1 Kreuzfelsen
Kommentare zum Gipfel:
Der Schober: ++ - sehr formschöner markanter Gipfel.
TZWEN: - Zum erwaehnten Unfall sollte man noch wissen, dass der anwesenden DWBO-Leitung eine Vorfuehrung ueber's Klettern gegeben werden sollte...
***Alter Weg II;
, vor 1913
An der SO-Ecke linksh. Wandstufen und Winkel zu Loch. Durch dieses und rechtsh. zG.
Sebastian Flemmig++## schöner weg durch ein loch im felsen. bis dahin 2 SU und 2 gute schlingen, bzw. klemmkeile. nach dem lochdurchstieg besser nachholen,sonst ne menge seilreibung (SU und 9er schlinge). danach noch ein 2er friend z.G
Der Schober+++##sehr sehr schöner Aufstieg, vergleichbar mit dem elbsandigen Nonne-AW. Einige gute Sicherungsmöglichkeiten. Schwierigkeit ist die recht steile Wand bis zum Loch, der Ausstieg ist kein Problem.
MarkusGausC+++## Schöner leichter Weg auf den Kreuzfelsen. Das Anspruchsvollste am Weg ist vermutlich der Einstieg und die paar Meter vorm Lochdurchstieg. Wird einfacher, wenn man sich an der Wand vorm Loch leicht links hält. Lässt sich mit insgesamt vier Sand-(eigentlich Granit-)Uhren auch super klassisch nur mit Knoten- und Schlingenmaterial absichern (die Keile, Cams und Friends können unten bleiben). Den Weg kann man auch gut in einer Seillänge nachsteigen (wenn man die etlichen Sicherungen gut verlängert). Absolute Empfehlung!
**Variante zum AW VI;
Josef Bernard, H.-J.Detje 08.07.1951
Durchs Loch und hoch auf Rücken. Links unter gr.Dach, unter ihm nach links queren und in der Südseite zG.
Sebastian Flemmig++hier braucht man vor allem Mut und einen sehr guten Nachsteiger, da die Querung SEHR luftig ist (dach darüber, dan kommt ein Querriss und kurz darunter wieder ein Dach). Meine Nachsteigerin wollte dann doch nicht...
Sebastian Flemmig++## Moralisch anspruchsvoll, lässt sich mit größeren Friends aber passabel absichern, was man auch tun sollte, möchte man mit seinem Nachsteiger später noch klettern gehen :-) Für größere ist der Weg schwerer, da man sich ein bisschen wie ein Blasebalg zusammenfalten muss.
****Südwand VIIc (VIIIa);
Rudi Pimper, J.Bernard, H.-J.Detje 09.09.1951
Links vom AW bei Rissspur zu kl.Pfeiler und linksanst. zu Loch. Erst links, dann rechts auf kl.Abs.(R). Links (unterst.) Wand unter gr.Dach. Nach rechts zu 2.R und (unterst.) zG.
Sebastian Flemmig+++der Einstiegsriss ist schon mal eine Nummer für sich. Wer den schafft at schon mal die Hälfte des Weges in der Tasche. Bis zum Ring geht es dann in Ver Gelände hinauf. Bis dahin kann man einiges an Sicherungsmaterial vom Gurt in den Felsen legen. Am Ring dann fallen einen die fehlenden Griffe auf. Wenn die Sonne schön draufbrutzelt und es warm ist, entwickelt sich die ganze Sache zu einer rutschigen Partie, die einen ganz schnell abwirft.
Sebastian Flemmig+++## Am Ring vorbei sollte man die Griffe finden. Hat man alle gefunden, lässt sich die Stelle für VIIc haben. Beim Quergang unterm Dach sollte auch an den Nachsteiger gedacht werden und den 2. Ring sollte man stark verlängern, sonst zieht man sich zu Tode.
****Intermezzo VIIIa (VIIIc);
Michael Meyer und Matthias Meyer, U.Meyer 17.09.1983
Wie UMGEHUNGSWEG etwa 5m hoch.Rechts überh.Wandstück und Pfeiler zu Sanduhr. (Unterst.)zu R.Rechtshaltend zu 2.R.und links z.G.
natty+++## Der Weg ist ohne Unterstüzung gut machbar. Sehr schöne Züge nach den Ringen, mit guten Rastpositionen. Hab den Ausstieg letztes Jahr mal von den Flechten befreit. Irgendjemand hat da noch einen BH ein gesetzt über den man sich freuen kann. Den letzten Ring sieht man von unten nicht, steckt direkt im Aussieg, ist aber durch den neuen BH überflüssig gewurden und höchstens zum Umlenken von nutzen.
hirsch+++##'natty' verwechselt sicher etwas, der Weg hat 2 Ringe, am Ausstieg kann man zusätzlich den 2.R der Südwand stark verlängert einhängen, den sieht man von unten nicht. Eine BH gibt es über dem 1.R (siehe Premiere IXb)
*Premiere IXc;
Falk Heinicke, Iris Heinicke 13.06.1992
Vom 1.R.links stumpfe überhängende Kante (BH)gerade zu 2.R der SÜDWAND. Wie diese z.G.
*Sinfonie des Rindes VIIIc;
Robert Leistner, S.Leistner 23.04.2001
Vom 2.R rechtsh. unter gr.Dach und darüber zG.
Umgehungsweg III;
, 1931
Links in dr Südwand auff.Riss zu loch in halber Höhe. Langer Querg. links in die Nordseite zu Abs. Wandstufen zG.
Sebastian Flemmig-# sollte eher seilreibungsweg heißen... aber gut, um am toten riß ein toprope einzurichten
Kätzchen+# Eigentlich schöner Weg mit stets guten Griffen und Tritten und auch gut abzusichern. Wenn man auf dem Absatz unter dem kleinen Dach nachholt, ist auch die Seilreibung erträglich.
Zur Zeit ist kurz vorm Ausstieg ein gefülltes Nest.
MarkusGausC+## Dem auffälligen großen Riss (fast schon verschneidungsartiger Kamin) in der Südseite ein paar Meter hoch und vor Höhlung nach links in die Westseite queren. Dort am besten Stand beziehen, da bei der weiteren Querung in der Nordseite das Seil gern hängenbleibt. In der Nordseite leicht linkshaltend zur Abseilöse. Insgesamt sehr leichter Weg, könnte genauso gut auch II sein.
Variante zum Umgehungsweg V;
Lothar Dietze 30.08.1954
*Kreuzfahrer VIIIc;
Toralf Franz und Uwe Bierwolf, R.Limmer 12.06.1994
Rechts der SW-Kante über 1.BH auf den Pfeilerkopf des UMGEHUNGSWEGES. Stumpfe Kante, dann leicht von rechts zum 2.BH. Stumpfe Reibungskante, über gr.Dach(3.BH) und Wand zG.
**Westriss VIIa;
Rechts in der Westseite auf Abs. Kurz gerade, dann linksh. zu Riss(R) und diesen zu Abs. Rechts hoch zum Querg. des UMGEHUNGSWEGES und diesen zG.
Sebastian Flemmig++# ein sehr schöner Riss, der allerdings im Schatten des Toten Risses steht. Klemmt nicht mehr auf Hand und ist unerwartet glatt im Inneren. Wenn man auf dem großen Absatz ist, sollte man nachholen oder keine bzw. nur sehr stark verlängerte schlingen legen, um von Gipfel aus nachzuholen.
MarkusGausC++## Leichter als der ebenfalls als VIIa eingestufte Tote Riss. Ein ebenfalls interessanter Boulderzug ist der direkte Einstieg unterhalb des Risses (also ohne den Absatz von rechts zu nutzen). Mit Ring und großen Camelots/Friends gut gesichert. Schlüsselstelle sind die nächsten steilen Meter nach dem Ring am innen relativ glatten Riss, es finden sich aber immer kleine Unebenheiten zum Treten. Auf dem Band wegen der Seilreibung am besten nachholen (große Granituhr), dann gemütlich den Rest des Umgehungswegs zum Gipfel pilgern.
Moderne Zeiten IXb;
Michael Meyer, M.Ulrich 06.10.2012
Vollständige Moderne Zeiten Xa;
Michael Meyer 06.10.2012
***Toter Riss VIIa;
Walter Pimper, H.Bleiche, Aug.1936
NW-Kante kurz hoch und rechts zu Riss. Handriss(rechts R) zum Querg. des UMGEHUNGSWEGES. Diesen zG.
Karsten++## Die Crux ist der Einstieg, der ist schon sehr kleingriffig für den Grad. Der folgende Riss lässt sich mit Friends mittlerer Größe gut absichern.
Sebastian Flemmigwenn ich zurückdenke fallen mir nur meine schmerzenden Hände ein. Ich fand den damals sehr eckelig, der direkte Einstieg lässt sich mit 1,93m ganz passabel machen. vielleicht sollte ich den nochmal machen...
Einstiegsvariante VIIb;
Rechts des OW feine Rissspur zum Handriss.
Europakante IXb;
Thomas Rudolf, K.-H.Starke u. Gef. 01.10.1983
Rissspur an der NW-Kante zu Querriss und zum 1.R. Kante und rechts zum 2.R. Glatte Wand zum Querg. des UMGEHUNGSWEGES. Rechts der Kante über Überhänge zG.
*5.Gebot VIIIa;
Ulrich Barthel, H.-H.Hempel 21.10.1990
2m links der NW-EckeWandstufen zu Abs. und zu schmalem Band. Hangelrippe zu BH unter Dach. Links über ihn und Wandstufe zu gr.Band. Links Wand zG.
Sebastian Flemmig+# Der Einstiegszug zum 1. Band ist sehr größenabhängig. An der darauffolgenden Hangelschuppr klappert der 1. Griff, jedoch sollte er nicht ruasfallen können. Danach schöne Hangelkletterei bis zum Ring. Ab jetzt sollte es nicht zu schmierig sein, denn die Schwierigket findet man auf den folgenden 3 Metern. Wer hier stürzt, hat nichts zu befürchten (solange der Sicherer aufmerksam ist), man pendelt ungefährlich raus, also nur Mut. Hat man die Griffe entdeckt und logisch aneinandergereiht, sollte der Weg in der Tasche sein.
***Bäuermannsweg V;
, 1931
Rechts in der Nordseite kurzen Riss zu Band. Doppelriss in Verschn. zu gr.Abs. Rechtsanst. nahe der Kante über Bänder zG.
Sebastian Flemmig++## sehr schön an heißen Tagen, da der Weg im Schatten liegt. Die große Rissverschniedung kann man bequem als Kamin klettern. Hauptschwierigkeit ist dann wieder raus aus dem Kamin zu kommen. Luftig.
MarkusGausC++## Gängige und abwechslungsreiche 5-er Kletterei. Von allem was dabei - Verscneidung, Wand, Riss, Kamin. Das erste Stück Verschneidung ist einmal etwas anspruchsvoller (dort keine Tritte) und meiner Meinung nach die Schlüsselstelle, dafür gibt es aber immer gute Handklemmer. Der Umstieg aus der Kaminverschneidung in die Riss-Verschneidung ist ganz gut machbar, wenn man etwas außen klettert. Oben schön strukturierte Kante zum Ausstieg.
****Urlaubsweg VIIIa (VIIIc);
Joachim Lieback, G.Hartmann, K.-H.Starke 10.08.1983
In Mitte Nordwand (ausg.unterst.) Rissspur zu R. (Unterst.) Fingerriss und links zum gr.Abs. des AW. Links Wand zG.
Jacob Trültzsch+++
Verabredung mit der Kraft IXc;
Volker Kindermann 26.09.2007
Vom Band gerade über BH zum gr.Abs.
Hard Grit IXc;
Markus Ullrich, vug 07.04.2004
*Vier-Gebrüder-Weg II;
, 1931
Aus der Scharte Band nach rechts und Felswinkel zum Abs. des AW. Diesen zG.
Sebastian Flemmig+## Nicht sooo schön wie der Alte Weg und einen kleinen ticken anspruchsvoller. Die Sicherung ist aber gut und man kann gleich in einem Ratsch bis zum Gipfel und muss nicht aufgrund Seilzuges nachholen.
MarkusGausC+## Meiner Meinung nach der leichteste Weg auf den Kreuzfelsen. Die drei bzw. vier Meter Verschneidung sind mal zwei, davor und der Rest bis zum Gipfel wirklich einfacher. Den AW finde ich im Vergleich da etwas anspruchsvoller, außerdem kann man den AW gut verlängert auch problemlos in einer Seillänge durchsteigen.
Variante zum Vier-Gebrüder-Weg VIIa;
Joachim Lieback, G.Sachert, L.Michalke 12.07.1962
Projekt ;
***Stirnkante IV;
, 1931
Aus der Scharte zu Riss an der östl.Schmalseite. Diesen zu Rücken und Kante zG.
Der Schober++## sehr schöner Weg an überhängendem Schulterriss. Freilich wird es erst mit den großen Griffen, die es ermöglichen weit außen zu bleiben, zur 4. Die Sicherung mit Klemmkeilen und Zacken-/Blockschlingen gut bis sehr gut. Oben noch etwas gewollt an der Kante zG...
Sebastian Flemmig++## Auch die obere Kante ist sehr lufit und nicht ganz trivial abtzusichern. Wer in den Ausstieg vom Alten Weg auskneift verpasst was
MarkusGausC+++## Wahrscheinlich die luftigste IV der Greifensteine. Sieht aber schwerer aus, als sie tatsächlich ist. Am abdrängenden/überhängenden Riss kann man außen auf den drei markanten Zacken immer gut stehen und mit Körper in den Riss quetschen sogar gut pausieren. Mit Friends, Keilen und Zackenschlingen sehr gut zu sichern.
Matthias Jäger+++## Entgegen des eher furchteinflößenden Eindruckes von unten lässt sich der Weg super klettern (im Gegensatz zu den "Wollsäcken" der Greifensteine scharfe Griffe), mit Keilen und Schlingen gut absichern und macht einfach Spaß. Die eigentlich Stirnkante ist dann doch recht kurz und lässt sich innen oder außen klettern. Im Riß innen an einer festen Platte Keil legen und mit Schlinge verlängern, das reicht. Ich empfand es eher leicht für IV.
**Sinfonie des Windes VI;
Karsten Handrick, T.Otto 13.06.1999
Rechts neben dem AW in der Verschneidung über kleines Dach und leichten Überhang gerade auf großen Abs. AW zG
Sebastian Flemmig++# Sieht schwer aus, vor allem das kleine Dach und das leicht überhängende Stück danach entpuppen sich aber als sehr angenehm zu klettern. erstaunlich, dass diese Linie erst so spät entdeckt wurde
MarkusGausC++## Auf dem Dach gibt es super Griffe und darunter lässt sich ein guter kleiner Friend oder Ballnut legen. Oben habe ich mich vermutlich etwas zu weit zur Birke orientiert, da wird es wesentlich leichter als VI. Im Kletterführer steht, dass der Ausstieg dem des AW entspricht ... wenn man stattdessen die obere Kante der Stirnkante klettert, wird das Finale noch etwas interessanter und luftiger.
Sinfonie aus Stein VIIIc;
Michael Meyer 25.11.2012
OW, dann umittelbar links der STIRNKANTE über nBH zum gr.Abs.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher