 1. Absaatz ist die Absicherung eher dürftig (Dickschlinge rechts im Doppelriss), aber es ist auch noch nicht schwer. Zum nächsten Absatz sieht es gängiger aus, als es ist. Dafür liegen an der linken Risskannte etliche sehr gute Schlingen (Sanduhr, Knotenschlingen, mehrere Köpfel). Bis zum Gipfel finden sich dann wieder mehrere Knoten- und Dickschlingen. Ich finde den Weg insgesamt sehr anspruchsvoll, aber lohnend für den Grad und kann nur empfehlen genügend Material mitzunehmen! Für ein Solo sollte man deutlich drüberstehen!

werten, ändern  
Ralf Zimmermann
15.05.2016 12:39
geändert: 10.06.2019 22:29
 
Der Weg ist lohnend
normal abtrocknend
Schwierigkeit: V
Absicherung: ungenügend
 
Reserven verbunden mit solider Risstechnik schaden nicht. Ob Vorstieg oder gleich f.s. macht keinen nennenswerten Unterschied. Letzteres ist zumindest genussvoller, es stört im Risskamin kein Ausrüstungsgeraffel u. ausbrechen kann eher nichts. (Im Vorstieg helfen eventuell Ufos ? Vor den Gipfelschrofen nochmals ein Edelstahlnachholeschaft.) Was für eine Linie ! 435 Begehungen allein von Hans Heilmaier (*1899, +1991)

werten, ändern  

Bilder/Topos zum Weg:

1803
Seilschaft nach dem ersten Stand30.01.2015 55 werten / ändern
Unfälle am Weg:
28.09.2013: Absturz des Vorsteigers wegen Überforderung Sturzhöhe: 7m.
Unterschenkelfraktur, Beckenfraktur, Schädel-Hirn-Trauma.
1
08.07.1967: Der Vorsteiger einer Seilschaft war aus Unkenntnis des Wegverlaufes im oberen Teil nach rechts in die Wand gequert, um einen Riß zu erreichen, statt den Weiterweg im Rißinneren zu wählen und stürzte ca. 15-18 m ab. Auch den Sicherungsmann zog es von seinem Platz (zu locker angebunden). Sturzhöhe: 17m.
Halswirbelfraktur, Tod.
1
01.01.1961: Unfall (nur Jahr bekannt)
Knöchelfraktur.
1
07.08.1943: Absturz einer Familienseilschaft - Vater (44) - Tochter (17) - Sohn (16).
3* Tod.
1
05.07.1931: Ein junger Bergsteiger, Mitglied des Klubs der Jungfernsteiner, verunglückt am Hohen Riss. Mit schwersten Verletzungen wurde er geborgen und dem Schandauer KH zugeführt, er starb jedoch auf dem Transport.
Tod.
1

Bild hochladen

Kommentar zum Weg eingeben, Eigene Begehung eintragen
nR-Vorschlag eingeben
Unfall eingeben

Zur Wegeübersicht
Zur Gipfelliste
Zur Übersicht über die Sächsische Schweiz
Zur Hauptseite

Zuletzt geändert: 8.3.2024 Jörg Brutscher