Robert Hahn
11.10.2019 22:23 | Der Weg ist sehr lohnend Schwierigkeit: VIIIb
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Bestimmt für alle die oben ankommen, ein Erlebnis. Zum 1.R ist's "nur" nettes Vorspiel... dann schwierige Reibungszüge in bestem Gestein bis zum Band. Ab hier spielt der Kopf die wesentliche Rolle: bereits der links-Quergang ist glatter als vermutet und weil ich mich weit oberhalb des 1.R wähnte, gelangen mir die Reibungszüge nicht mehr so geschmeidig wie zuvor auf der stumpfen Kante. An der vermeinlichen Schlingenstelle angekommen, wurde ich dann endgültig eingebremst => in dem undefinierbaren, waagerechten Schlitz konnte ich nichts verläßliches unterbringen, war aber auf Sicherung (durch die Vorkommentare) eingestellt... blöd gelaufen => hab dann eine ganze Weile zwischen dem Loch und den Hangelgriffen (ist allerdings auch echt nicht meine Dissziplin) jenseits der Kante mit dem Vor-Zurück-Spiel zugebracht und die Geduld meines Sicherungsmannes strapaziert, ehe mich die orange blinkende Akkulampe meiner Unterarme zu einem finalen Versuch mahnte (zurückklettern is' nich' mägglich)... also entschlossen die Füße hochgeschwungen und gehofft, dass es für die anfänglichen Hangelgriffe eine Fortsetzung gibt... und ja, letztlich lies sich der 2.Ring gut klinken (jedoch ist ab dem Loch eine ausreichende Kraftreserve + Entschlossenheit dem Genußempfinden äußerst zuträglich). Am 2.Ring nur kurz schwer... danach ist zwar wegen nicht vorhandener Sicherung konstant Aufmerksamkeit beim Schleichen gefragt, aber das Gelände bleibt bis zum Gipfelbuch gutmütig.
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cbo
22.08.2006 11:27 | Der Weg ist sehr lohnend normal abtrocknend Schwierigkeit: VIIIa Absicherung: gut
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Wie auch immer. Man kann auch einfach losklettern. Die Wegführung unten ergibt sich logisch und das Henkelgeplänkel um die Kante macht einfach nur Spaß. Der Kletterfluß wird dann am Ring jäh gebremst und man muß auf diffiziles Reibungsgemache umschalten.
Erreicht man das Band, ist man erstaunt wie grifflos man zu besagter Schlingenposition gelangen kann.
Der Ausstieg ist weiträumig, sieht abschreckend aus, löst sich aber immer wieder auf. Ein Sandsteinfest, das Lust auf mehr macht und das gibt es wahrlich noch an diesem Felsen!
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sandmännchen
23.08.2004 12:48 | Der Weg ist sehr lohnend normal abtrocknend Schwierigkeit: VIIIa Absicherung: gut
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Ein Weg, an dem man scheint´s einiges falsch machen kann, wenn man vorher nicht richtig hinsieht. Die Magnesia-Patscher rechts der Kante sind irreführend und unsinnig. Der Einsieg ist 1 m weiter rechts bei einer seichten Rißrippe, von deren Ende man nach links spreizend das Köpfel an der Kante gut erreicht. Wer will legt hier die erste solide Bandschlinge. Von den zusätzlich im KF von P. Lisak eingezeichneten 2 Schlingen ist die vor dem 1. R. standard. Dass man als weitere Schlinge oben im waagrechten Einschnitt (in einer rißfreien Wand) ausgerechnet einen Kinderkopf dabeihaben sollte (wahrscheinlich tut´s auch eine 20er 4fach), darauf muß man auch erst einmal kommen. Er rastet perfekt ein und sichert die nicht ganz übersichtlichen Meter zum 2. R. Richtig ausgestattet ein Genuß vom ersten bis zum letzten Zug - und man erspart einem Gefährten den Kilometer im Trab, nämlich zurück zum Parkplatz, um das fehlende Teil aus dem Kofferraum zu holen. Ich hatte es wenigstens im Rucksack :-)
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Cornelius
21.04.2004 17:36 |
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"Kilometer im Trab"
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