Einzelheiten zum Weg und Kommentare


Böhmische Schweiz: An der Wand / U stěn

Paradiesturm / Rajská věž
7 *Südweg / Jižní cesta
254 VIIb 254 Willi Thiele, E. Pursche, F.Funke 25.07.1937 397
Ringzahl: 3

In Mitte Südwand Rissspuren zu kleinem Band in 6m Höhe. Rechts queren und teils überhängende Rissfolge links der Kante an 2R vorbei zu Band (3.R). Links Riss bis zum Ende und links Verschneidung zG.. 254
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Kommentare zum Weg:

seppo
23.06.2009 07:17
 
Der Weg ist sehr lohnend
schnellabtrocknend
Schwierigkeit: VIIc
Absicherung: gut
 
Ein absoluter Traum, ich fand den Südweg sogar noch etwas besser als die Ostwand. Ein grandioses Risssystem mit einer etwas schwereren Stelle am 1.R. Wenn man den Weg für 7c klettern will, leitet einen der logische Menschenverstand auf die in Andre´s Kommentar beschriebene Wegführung. So ist sie auch im tschechischen Kletterführer beschrieben.
o.s.
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André Zimmermann
17.04.2009 21:29
geändert: 17.04.2009 23:57
 
Der Weg ist sehr lohnend
schnellabtrocknend
Schwierigkeit: VIIc
Absicherung: schwierig / kompliziert
 
Die im KleFü beschriebene originale Einstiegslinie ist einigermaßen nicht ganz nachvollziehbar. Der Weg ist die Rissfolge links der rechten Talkante. Warum die Erstbegeher nicht diese direkt sondern den Riss weiter links eingestiegen waren (und in wenigen Metern Höhe wieder zur rechten Rissfolge querten, und das anscheinend ziemlich unleicht), erschloss sich mir nicht. Der Direkteinstieg in die eigentliche Linie ist vergleichsweise unschwer und der erste Ring schnell erreicht. Meine Einschätzung zur Absicherbarkeit (schwierig/kompliziert) bezieht sich auf das Stück vom folgenden Band bis zum zweiten Ring. Hier muss man schon mal richtig klettern, nur fallen darf man nicht. Eine gescheite Schlinge konnte ich trotz des dringend verspürten Wunsches nicht an den Felsen bringen. Ab dem zweiten Ring ist die Sicherung anfangs ausreichend und später regelrecht gut. Wie ich aber den folgenden Rissüberhang angehen sollte, zumal für den angegeben Grad, erschloss sich mir nicht. Für meine Hände ist´s jedenfalls meistenteils zu schmal und ich trollte mich nach rechts an/um die Kante. Dort folgte eine gescheite Querbandschlinge(nkonstruktion), weiter oben auch wieder leichtere Kletterei und schließlich der dritte Ring. Von da fand ich es bissl trickreich (auch weil abgespeckt rutschig zu Füßen), in die Schlussrissfolge zu gelangen. Und auch die fordert anhaltend Spannung und wenngleich sie immer wieder passable Klemmer und teils ringwertige Schlingenstellen bietet, ist sie doch unerwartet steil. Das Schlussstück (die Verschneidung links) bietet keine erwähnenswerten Kletterschwierigkeiten mehr. Bei der gebotenen Summe an Schwierigkeiten möchte ich außerdem meinen, in Sachsen schon etliche gemütlichere "VIIIa" geklettert zu haben. Für die Zeit seiner Erstbegehung ist der Weg wohl, ähnlich dem benachbarten Ostweg, mindestens bedeutsam!
o.s.
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Zuletzt geändert: 8.3.2024 Jörg Brutscher