Einzelheiten zum Weg und Kommentare


Meteora: Westgruppe

Piniosturm
2 *Glockenseitenrisse
397 VII- 397 Dietrich Hasse u. Vangelis Galanis, 16.05.1995 1
Alternative Schreibweisen: Glockenseitenrisse
Kletterei: brüchig 397

Der Weg leitet durch das der Glocke zugewandte Rißsystem. Aus Höhlung Kamin und Riß (4R,VII-, 20m) zu Stand. Engen Kamin (R), oben linken Riß (R) bis zum Ende und nach rechts (2H) zu 2. Stand queren (25m, VI-). Rechts Riß empor (2R), rechts um Kante queren (H,VII-) zu Rinnenbeginn. Kaminrinne (4R) empor, und rechtshaltend (R) Wand z.G. (30m, VI+). 1
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Kommentare zum Weg:

Grischa Hahn
10.10.2002 16:53
 
Der Weg ist lohnend
normal abtrocknend
Schwierigkeit: VIIIa
Absicherung: gut
 
Eine der relativ seltenen, überhängenden Sportkletterkiesgruben. So man sich überwunden hat, überhaupt einzusteigen, erwartete einen ein letztlich sehr gut gesicherter, durchaus abwechslungsreicher Aufstieg. Als zwingend nötig erachte ich jedoch die Mitführung von Steinschlaghelmen, zweier Hexentrics (Größe 10 und 11) und eines gut sortierten Keilsatzes. Das Sicherungspersonal ist am Einstieg und am 1. Stand so zu deponieren, daß eine reale Überlebenswahrscheinlichkeit besteht (dazu existieren diverse Höhlungen), sonstige herumlungernde Personen und Hunde sind größzügig aus dem Epizentrum zu entfernen. Bei starker Sonneneinstrahlung ist es in den frühen Morgen- bzw. Tagesstunden immer noch ausreichend erträglich. Die Kletterschwierigkeit ist (Hand-)Riß VIIc (1. und 3. SL) sowie der obere Quergang (Wand/VIIIa), der jedoch hervorragend gesichert ist (zur Not auch A0). Vorsicht beim Gipfelausstieg! Man gelangt sehr abrupt von festen in völlig loses Gestein! Abgeseilt werden sollte direkt über den Weg (2 x 50m).

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Zuletzt geändert: 8.3.2024 Jörg Brutscher