12 Kleiner Rabenturm (Kotflügel) / Blatník
Kommentare zum Gipfel:
Feuerschweif: - Historisches GB von 1962 bis 1968 bei skalnioblasti.cz.
Yeti: ++ -
Breitensportler: + - Einer der am meisten bestiegenen Gipfel in Böhmen. Hochbetrieb oft bis in die Abendstunden.
Normalweg (Normální cesta) IV;
Kurt Nitzschmann, C.Rau 03.05.1921
Von SO kurzen Riss auf schrägen Absatz. Nach ihm zu SO-Kamin mit Klemmblock. Kamin auf schrägen Absatz auf der linken Seite (wo der Kamin breiter wird). Links auf Absatz und kurzen Verschneidungsriss, oben über bewachsene Stufen zG.
Variante zum NW (Varianta NC) III;
Kamin gerade auf NO-Rücken und über Stufen zG.
Einberufungskante (Povolávací hrana) RP VIIc;
Miloslav Homolka, P.Dlouhý 02.04.1984
Vom Absatz des NW Kante zu R und Wand z.G.
*Ostverschneidung (Winkelweg) (Koutová cesta) IV;
Kurt Freier, R.Fritsch 30.05.1928
»Normalweg« auf Absatz. Offene Verschneidung links vom »Normalweg« z. G.
Sonnenorchester (Sluneční orchestr) RP VIIIa;
Radek Meier, M.Meier 24.07.2000
NW auf Absatz, links geneigte, oben steile Wand zu R. Hoch, rechts zu 2.R. und gerade zG.
Fuhre der Prager Fiaker (Rito pražského fiakristy) VIIb;
Petr Schnábl, K. Vlček 01.07.1969
Vom Absatz des NW links und bei der Kante zu R. Von ihm gerade zu SU, rechts um die Kante und weiter zG.
**Matějecweg (Matějcova cesta) VI;
Artur Matějec, J. Porcal, 1943
Vom großen Abs. des NW links bis in Wandmitte der SO-Wand queren und gerade hoch zu Überhang (darüber R). Rissspur und Wand z.G.
Grosser+++ Eleganter steigt man über die Kalfertkante ein.
Breitensportler++#Der Einstieg kann auch von unten bei kleinem Riss genommen werden, das ist jedoch schwerer und ohne Wertgewinn für den Weg. Das Band im Quergang lässt zwei offensichtliche Möglichkeiten zu, die obere führt an einer zusätzlichen SU vorbei und ist einfacher. Crux ist, am R vorbei zu steigen, nach 3m wird die Risspur leichter und läuft dann in den großen Platten der Kalfertkante aus.
****Kalfeřtkante (Kalfeřtova hrana) VI;
Vratislav Kalfeřt, D. Machaň, 1944
An der S-Kante zu R. Links der Kante zu Band unter dem Gipfel. Nach rechts in die SO-Wand queren und dort gerade z.G.
Breitensportler+++## Exponierte schlingenreiche Henkelparade. Sollte allerdings nicht als erster Weg im hiesigen Gestein geklettert werden. Viele der Riesenplatten klingen nach Glas, wenn man dranklopft. Der Ring sendet in alle Richtungen feine Risse aus, durch kleine Löcher kann man in seiner Nähe den losen Sand hinter der härteren Aussenschicht sehen. Bis zu ihm ist der Weg allerdings gebietsuntypisch fest.
Don Falcone+++## Ring ist saniert und macht einen guten Eindruck.
Robert Hahn+++ Recht lange Route, anhaltend 7.Grad, trotz vieler Schlingen nicht übersichert. Reichlich Bandschlingen mitnehmen für die vielen Platten u zum Verlängern. Läßt sich gut RP zG klettern. Nach dem R fand ich es heikel weil sandige Tritte in steilem Gelände mit runden Griffen oder Riesenplatten von unklarer Festigkeit ABER für Nachsteiger sehr schön. Der Rechts-Quergang führt in brüchiges Gelände, aber es ist gut griffig u man kann die Nerven mit einem Schlingennest beruhigen.
*Sezessionsweg (Secesní cesta) VIIc;
Zdeněk Brabec, V. Karoušek, E. Mařanová 24.07.1965
Einstieg bei der Südkante und links zu SU. Schräg links zu 1.R. Rechts über Überhang und links zu weiterer SU. Brüchige Wand zu 2.R. und rechts Vertiefung zG.
****Talwand (Údolní stěna) V;
Artur Matějec, J. Mitlener, V. Bohuslav 08.09.1941
Von der Südkante links über Nische in Mitte Talwand zu Riss. Mit guten Griffen hoch zu tiefen waager.Einschnitt, darüber 1.R. Risschen und über Stufen schräg rechts zu Höhle zum Beginn einer ausgeprägten Verschneidung.(2.R). Waager. nach links zur Kante und hoch unter markanten Überhang. (Rechts 3.R). Hangel hoch zu Absatz und kurze Wand zG.
Thomas Ermer+++## Grandioses Finale ab dem 2.R. Mit Einstieg über die direkte Talwand (ca. VI) Durchstieg bis zum Gipfel möglich (55m). Bei Direkteinstieg ist die sichtbare Platte 3m über dem Band die erste brauchbare Schlingenmöglichkeit. Ab dort sehr gut gesichert und gebietsuntypisch gutes Gestein.
***Direkte Talwand (Přímá údolní stěna) VIIa;
Alois Mareš, K. Bauer, 1943
Vom Fuß der Talseite in kleinem Rechtsbogen Wand u. Riß zum 1. R der Talwand, diese zum 2. R und dann gerade weiter Verschneidung zG.
Grosser++## Gut beschlingbare Kletterei, oben durch Ausspreizen ohne jede Schinderei zu lösen.
Unkraut oder Getriede (Plevel či obilí) VIIa;
Pavel Mydlář und Vojtěch Král 15.07.1996
von rechts auf Block und \"Sämann\" zu R. Links queren und Rinne über Stufe zu Kiefer (Stand). In der NW-Wand schräg entlang der Hangel zu Kante und \"Talwand\" z.G.
Sämann (Rozsévač) VIIa;
Vojtěch Král, P. Mydlář 15.07.1996
Links in der Talseite Verschneidung zu Absatz, Rissspur zu Band und links zu R unter Überhang. Rechts Rissspur zu Band. Mitte Wand über Überhang zum Quergang der TALWAND und diese zG.
Chumba wamba (Chumba wamba) RP VIIIb;
Radek Meier, M.Meier 18.06.1996
Rechts vom NW-RISS von Band Wand an 2R vorbei zu Absatz und kurze Wand zG.
Rechter Nordwestriss (Pravá Severozápadni spára) V;
Václav Kříž, L. Vodháněl, 1941
Vom Klemmblock des NW durchgehen zur NW-Seite. Auf grasigem Band links unter glatten Riss. Riss, welcher sich oben erweitert auf Absatz und kurze Wand zG.
V;
Petr Bůček, T.Flanderka 13.06.2013
Zw. LINKEM und RECHTEM NW-RISS Kamin, Riss und Kamin zG.
Linker Nordwestriss (Levá severozápadní spára) VIIa;
Josef Čihula, J.Urban 20.06.1964
Aus dem oberen Tunnel des NW-KAMINS einige Schritte rechts zu sandigem Riss und diesen zG.
Nordwestkamin (Severozápadní komín) VI;
Josef Čihula, G.Ginzel 08.07.1963
Einstieg rechts der Nordkante. Kurzen Riß in der NW-Wand hoch zu oberen Tunnel. Von ihm kurzen Kamin (Gegenüber des \\\"Brüchigen Risses\\\") auf NO-Rücken.
*Logik des Absurden (Logika absurdnosti) RP VIIIa;
Miroslav Meier, R.Meier 18.06.1996
Von der Galerie Wand rechts der Nordecke an R vorbei auf den NO-Rücken.
**Kyzlings Lavoire (Kyzlingův Lavor) VIIc;
Václav Chlum jun., P. Šverma 28.07.1967
Einstieg in der schmalen NO-Seite. Gerade hoch zu großer SU, rechts und hoch zu R. Kante zu Vorgipfel, Übergang z.G.
JoergB+## Bis zum R gängig, ab dem R dann richtig schwere Reibungskletterei an seichten, sandingen Mulden.
GrosserDerzeit Vogelbrut.
Brüchiger Riss (Lámavá spára) VI;
Josef Čihula, G.Ginzel 08.07.1963
Einstieg über Überhang rechts vom Tunnel in der SO-Wand. Gerade hoch zu oberen Tunnel und Riß mit brüchiger Zacke z.G.
Grosser--! Schlingen in zweifelhaftem Fels, obendrein schwer und ultrasandig.
Riss unter der Abseile (Spára pod slaněním) VIIb !;
Josef Čihula, J.Binhák 30.06.1963
Links von Tunnel entlang der Rißspur zu Einschnitt und über ihm zu Beginn des überhängenden Risses in Mitte Wand. Riß z.G.
Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg
Brutscher