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11.10.2019 22:23 Der Weg ist sehr lohnend Absicherung: |
Bestimmt für alle die oben ankommen, ein Erlebnis. Zum 1.R ist's "nur" nettes Vorspiel... dann schwierige Reibungszüge in bestem Gestein bis zum Band. Ab hier spielt der Kopf die wesentliche Rolle: bereits der links-Quergang ist glatter als vermutet und weil ich mich weit oberhalb des 1.R wähnte, gelangen mir die Reibungszüge nicht mehr so geschmeidig wie zuvor auf der stumpfen Kante. An der vermeinlichen Schlingenstelle angekommen, wurde ich dann endgültig eingebremst => in dem undefinierbaren, waagerechten Schlitz konnte ich nichts verläßliches unterbringen, war aber auf Sicherung (durch die Vorkommentare) eingestellt... blöd gelaufen => hab dann eine ganze Weile zwischen dem Loch und den Hangelgriffen (ist allerdings auch echt nicht meine Dissziplin) jenseits der Kante mit dem Vor-Zurück-Spiel zugebracht und die Geduld meines Sicherungsmannes strapaziert, ehe mich die orange blinkende Akkulampe meiner Unterarme zu einem finalen Versuch mahnte (zurückklettern is' nich' mägglich)... also entschlossen die Füße hochgeschwungen und gehofft, dass es für die anfänglichen Hangelgriffe eine Fortsetzung gibt... und ja, letztlich lies sich der 2.Ring gut klinken (jedoch ist ab dem Loch eine ausreichende Kraftreserve + Entschlossenheit dem Genußempfinden äußerst zuträglich). Am 2.Ring nur kurz schwer... danach ist zwar wegen nicht vorhandener Sicherung konstant Aufmerksamkeit beim Schleichen gefragt, aber das Gelände bleibt bis zum Gipfelbuch gutmütig. |