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17 Essigkopf (Lerchenfalke) / Ostříž

Kommentare zum Gipfel:
Adde: 0 - Steht immmer noch ;)
flueggus: 0 - Eigentlich kein schlechter Gipfel, wenn man nicht das dumme Gefühl hätte, dass er in der nächsten Zeit mal in seine Einzelteile zerfallen könnte.

*Alter Weg (Stará cesta) V; kommentieren/abhaken
Herbert Backhaus, H.Schmidgen, T.Verino, E.Schiffmann 31.05.1925
Vom ESSIGKOPF-VORBLOCK Überfall (rechts R vom LETZTEN ELAN) und links Wand zG. Auch Spreize zum Überfall (V).
flueggus+## Durch den Ring des Nachbarweges von K. Beliná absolut entschärft. Je größer man ist, desto leichter hat man's in der Wand.
Löwel, Karl-Reinhart++## Der erwähnte Ring sichert den kleinen Übertritt und das kurze glatte Wandstück gut ab, verleitet aber zum Schummeln. Man klettert nach dem Übertritt nämlich links des Ringes, um das 1.Querband zu erreichen. Warum die Erstbesteiger dann rechts anstiegen ist unklar, denn links ist es leichter und logischer.
Markus Walter+## Den R des Nachbarweges muss man nun wirklich nicht klinken, im Band obendrüber liegt eine gute Schlinge - unabhängig davon, ob man gleich rechts oder zunächst gerade/links ansteigt...

*Nordwestweg (Severozápadní stěna) IV; kommentieren/abhaken
Helmut Großer, K.Nitzschmann 29.07.1937
Von der NO-Kante rechtshaltend zur NW-Kante. Diese zG.
Markus Walter+# Bevor man um die Kante geht, kann man eine einigeraßen brauchbare SU fädeln. Allerdings ist das Gestein dort und im gesamten Wegverlauf derart keksig, dass man selbst größeren Strukturen nicht wirklich über den Weg traut. Klingt alles ziemlich hohl... daher bitte nur bei wirklicher Trockenheit klettern! Für böhmisch IV absolut gängig.

Schartenweg (Náhorní cesta) IV; kommentieren/abhaken
Karel Johanovský, M. Matras, J. Schwarzová 1951
Rechts in der Scharte Wand z.G.
Markus Walter+## Die gute Knotenschlinge am Überhang sieht man schon von unten und diese sichert die entscheidenden Züge gut ab. Trotzdem muss man danach für V mal ganz schön zupacken...
Löwel, Karl-Reinhart-# Wer an den fragilen, gelben Blöcken rechts unter der Kante beginnt, bekommt einen Vorgeschmack, auf was er sich einlässt. 2 Knotenschlingenstellen, die man erst mal erreichen muss, sichern dann einen sehr wackligen Zug zu und an einem Hangelgriff ab, denn es fehlt ein Tritt für rechts. Nach oben hin leichter. Angesichts der Absicherung sollte man sich eher auf VII einstellen.

*Südostkante (Jihovýchodní hrana) VI; kommentieren/abhaken
Karel Plechač, D.Smejkal 27.04.1968
In Mitte Schartenwand feinen linksgeneigten Riss unter Überh. und links die SO-Kante zG.
Jacob Trültzsch+

**Svatavariante (Varianta Svatavy) VI; kommentieren/abhaken
Karel Plechač, S.Plecháčová 04.06.1988
Unter dem Üh. nach rechts und in Mitte Ostwand zG.
Hähnel, Peter++# Selbstredend wurde die erste Knotenschlinge im Schartenweg gelegt. Dann trieb es uns aber linkshaltend die Riss-Spur der Route "Südostkante" empor, die mit viel Mühe weitere Schlingen ermöglichte, oben wählten wir die sehr gängige Rechtsvariante.

**Alte Weiber (Staré báby) VIIc; kommentieren/abhaken
Petr Holík, L.Smejkal, 1991
Links der SO-Kante Wand an 2R vorbei z.G.
Kletterkater++## Punktuelle Schwierigkeit am 1.R. - Einhängen von links, aber rechts vorbeiklettern. Danach noch ein lockerer Klemmblock in den Rissspuren.

**Letzter Elan (Poslední vzlet) VI; kommentieren/abhaken
Karel Bělina, J.Chára 27.09.2004
SW-Kante zu Loch(R). Hoch zu Einschnitt und rechts Kante zG.
Markus Walter++## Der Einstieg gelingt direkt an der Kante (Pfeil) am besten und leitet gängig zum R. Dann ist für VI allerdings zunächst kleiner Linksbogen obligatorisch, ehe man wieder rechts zur Birke (Schlinge) quert und die Kante aussteigt. Kurz, aber sehr schöne technische Züge in bestem Gestein.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher