111 Simon / Šimon

Kommentare zum Gipfel:

Schattenweg (Stínová) IV;

Jan Farkaš und Karel Vozáb, J.Přibyl 19.06.1965
Von NW Kamin und Doppelriß zu Vorgipfel. Wand z.G.

*Schlangenlinie (Hadí čára) VIIIb;

Stanislav Lukavský, P.Slanina 20.05.1989
In der linken NW-Wand über gezackte Rißspur zu R. Flache Rinne zu Band, nach links und Wand z.G.

***Langer Griff (Dlouhý chyt) VIIb;

Stanislav Lukavský, J.Houser 07.09.1975
In der Scharte zum EFFENDI Riss an Höhlung (R) vorbei zur AÖ und Wandstufen zG.
seppo++# Markanter Riss mit heftiger Einzelstelle am Ring. Je nach Handgröße wird klimmzugartiges durchziehen von Breitfaust- bzw. Doppelhandklemmern gefordert. Der Ring ist die einzig vorhandene, aber auch einzig nötige Sicherung.
Jacob Trültzsch+++#
Robert Hahn+++ Der Riß bis zum R erfordert bereits volle Konzentration... aber wer sich nach dem R Chancen ausrechnet, kommt auch am R an. Hier geht es dann sofort nach dem Einhängen zur Sache: die wenigen Klemmstellen im sonst zu breiten Riß herausfiltern und so geschickt die Füße setzen, daß man sich in den wieder "normal" Faust/Hand klemmenden Bereich hochhebeln kann. Mit "Mäuse-Fäusten" hat man einen klaren Wettbewerbsnachteil, den meine Nachsteiger auch mit Doppelhand nicht kompensieren konnten... dann ging es einige Meter (teils üh) gut handklemmend voran... so "gut" voran, daß ob des (wohl nur gefühlt "großen") Abstandes zum R ich für die folgende (kurze) Passage Doppelhand mehrfach ansetzen mußte ehe ich wirklich "wollte" (= meine persönliche Crux)... die restliche Arbeit ging dann gut von der "Schulter" und auf dem Gipfel angelangt, waren wir uns als Seilschaft einig, daß echtes Adr-Feeling auch an den kleinen Felsen möglich ist :)

*Rechtwinklige Steppe (Pravoúhlý step) VIIIb;

Petr Mocek, J.Osif 12.05.1978
In der Talseite (SW) Kamin in Verschneidung zu Absatz und Verschneidungsriß zu Höhle. Spreize über Überhang zu R, in Verschneidung Handriß zu Vorgipfel und SCHATTENWEG z.G.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher