70 Abschiedsturm (Kartenspieler) / Karbaník
Kommentare zum Gipfel:
flueggus: + - Den Zustieg wählt man sinnvollerweise schon von Westen. Allerdings ist es praktisch, den Sicherungsmann kurz unterhalb des Pfeilers auf einem Absatz im Kamin zu placieren, wo man auch eine gute 10er Knotenschlinge zum Festmachen hat.
Beim Überfall lassen sich rechts in einem Querriss ein dicker und ein dünner Knoten verspannen, die den Weiterweg neben einer langen Seilschlinge um den Pfeiler recht gut absichern.
Die Adersbacher Krümelflechte sorgt schon dafür, dass es trotzdem noch spannend genug wird.
Am Ring dann nochmal technisch, bevor man die Rippe in der Hand hat, beim Umstieg zu der 2. Rippe noch ein guter 10er Knoten, der den nicht ganz leichten Ausstieg bis zur Kiefer solide sichert.
Mir gehts gut (U mě dobrý) VIIIa;
Štěpán Gereg u. Petr Mocek, R. Müller, M. Svěcená, P. Svěcený, J. Gereg 05.07.2008
**Westkante (Západní hrana) V;
Ludvík Feygl, J.Krecbach 24.07.1962
Aus der Schlucht Wand über Westkante und Riß an Absatz vorbei z.G.
Breitensportler+Schnelle Besteigungsmöglichkeit für diesen guten Fotografierstandpunkt.
Schwierigkeit am Übergang von der Einstiegsrippe in den Risskamin. Schlinge dort mäßig, aber gute Schlinge in der Rippe darunter.
Jakobs Karte (Kubova karta) VIIb;
Ivo Wondráček, M.Novotný, E.Tůma 02.08.1986
Von der Westecke Band links zur Kante. Wand (R)über Überhang zu Rinne, diese und Kante z.G.
*Nordwestkamin (Severozápadní komín) IV;
Jaromír Gereg, V.Černý 17.05.1981
JoergB+ Geht auch gut, wenn man über das Band von Kubova Karta einsteigt.
***Tarockkarten (Taročky) VI;
Leopold Páleníček, H.Myslivcová, T.Myslivec 22.07.1977
An der Nordecke Kamin auf Block. Überfall, links Wand (R) und Riß z.G.
Grosser++##Ich würde den Weg so beschreiben: Zwischen Turm und dem Vorbau in Richtung Zuckeresse Kamin auf den Vorbau, Überfall und Wand im Rechtsbogen zu Ring. Stumpfe Kante und links einsetzenden flachen Riß zG.
Robert Hahn+++ 50m-Route, Gestein ok. Crux: vom 1.R zu 2.R (Spreize)... der Riß ist dann gutmütig. Hab mir irgendwie andere Wegbeschreibung notiert (keine Ahnung wo der Fehler liegt): "vom Touri-Weg in gr Winkel Riß u K zu R, aus Spreize Übtritt zu Bd'er u hoch zu 2.nR, re K hoch u li qu zu Riß, diesen zu 3.R, gestufte Kante (Kiefer) u auf Bd li qu zu kl. Birke, kz Riß zG"
flueggus++# Den Zustieg wählt man sinnvollerweise schon von Westen. Allerdings ist es praktisch, den Sicherungsmann kurz unterhalb des Pfeilers auf einem Absatz im Kamin zu placieren, wo man auch eine gute 10er Knotenschlinge zum Festmachen hat.
Beim Überfall lassen sich rechts in einem Querriss ein dicker und ein dünner Knoten verspannen, die den Weiterweg neben einer langen Seilschlinge um den Pfeiler recht gut absichern.
Die Adersbacher Krümelflechte sorgt schon dafür, dass es trotzdem noch spannend genug wird.
Am Ring dann nochmal technisch, bevor man die Rippe in der Hand hat, beim Umstieg zu der 2. Rippe noch ein guter 10er Knoten, der den nicht ganz leichten Ausstieg bis zur Kiefer solide sichert.
JoergB++# Sichrungstechnisch am unangenehmsten nach dem Übertritt.
Kleine Überraschung (Překvapeníčko) V;
Václav Černý, J.Gereg 16.05.1981
Vom Einstieg des "NW-Kamins" auf Band links zum R.
*Kontra (Flek) VIIIa;
Miloš Rain, M.Havalová, F.Ostradický, J.Gereg, V.Černý 16.05.1981
"Tarockkarten" zu R. Wand schräg links zu 2.R. Links Wand z.G.
*Versteigertes Sechsundsechzig (Licitovanej mariáš) VIIIc;
Stanislav Lukavský und Petr Mocek 26.07.1987
In der Talseite (links der ZUCKERESSE) feinen Riss zu Einschnitt. Links zu Riss (1. R).Diesen zu 2. R. Wand zu Hangelrippe. Diese zu Band (3. R). Rechts auf die Kante und diese (2 R) und Riss z. G.
Weg der Rot Sieben (Sedm červenejch) VIIc;
Stanislav Lukavský, J.Polák 16.05.1981
In der rechten NO-Wand Kamin, aus ihm Wand rechts zu Riß und diesen (R) bis zum Ende. Links Wand zu Vorgipfel und "Poker" z.G.
*Bulka (Bulka) VIIb;
Petr Mocek und Stanislav Lukavský, J.Hradecký, K.Živný, O.Krecbach 29.07.1981
Links in der NO-Wand von Absatz Kamin und Riß zu R. Riß und Wand über Rißspur zu Vorgipfel. Wand rechts zu 2.R von "Kontra" und diesen z.G.
seppo+# Sehr vielseitige und abwechslungsreiche Kletterei, mit zum Ring hin sehr guter und oben raus durchaus akzeptabler Sicherung. Die einzigen richtig schweren Züge sind direkt am Ring, allerdings ist die Wand oberhalb des Ringes doch sehr verflechtet, so dass die letzten Meter zum Band für mich zumindest die gefühlte Crux darstellten. Vorsicht: der kleine Absatz, auf den man sich nach dem Ring raufmantelt, ist locker!
Dudák (Dudák) VIIa;
Stanislav Lukavský, P. Mocek 26.03.1983
In Mitte der Nordostseite engen Kamin und Riß zu Höhlung. Linkshaltend Rißspur zu Absatz. Liegende Wand und kurzen Rißkamin z.G.
JoergB# Der breiteste Riß in der NO-Seite. Der Hundebahnhof läßt sich durch Rißschlinge und Zackenschlinge akzeptabel absichern.
***Poker (Poker) VIIc !;
Stanislav Lukavský 15.04.1978
Rechts der Ostkante Riss zu Höhlung, aus dieser linkshaltend feine Rippen zG.
seppo++! Super Linie, die aber zum Eintritt kühles bluffen erfordert. Nachdem in 5m Höhe der erste gescheite Klemmer erreicht und die Hauptschwierigkeit gemeistert ist, kann man anspruchsvoll, aber gut gesichert dem Gipfel zustreben. Zur erforderlichen Klettertechnick seien nur die Begriffe Seichtfaust und Doppelfußklemmer erwähnt.
IXa;
Stanislav Lukavský a Miroslav Mach 25.07.2007
Údolní stěnou, spárou a trhlinkou 2 kruhy a cestou „Poker“ n. v.
Eierschalen (Skořápky) IXb;
Stanislav Lukavský und Petr Mocek 06.08.1988
Im rechten Teil der SO-Wand Rißspur (1. R) und Wand zu 2. R. Rechts Wand und Kante (3. R) zu Vorgipfel. Rißspur und Ostkante z. G.
*Wand (Stěna) III;
Hana Myslivcová, L.Páleníček 23.07.1977
SO-Riß zu Absatz, Wand und Riß z.G.
JoergB+# Ob wir das gemacht haben? In der Ostseite Doppelriss, dann rechts Riss zu Absatt mit Kiefer.Risskamin hoch bis Ende, links queren und kurzen Riss z.G. Den Risskamin kann man eigentlich nicht für III anbieten.
Schwindel (Švindl) VIIb;
Štěpán Gereg u. Petr Mocek 04.07.2009
Von SO Riss auf Pfeiler. Rechts über 2R zum 3.R. Unterst. (4.R) auf VG. Kamin zG.
Gestochene Sieben (Zabitá sedma) VI;
Petr Mocek a Karel Šimek 18.09.1998
In der rechten Schartenschlucht Kamin, Spreize und Riß (1.R) zu Vorgipfel. Kante (2.R) z.G.
Pepe Busch-## Wer von solch keimig-schleimigen Hohlräumen zwischen zwei Felsen angezogen wird, der sollte sich diese Delikatesse nicht entgehen lassen. Tatsächlich tut sich hier, wenn man in der Lage ist den ganzen organischen Krimskrams auszublenden, ein erstaunlich machbarer Handriss auf. Oft finden sich die Füße zwar außerhalb desselben auf schmierigen Flechten wieder, das ändert aber an der Qualität der Klemmer nichts. Nach dem Ring verschlechtert sich diese mal kurz, aber eh man sich versieht steht man dann doch schon auf dem Absatz. Wie sich der zweite Ring dorthin verirrt hat ist aber doch eher ein Rätsel, da dieser einen Meter von der Abseilöse entfernt steckt, was in Adr ja durchaus gerechtfertigt sein kann, dieser Meter ist aber weder sonderlich schwer noch wäre er ohne Ring ungesichert. Aber wann freut man sich hier schonmal über einen Ring zu viel, von daher :)
Guck woanders hin (Čum jinam) V;
Kamin T/KIEBITZ zu R und Rinne zG.
Kamin (Komín) III;
Milan Rusý 12.08.1962
Aus der Schlucht Spreize T/KIEBITZ zu Band, auf ihm nach links zum Riss der WESTKANTE und diese zG.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher