Peter John
25.08.2016 10:38 geändert: 17.06.2019 18:20 | Der Weg ist sehr lohnend normal abtrocknend Schwierigkeit: VIIIc Absicherung: ausreichend
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Was für eine Linie! ...die einem auch sofort ins Auge springen würde, wenn seinerzeit nicht 5 Meter vorm Gipfel mit dem Roden des Waldes gestoppt worden wäre. So fristet der Weg völlig zu Unrecht ein Schattendasein und konnte bisher lediglich zwei sächsische Begehungen verbuchen. Der Einstiegsriss dient dem Aufwärmen, im Dach vor dem 1.Ring lässt sich mit viel Mühe eine gute Kevlar unterbringen, die den Zug zum Ring absichert. Der Armriss geht erstaunlich gut, für den Quergang zum 2.R sollten die Akkus noch nicht aufgebraucht sein. Die Baustelle lässt sich links der Kante überklettern, der weite Quergang zum 3.R sucht an Ausgesetztheit seines Gleichen, einsträngiges Material hilft, hier die Nerven zu schonen. Die Schlusswand zum Gipfel wird nach oben immer leichter und lässt sich am ehesten mit Morgenstern NO-Wand vergleichen. Ein toller Weg für den gehobenen Anspruch der ausreichend Sicherung bietet, deren Unterbringen jedoch Übersicht und Routine fordert. Klettertechnisch gibt es keine bösen Einzelstellen, nur der komplette Kletterer wird am Gipfel mit einem Endorphinaustoss belohnt werden.
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