96 Teplitzer Turm / Teplická věž
Kommentare zum Gipfel:
flueggus: 0 -
*Sprung (Přeskok) 1;
Vom Gipfel des "Bärenturms" Sprung z.G.
flueggus+##Einfachste Möglichkeit, auf den Turm zu kommen. Wer mehr will, der kann sich ja mal am "Nordriß" versuchen.
Gekreuzigtes Herz (Ukřižované srdce) VIIa;
Karel Bělina, J. Kozlík, J. Houser, 0. Greguš 18.09.1971
Kamin zwischen BÄREN-und TEPLITZER TURM an R vorbei z.G.
Wir nehmen noch einen (Dáme ještě jedno) VIIIb;
Petr Holík, und Gef., 1991
Rechts in der Westwand an 2R vorbei z.G.
Westweg (Západní cesta) V;
Jaroslav Budín, J. KoIinko 01.01.1957
In Mitte W-Wand schräg links hinauf zu Riß, diesen z.G.
Torsten Schubert (DD-79)-Bruch, Bruch, Bruch ... und früher oder später macht es gewaltig bumms. Also nicht von der alten, langen Dauerschlinge locken lassen. Totenkopfweg.
Bergpirat-# Der Einstieg hat nichts mit V zu tuen. Die Dauerschlinge (nach Vorkommentar offenbar schon mindestens seit 2010 dort) in 6m Höhe bleibt der einzige Sicherungspunkt, es sei denn man hat nen Kinderkopf für den Riß oben dabei. Dort ist die Gesteinsqualität zumindest gut und es lößt sich durch Trittbänder gut auf.
**Kollonade (Kolonáda) VIIb;
Jiří Musil, R. Hladík, T. Kunfalvi 27.06.2003
Links in der Westwand Rippe bis zum Ende (wie NW-Kante) und rechts zu R. Wand etwas rechts zu 2.R. und Wand weiter gerade z.G.
Adde+# Das Manko des Weges besteht in der gar zu brüchigen Einstiegsrippe. Besser am linken Rand klettern. One-move-wonder am 1.R. Bei Bedarf was Extradickes im Spalt zw. den Ringen legen und nach dem 2. Eisen mäandert der Weg schon bald im Kamin aus. Eher kein Sternchen wert.
Nordwestkante (Severozapadni hrana) V;
William Kubinec, P. Novák, 1958
Wand und Rippe rechts der NW-Kante schräg links hoch zu R. Weiter Spreize zwischen \"Tunnelturm\" und \"Teplitzer Turm\" zu Kante. Rechts zu Riß und diesen z.G.
Variante zur NW-Kante (Varianta SZ hrany) V;
Gerhard Tschunko, W. Kubinec, 1960
Von Sims auf der Kante rechts zu erstem Riß und diesen z.G.
Unvollendeter Weg (Nedokonečná cesta) VIIIa;
Jan Paul, L.Uhryn 24.05.2011
Rechts in der Nordwand über Loch zu R. Gerade, oben etwas rechtsh. über Überh. zu Rippe und R der NW-KANTE. Kante direkt zG.
Huhu-Coctail (Hu-Hu coctail) IXc;
Miroslav Vlk, J.Kolář 11.10.1986
Nordwand an 1.R vorbei zum R des NORDRISSES. Weiter hoch auf Kante und an 2R vorbei z.G.
***Nordriss (Severní spára) VI;
Miloš Matras, J. Rada, 1958
In der Ostwand rechtshaltend (oder gerade) zu Kante und schrägen Riß (2 R) z.G.
Breitensportler++## Den Riß zu erreichen ist nicht einfach, sichere Schlingen gibt´s nicht. Der Riß selbst ist gutartig und für Linkshänder. Linkes Bein steht immer gut im Riß, für´s rechte sind gelegentlich Antrittsmöglichkeiten auf der Wand. Klemmt gut.
André Zimmermann++##Schon rechts der Kante hatte ich eine sehr gescheite und nicht zu niedrig liegende Schlinge reingspatelt. Es wäre aber auch ohne nicht zu wild bis zum Ring. Nicht erst ab diesem klettert man echten Riss fast gänzlich ohne Griffe, meist sehr gut klemmend und perfekt gesichert mit den zwei Ringen! Wie Albrecht auf VIIc kommt, ist nicht ganz klar. Im Gipfelbuch steht VI, was als böhmische Bewertung genau trifft, also sächsich etwa VIIa bis b. Brust oder Rücken im oberen Teil wäre für mich doch eine ernste Böshaftigkeit (Würscherei) geworden, zum Glück gibt's da oben wieder Griff- und Trittleistchen in und neben dem Riss. Für diesen unverhofft feinen Riss lohnt sich auch mal eine weitere Anreise ;-)
Adde++# Mit neumodischem Klemmzeuch ist die Passage gen 1.R passabel absicherbar. Nach dem 2. R lässt sich's zum Glück gut in der Wand stehen um sich und das Sicherungsmaterial zu sortieren und auf den letzten beherzten Antritt hinein in den schrägen Kamin vorzubereiten. Darin helfen beim Rückenschwimmen viele kleine Leisten.
Gogovariante (Gogo varianta) VIIIb;
Jiří Slavík und Petr Slanina 13.06.1993
Ganz rechts in der Ostwand zu 1.R., von ihm rechts hoch zum 2.R von \"Huhu-Coctail\" und diesen z.G.
**!*Ballade vom Traum (Balada o snu) VIIIa !;
Karel Bělina und Jiří Janiš 22.10.1971
Rechts vom OSTWEG Wand und Riss zu Ring, rechtshaltend und zu zweitem Ring, Wand zG.
André Zimmermann++!! Hoppla, eine richtige böhmische VIIc! Der Einstieg ist schon mal ein tauglicher Filter für diesen Weg - Fallen nix gut, Schlingen keine. Der folgende Riss ist dann aber gutmütig, zumindest bis vor den Ring. Der Einhängezug zu diesem will wieder beherzt angegangen sein, eine passable etwa 9er bis 10er Rissschlinge (die einzige sinnvolle Schlinge im Weg) gibt Mut und Auftrieb. Folgend wird die Schwierigkeit nach sächsischem Maßstab leicht überschritten, wozu auch das Finden der Linie sowie gegebenenfalls sich leicht erhärtende Unterarme (auf jeden Fall RP-Bonus) beitragen. Auf dem weiteren Weg zum zweiten Ring braucht man ein Auge für die beste Linie (Scheuklappen ab, die Wand war damals noch frei!) oder wenigstens genügend Körner in Reserve. Am zweiten Ring folgen noch ein paar delikate Felsstrukturen, die Schwierigkeiten sind aber vorbei.
PS: Sicherung "ungenügend" vor allem wegen des unleichten und nicht absicherbaren Einstiegs. Im Falle des Falles kann man zwischen Stahlgeländer und Eisenbahnschwelle wählen. Zur Zeit der Erstbegehung vor 40 Jahren gab es vielleicht beides noch nicht. Zumindest wäre ein tief-weich-sandiger Landeplatz mit vielleicht sogar noch Pflänzlein drauf durchaus noch im Rahmen einer vertretbaren Sicherheitsplanung der Weganlage gewesen.
***Ostweg (Východní cesta) VI;
Karl Krombholz, R. Kotala, 1957
Mitte Ostwand Riß, im unterem Teil überhängend z.G.
André Zimmermann++#Rassige Risskletterei, zumeist - aber nicht nur - auf Hand, manchmal auch mit artfremden Felsstrukturen oder gescheiten bis guten Schlingen versetzt und in absolut tauglichem Gestein lässt keine Langeweile aufkommen und müsste eigentlich mehr Liebhaber finden als das GiBu vermittelt. Im Mittelteil wählte ich die mir gängiger erscheinde linke Strecke. Trotzdem würde ich den Preis, gerade auch für dieses Stück, eher auf gehobene VII datieren.
Professor Pádlo (Profesor Pádlo) IXa;
Jiří Slavík, V. Krycnar 05.10.1988
Einstieg links in der Ostwand. Rißspur bis zum Ende (1.R), Wand hoch zu 2.R. und weiter Wand gerade an 3.R vorbei z.G.
*!*Teplitzer Kante (Teplická hrana) VIIb !;
Sláva Stehlík, R. Wokržínek, W. Bruch 17.09.1961
Links der Ostkante hoch, später rechts Hangel auf Stufe zu R. Links Doppelriß zu Kante und z.G.
Übergangsweg (Přechodová cesta) III; nicht anerkannt
Lothar Petrich, H.Jahn, O.Wolters 08.07.2018
Vom Ostende des tiefsten Bandes am BÄRENTURM Rissspur und Wand absteigen, Übertritt und Wand zG.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher