Einzelheiten zum Weg und Kommentare


Sächsische Schweiz: Schrammsteine

Falkenstein
18 *Schusterweg
878 III 21 Oscar Schuster, M.Klimmer 27.09.1892 21
Kletterei: Technik, geneigt, senkrecht, Wand, Kamin, schattig 21 Ringzahl: 2

Links in der Ostwand schrofige Schlucht, oben linksh., zu Sandband (Blockschlinge). Auf diesen 15m nach rechts (Blockschlinge). Kaminkante (PORZELLANKANTE) zu Abs. (links NR). Rechts schräge Kamine zu Abs. (1.R KRIPPENER WEG). Rechts seichte Rinne hoch, nach wenigen Metern Umstieg in rechte Rinne, diese zu Verklüftung (re. Nachholschaft). In der Kluft rechts zu Schusterplakette u. Kamin absteigen. (Stand an Knotenschlingen im Kamingrund. Nicht an der dünnwandigen SU !) Rechts kurzen engen Kamin zum unteren Reitgrat, diesen bis zum Ende u. links überdachte Wandstufe zu gr. Abs. (Schlinge). Dahinter zu Kamin und linksgeneigte Rippe (oberer Reitgrat) z.G. 878
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Kommentare zum Weg:

MarkusGausC
25.08.2018 22:42
 
Der Weg ist sehr lohnend
Schwierigkeit: III
Absicherung: ausreichend
 
Ein toller langer Weg. Wir haben als Zweierseilschaft mit Wechselführung und durchgehender Sicherung in 6 Seillängen für den Weg knapp 2 Stunden gebraucht. Das interessanteste Wegstück sicher die Porzellankante, das schwierigste Wegstück wohl der Ein- und Ausstieg des unteren Reitgrats (vielleicht sogar IV statt III(?)). Auf jeden Fall gibt es unter folgendem Link eine super Wegbeschreibung (auch mit Fotos und Topo) ... https://www.quackensturm.de/index.php/elbsandsteingebirge/extratouren/257-falkensteinschusterweg
af
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benjamin
05.11.2017 22:03
 
Der Weg ist sehr lohnend
normal abtrocknend
Schwierigkeit: III
Absicherung: gut
 
Schöner, abwechslungsreicher, langer Weg. Schlingen und Ringe sind in gut ausreichendem Maß vorhanden. Und dass der Blick vom Falkenstein wunderschön ist, muss ich hier sicher nicht gesondert erwähnen.
af
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ugesch
01.07.2014 01:01
 
Der Weg ist sehr lohnend
Schwierigkeit: III
Absicherung: gut
 
Einer der Klassiker den man haben sollte. Für mich am schönsten: Die Porzelankante.
geteilte Führung
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Markus Krüger
31.08.2008 17:56
geändert: 31.08.2008 22:32
 
Der Weg ist sehr lohnend
Absicherung: gut
 
ja was soll ich sagen----war am 19 7 08 da---- wir (14 personen) sind in 2 seilschaften zu je 4 kletterern da hoch,der rest war boden personal,was seine zeit natürlich in anspruch nahm----es sind auch nur 4 oben angekommen da sich die erste seilschaft verstieg und die zweite dann helfen musste dadurch stellte sich heraus das die erste seilschaft auch schon am ende war und vom unteren reitgrad aus dann abgeseilt ist----ich(vorsteiger der zweiten seilschaft)bin dann mit drei anfängern oben angekommen wo mir erst bewusst wurde das es anfänger waren (keiner wusste wie mann sich abseilt) nach einer kurzen einführung und erklärung sind auch wir wieder wohl behalten unten angekommen gruss markus
af, 1. Begehung
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JoergB
15.04.2003 19:40
 
Der Weg ist sehr lohnend
Absicherung: gut
 


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Bilder/Topos zum Weg:

1818
Rosine des Schusterweges: Die Porzelankante31.01.2015 55 werten / ändern
Unfälle am Weg:
12.09.2020: Schulterverletzung im Bereich des oberen Reitgrates, noch bis Gipfel aufgestiegen und nach Versorgung durch Bergwacht und Notarzt von dort ausgeflogen.
Schulterverletzung.
77
18.07.2015: Ein Kletterer erlitt am oberen Reitgrat eine Schulterluxation. Geborgen.
Schulterluxation.
1
10.10.2010: Eine Viererseilschaft erreicht infolge einbrechender Dunkelheit und Kälte (0 bis -2°C) nicht den Gipfel. Gegen 1 Uhr in der Nacht wurden sie von 10 Bergwacht-Helfern aus Sebnitz und Bad Schandau zum Gipfel gebracht und begleitend abgeseilt. Die Feuerwehr Bad Schandau leuchtete das Gelände aus. Gegen 4 Uhr war die Aktion beendet, die Kletterer waren unverletzt, aber unterkühlt.
.
54
19.08.2007: Der Vorsteiger einer 3er Seilschaft, rutschte am Einstieg des oberen Reitgrades ab und stürzte an dem Plateau vorbei auf den nächsten Block. Sturzhöhe: 4m.
Prellungen an Schulter und Hüfte. Alter: 24.
290
15.06.2007: erste Abseile endet nach einem Überhang auf kleinem Band, das machte mich unsicher
Abschürfungen linke Hand, Fleischwunden rechte Hand. Alter: 46.
329
20.08.2003: Beim Begehen des Schusterweges erlitt eine Bergsteigerin kurz nach der "Plakette" einen Krampf im Unterschenkel und wurde kletterunfähig. Bis zur Alarmierung der Bergwacht wurde zu lange gewartet, um Mitternacht die Bergfreundin und ihr Seilpartner abgeseilt.
keine Verletzungen.
1
27.04.1998: Absturz eines Vorsteigers.
Fraktur linker Unterschenkel.
1
06.05.1995: In Höhe der Schusterplakette rutschte ein etwas unerfahrener Bergsteiger in den Kamin.
keine Verletzungen.
1
20.07.1994: Ein schwedisches Ehepaar fand den Abstieg nicht und alarmierte gegen 22:00 Uhr über Funktelefon die Polizei.
unverletzt geborgen.
1
21.05.1994: Eine Gruppe von 8 Personen aus Leipzig, darunter 3 Kinder, war aufgrund Dunkelheit, Kälte und Regen nicht mehr in der Lage abzusteigen und blieb auf dem Gipfel. Die schlecht ausgerüsteten und unkundigen Bergfreunde mussten teilweise im Hängesitz geborgen werden. Die Bergung erfolgte von 23.45 Uhr bis 6 Uhr morgens.
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54
30.03.1991: Von einem "erfahrenen" Bergfreund wurden sechs des Kletterns unkundige Bürger ab 13 Uhr über den Schusterweg zum Gipfel geführt. Der Gipfel wurde gegen 20 Uhr erreicht, wo ihnen die Nacht über den Hals kam, gegen 22.00 wurde die Bergwacht durch einen am Wandfuß boofenden alarmiert. Die Bergung war gegen 7 Uhr beendet.
Unterkühlungen.
1
12.08.1990: Die Nachsteigerin einer 2er Seilschaft rutschte zweimal vom unteren Reitgrat. Danach war sie nicht mehr in der Lage, weiterzuklettern. Die Seilschaft forderte Hilfe an und wurde von der Bergrettung über die Reginawand abgeseilt.
unverletzt geborgen. Alter: 20.
1
05.03.1989: Eine 3er Seilschaft wollte den Gipfel über den vorher im Aufstieg benutzten Schusterweg in Unkenntnis der Abseile verlassen. Am Reitgrat geriet die Seilschaft in Schwierigkeiten und rief um Hilfe. Die Seilschaft wurde von einem zufällig vorbeikommenden Bergfreund zurück zum Gipfel beordert und mit seiner Hilfe wurde abgeseilt.
unverletzt. Alter: 17.
1
25.08.1987: Ein junger Sportfreund hatte sich bereitgefunden, eine Gruppe von 9 Anfängern, darunter 3 Kinder, über den Schusterweg auf den Falkenstein zu führen. Ausgerüstet mit einem 12-mm Spiralseil wurde ab 11.00 der Aufstieg begonnen; als abzusehen war, daß der Gipfel nicht mehr erreicht werden kann, wurde die Besteigung an der Schusterplakette abgebrochen. Etwa 21.00 Uhr war die Gruppe wieder auf dem großen Band. Nach dem ein Sportfreund und zwei Kinder abgeseilt waren, verklemmte sich das Seil beim Hochziehen; die restlichen wagten wegen Dunkelheit und wegen mangelnder Erfahrung nicht, den Abstieg fortzusetzen. Infolge fehlender Geländekenntnis des abgeseilten Sportfreunds verzögerte sich die Alamierung des Bergunfalldienstes Bad Schandau bis 23.15 Uhr. Vier der vom inzwischen einsetzenden Regen durchnäßten und entsprechend ausgekühlten Sportfreunde konnten noch unter Sicherung abseilen, drei mußten im Hängesitz geborgen werden.
.
1
11.06.1982: Der Sportfreund sicherte vom Ende des unteren Reitgrates die in der Mitte des Reitgrates befindliche Sportfreundin. Diese bemerkte, daß sich der sichernde Sportfreund vorbeugte und stürzte. Die Nachsteigerin verklemmte sich am Reitgrat und fing den Sturz teilweise ab. Der Sportfreund stürzte bis zum Band des Reginaweges.
Kopfverletzungen, innere Verletzungen. Alter: 67.
1
15.07.1968: Unfall
.
1
15.04.1963: Unfall
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1
18.10.1954: Zwei Schüler, die Seilfrei eine Begehung versuchten, wurden geborgen.
keine Verletzungen.
1
01.03.1947: Beim Turnersprung abgerutscht und in den Kamin geflogen. (Datum nur Monat genau)
Prellungen, Schürfwunden. Alter: 17.
1
15.04.1938: Drei Jugendliche besteigen den Falkenstein seilfrei über den Schusterweg. Beim Abstieg stürzt einer der drei am unteren Reitgrat in die Tiefe. In der Nacht verstirbt er im Krankenhaus.
Tod.
54
01.01.1904: Der vorangehende einer absteigenden Zweier-Seilschaft steigt aus dem Tunnel fälschlicherweise in den Riss des NO-Weges ein. Als er den Irrtum bemerk, versucht er wieder hoch zu klettern, ist aber nach einer Weile zu geschwächt dafür. Das Seil der Partie ist zum Heraufziehen des Kameraden zu dünn. Von nachfolgend absteigender Seilschaft mit deren Seil geborgen und bis zum Sandband begleitet. (genaues Datum nicht bekannt, vermutlich Ostern oder Pfingsten)
Schürfwunden.
54

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Zuletzt geändert: 8.3.2024 Jörg Brutscher