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5 Stülpnerwand

Kommentare zum Gipfel:
Der Schober: + - Die 'Südwand' ist allerdings die Westwand
Robert Hahn: - Das GB ist etwas verdeckt nahe der AÖ (Ausstieg "Südwand") installiert.

*Alter Weg I; kommentieren/abhaken
, vor 1919
Rechts in der Südseite Wandstufe und Kamin T/VG zu gr.Band. Auf diesem weit nach links und rechts zG.
MarkusGausC Wenn man auf dem Hauptgipfel sitzt, ist es wirklich einfacher (und vor allem schneller) den alten Weg abzustiegen, als in irgendeine Richtung vom Gipfelblock abzuseilen.
MikeM+## Zwei kurze Kletterstellen. Mit etwas Übersicht konnte man beide Stellen absichern. Die Abseile war etwas doof platziert.

Charisma V; kommentieren/abhaken
Thomas Fritzsche, 1999


Südostweg II; kommentieren/abhaken

Von der Plattform in der Südseite rechts rechtsgen.Riss zum gr.Band, Spalt und Wandstufen zG.
MarkusGausC-- Botanische kleine Rissfolge rechts vom Südweg .... kein besonders toller Weg. In dem Schwierig-(Leichtig-)keitsgrad lieber den Botanikerriss oder Südweg klettern.

Südweg II; kommentieren/abhaken

Von der Plattform in der Südseite Kamin zu Band und Wandstufen zG.
MarkusGausC Kleine kurze Kaminübung in der Südwand. Für Anfänger oder zur schnellen Solobesteigung (und Alternative zum Blockkamin).

Spaß an der Kante VIIIa; kommentieren/abhaken



**Südwand V; kommentieren/abhaken
Kurt Sachse, K.Hemmann 06.06.1937
Links vom SÜDWEG kurzen überh.Handriss zu Band. Wand, oben über Überh., zG.
Sebastian Flemmig+! man sollte schon mehr als V kletern können. Es liegt nichts wirklich vertrauenswürdiges, für den Kopf sollte es aber reichen. Insgesamt werden schöne Kletterzüge geboten. Leider gibt es noch reichlich Flechten...
Michael Teumer++# Ich kann mich über die Sicherungen eigentlich nicht beklagen. Unten an der ersten schwierigen Stelle liegt der 1er Friend super im Riss. Toller Weg. Für 5 aber wirklich schon ambitioniert.
-+++## Ergänzend zu den Kommentaren: Nach dem Riß kann ein kleiner Keil an einer Schuppe plaziert werden. Aber Achtung die knirscht, ob die im Falle des Falles hält...es kommen darüber auch 2 gute Griffe die Mensch finden muss. Danach leicht rechts und schön reibig an den zwei Quarzzacken vorbei zum Gipfel! Wunderschöner Weg!

*Botanikerriss II; kommentieren/abhaken

Von der gr.Plattform vor der Südseite ganz links Wandstufe und Riss zG.(nR)
Sebastian Flemmig+# Ok,nurbotanisch, wenn man die 3 sorten Moosbeim Aufsteig bestimmen will
JensP+## Trotz des Wegnamens kein sonderlich bewachsener Weg. Oben ein NR den man auch gut zum Abseilen über den Weg verwenden kann. Denn zum Buch und zur "offiziellen" AÖ ists doch noch eine kleine Expedition.
MarkusGausC+# Von den leichten Ier- und IIer-Wegen an der Südseite der Stülpnerwand wohl noch der "Anspruchsvollste". Die ersten Meter der markanten Rissfolge (nach oben hin auch Verschneidung) hangelnd, klemmend, stemmend, stützend nach oben. Ist nicht viel botanischer als die anderen Wege an der Südseite. Das war es vielleicht früher einmal, zur Zeit gibt es nur einen alten Baumstumpf auf halber Wegstrecke.

*Naturbühne VI; kommentieren/abhaken

Beginnend auf der großen südlichen Plattform der Stülpnerwand zwischen Blockkamin und Botanikerriss gesucht gerade oder links (III-IV) über Wand geradewegs zum Gipfel.
MarkusGausC+## Beginn des Weges auf der großen südlichen Plattform der Stülpnerwand, zwischen Blockkamin und Botanikerriss. Gleich zu Beginn liegt die Hauptschwierigkeit des Weges. Linker Handklemmer in Riss, beide Füße hoch auf Reibung anstellen, Aufstehen und rechte Hand greift dabei kleine Leiste als Untergriff im großen Riss darüber und mit einem kräftigen Zug erreicht man die Schuppe oben links (ca 3 Meter über dem Einstieg). Mit den paar Boulderzügen ist der Weg bezwungen, dann geht es gemütlich bis hoch zum Gipfel (oder vorher schon nach links zu Gipfelbuch und Abseile). Wenn man einmal weiß wie, eine wirklich einfache VI.

**Blockkamin I; kommentieren/abhaken

Links in der Südseite leichtes Gelände und Kamin über Klemmblock, oben rechts zG.
Sebastian Flemmig+ gutmütiger Soloweg hoch und runter. Auch gut für Anfänger geeignet
MarkusGausC+## Sehr leichter Weg, um noch schnell bei Einbruch der Dunkelheit zum Gipfelbuch zu kommen, um seine Heldentaten am östlichen Vorgipfel einzutragen ;-) . Geht auch gut solo und man kann in den Greifensteinen auch mal etwas Kamin-Klettertechnik zum Einsatz bringen (nicht immer nur Riss ;-)).

**Wändchen V; kommentieren/abhaken

Links vom BLOCKKAMIN an vorspr.Wand zu Band. Nahe der rechten Kante über Bauch zu kl.Abs. In kl.Winkel hoch und links auf Band unter Überh. Diesen links an der Kante umgehend rechts zG.
Robert Hahn++Schick und nicht wirklich schwieriger als der benachbarte Birkenriss.
Der Schober++## Ganz nett, wenn man die Highlights weiter links schon hat. Gängige Kletterei (Friend, Zackenschlinge) an der großen Rippe, dann vom Absatz weg mal ein einziger, etwas wackliger Zug links auf die Kante. Mit kleinen Friends jedoch hervorragend abgesichert. Der Rest ist kein Problem mehr. Vom Gesamtanspruch meiner Meinung nach leichter als der Birkenriss (und auch weniger lohnend). Nur, was das 'geradewegs' im Hirschführer mit diesem Weg zu tun hat, bleibt mir ein Rätsel.
Michael Teumer++## Man kann das Wändchen auch als solches Klettern. So erschließt sich mir der Name auch besser. nach dem Bauch links halten und die Wand hoch auf den Absatz. Dies entspricht dann auch eher dem 5. Schwierigkeitsgrad. Rechts wie es original beschrieben ist geht's etwas leichter.
MarkusGausC++## Ich bin heute das Wändchen auch einmal als "Wandvariante" gestiegen. Nach dem Zug auf den Bauch (hoch Antreten und Aufstützen) geht es nicht in die rechte Verschneidung, sondern nach links hoch quer über die Wand. Dort gibt es viel Struktur um beliebig Camelots unterzubringen (auch wenn die nicht immer solide, manchmal eher hohl klingt). Die "Schlüsselstelle" oben am Absatz lässt sich mit Keil gut sichern, und mit Untergriff und Klemmer ist man schnell drübergeklettert. Durch die Länge und den Wegverlauf empfiehlt sich, die Sicherungen entsprechend zu verlängern (damit das Nachholen oben nicht anstrengender als das Kettern wird :-) ).

Ostervariante VI; kommentieren/abhaken
Walter Keiderling, F.-R.Pöllnitz, D.Schindler 13.04.1990
VAR. ZUM BIRKENRISS zum Winkel. Rechts anf. überh.Kante(BH), dann rechtsh. zum Band.

**Kleine Auferstehung VIIb; kommentieren/abhaken
Falk Heinicke, A.Riemer 18.05.1997
Vom kl.Winkel gerade weiter an der rechten Kante über Überh.(BH) zG.
Sebastian Flemmig++## ein gutes Beispiel für Überbewertung. Eine eigene RP-Schwierigkeit ist quatsch, weil die Schwierigkeit aus nur einem Zug besteht. Onsight könnte es evtl. VIIc sein, weil die Lösung erstmal erkannt werden muss. Ansonsten VIIb, egal ob af aoder RP. Gute Sicherung.

*Muffengang VIIb; kommentieren/abhaken
Ulrich Barthel 23.04.2014
Rechts vom \'Birkenriss\' Wand auf steile Platte. Links der Verschneidung Wand an BH vorbei (\'Variante Birkenriss\' kreuzend) in Wandmitte gerade z.G.
-+## Einfach auf gr. Band/Podest, wo der Bh geklinkt werden kann. Nun folgt die Crux, bei der einen permanent das Gefühl der offenen Tür begleitet. Mal nach links und rechts schauen! Hat Mensch die Füße auf der markanten Leiste am Bh ist der Weg in der Tasche. Im Weiterweg 2x 0.75 Cams und ein 120er Schlinge...

***Birkenriss IV; kommentieren/abhaken

Rechts der SW-KANTE auff.Verschn. an Abs. vorbei zG.
Sebastian Flemmig++## man sollte die SU an der linken wandseite nicht übersehen (ca. in 5m höhe). hab schon leute gesehen, die sich da mit 2 sicherungen hochgeqält haben. so was muss nicht sein. man kann durchaus 7 sachen legen....
Der Schober+++## sehr interessanter Aufstieg. Hauptschwierigkeiten unten, wo der Riss kurz vor der besagten, meiner Meinung nach jedoch ziemlich unübersehbaren Sanduhr mal sehr schmal wird, sowie oben an dem kurzen Steilstück, das sich jedoch gut hangeln lässt. Sicherung an beiden Stellen perfekt mit Klemmkeilen (unten) bzw. Friends (oben). Sehr schön!
MarkusGausC++## Interessante IV, vermutlich sogar anspruchsvoller als das benachbarte schwerer eingestufte Wändchen. Es lassen sich aber viele Friends/Kamelots oder Keile als Sicherung legen.

*Variante zum Birkenriss VIIb; kommentieren/abhaken
Rudi Pimper, W.Bregula, Juni 1949
Rechts vom OW zu gr.schrägen Abs.und in Winkel(R). Verschn. und links zum Abs.
Karsten+!Der Ring könnte ruhig etwas höher sitzen. Wenn er noch am selben Ort steckt wie Ende 2001, dann kann er eine unsanfte Landung bei Abgang am Ende der Verschneidung kaum verhindern. Dort kann man mit etwas Mühe allerdings noch einen kleinen Klemmkeil unterbringen, der die Situation deutlich entspannt.
Jacob Trültzsch++#

***Südwestkante VIIa; kommentieren/abhaken
Walter Pimper, K.Sachse 07.09.1941
SW-Kante und rechts zu R. Rechts der Kante Wand und Rippe zG.
Karsten++#Schöne Kletterei, für VIIa nicht ganz leicht.
Sebastian Flemmig+++ der schlüsselzug nach dem ring ist ein größenproblem. ich (1,96m) heimste mir viele sprüche a la "längencheater" vom Nachbargipfel und vom boden ein, nachdem ich vom band direkt mit den fingerspitzen an die rippe fassen konnte. aber auch für kleinere ist das gut machbar.
MarkusGausC+++## Schöner Weg an der Südwestecke der Stülpnerwand. Folgt erst direkt der Kante und später nach rechts zum Ring. Nicht ganz einfach fand ich auf den zweiten Absatz (vor den Ring) zu kommen. Dann etwas rechts, zwischen Ring und Rissspur die glatte Wand nach oben (Schlüsselstelle). Wenn man die zwei kleinen Leisten/Rippen weiter oben greifen kann und auf den nächsten kleinen Absatz ankommt, ist der Weg eigentlich geschafft.

***Direkte Südwestkante VIIa; kommentieren/abhaken

Auch Wand rechts der Kante direkt zum R.

***In flagranti VIIIa; kommentieren/abhaken
Ulrich Barthel 16.04.2014

-++## Crux am 1. Bh, wo lange Arme von Vorteil sind, sehr kräftig! Danach sind Balance- und Klemmkünste gefragt - spannend aber nicht mehr so schwer! Zw. den Bh. liegt noch ein 3, eher 4 Cam!
Alter Mann+++## Leider wurde die Wegbeschreibung der Erstbegehung nicht im Klefü übernommen. (Beginn in Fall- Linie, dicht links der S-W-Ecke zum 1. BH, ...)

***Westwand VIIa; kommentieren/abhaken
Walter Pimper, K.Sachse 21.09.1941
An der SW-Kante einsteigend Wand linksh. zu Rissspur und diese zu R. Hand- und Faustriss zG.
Moritz++## HS am R. Der folgende Hand-/Faustriss klettert sich wunderbar. Man steht sehr gut und kann nach Belieben Friends legen. Der Weg hat entgegen der KF-Angabe keine RP-Schwierigkeit. Der höhere Grad soll sich wohl daraus ergeben, dass man die HS nicht stückelt.
Der Schober+++## Bis Ring gängig und ganz gut absicherbar. Am Ring schon mal sehr wenig zu greifen für den Schwierigkeitsgrad. Jedoch ist das nur eine kurze Stelle. Der Riss klemmt kurz auf Faust, dann bis oben sehr gut auf Hand. Trotzdem muss man mal ein wenig 'dranbleiben' - Viele gute Sicherungen (Friends 2,5-4) gestalten das aber ganz machbar.
MarkusGausC+++## Der Ring ist genau an der richtigen Stelle. Dort doppelter Faust- oder Handklemmer an waagerechten Riss, und etwas windig an steiler Wandstelle in den rettenden Riss.

Direkte Westwand VIIc !; kommentieren/abhaken

In Mitte Westseite gerade zum R.
Sebastian Flemmig-man sollte die Schwierigkeit drauf haben, denn selbst bei straffer Sicherung von oben reicht die Seildehnung, dass man mit dem Arsch auf dem Geländer aufschlägt.

***Inkognito VIIIa; kommentieren/abhaken
Falk Schelzel, T.Starke, U.Kiste 19.09.1983
ALTEN NORDWEG zum 1.R. Rechts Kante über 2.R zG.
Sebastian Flemmig++# Ein schon recht anspruchsvoller Weg. Hauptschrierigkeiten sind in die Verschneidung rein zu kommen, und der Weg vom 1. zum 2. Ring hin. Genau dort leigt auch nur eine Sicherung, die beim schwersten Zug 1m unter den Füßen baumelt. Hat man den 2. Ring, ist der weiterweg super abgesichert, da in jedem Querband Friends gelegt werden können. Schon recht schwer.

***Alter Nordweg VIIb; kommentieren/abhaken
Werner Bregula und Walter Pimper, R.Pimper, Mai 1949
Von der NW-Kante Wand und linksgeneigten Winkel (1.R) zu Band. Dieses links zum 2.R. (Unterst.) Wand und Rissfolge zG.
Sebastian Flemmig++## Der Weg hat 2 schwere Stellen. Die 1. auf die Rampe zu kommen. Vom 1. Ring die Querung zum 2. Ring ist nicht weiter dramatisch, wenn man unten quert. Danach steckt der alte Ringschaft und kurz obendrüber ein neuer Ring. Nun muss man mal Füße sortieren, kurz anziehen und die Hand im unangenehm offenen Riss verklemmen und auf den Absatz hochwurschteln. Fällt man, ist man durch den Ring super gesichert. Die Unterstützung braucht man nicht dringend zu machen, macht aber Spaß. Danach gelaufen. Bleibt nach längeren Regenfällen etwas länger feucht, da in der Nordseite.

***Tote Zone IXc; kommentieren/abhaken
Christian Günther, F.Schwarzer 12.04.1988
4m links der NW-Kante über BH gerade zum 2.R.
Bastian Wagner++## Lange schwere Züge an klammen Leisten und Zangen, geht nur wenns mal wirklich trocken ist. Unten richtig knackig oben dann VIIa. Für den Start Crashpad oder 1.R verlängern/Vorclippen, sonst sitzt man auf der Steinstufe....

Peripherie IXb; kommentieren/abhaken
Michael Meyer, vug 27.09.1998


***Stülpnerlegende IXa; kommentieren/abhaken
Falk Heinicke, I.Heinicke 08.05.1993
6m rechts vom WINKELRISS über 4BH zG.
Bastian Wagner++## Panik-Exe hilft beim wackeligen Aufstehen nach Startboulder auf großem Band, drängt sehr ab. Erstaunlich sauber trotz weniger Begehungen.

Schattenwand VIIc (VIIIb) !; kommentieren/abhaken
Wolfgang Nieher, J.Lieback, W.Zaspel 07.11.1965
3m rechts vom WINKELRISS (unterst.) zu Band(R). (Unterst.) Wand und überh.Riss zu breitem Band. Überh.Wandstufe zG.

**Winkelriss IV; kommentieren/abhaken

Rechts in der Nordwand Riss in Verschn., oben rechtsausst. zG.
Sebastian Flemmig+## leider etwas vernachlässigter weg, vom kletterteschnischen aber sehr interessant durch die anfangs trittfreie verschneidung mit komischer rissbreite und einem faszinierenden untergriff. lässt sich gut mit größeren friend absichern
MarkusGausC++## Ein schöner Riss-Verschneidungs-Weg. Am schwierigsten fand ich die untersten drei Meter auf das Band. Bis dahin leicht abdrängend mit nur kleinem Riss (den man gut mit kleinen BD X4 absichern kann). Danach gehts in die große Rissverschneidung, die klemmt gut auf Hand (und ist gut mit großen Camelots absicherbar), während die Verschneidung schön ausgespreitzt werden kann. Oben wird es dann leichter, wenn man sich an der rechten Kante hält (dort gibt es super Griffe und Tritte) und man muss nicht im Riss verschwinden. In der kleinen Scharte kann man dann relativ gut Stand beziehen, indem man das Seil in Richtung Südseite um den großen Felsblock wickelt.

***Nordwand VIIb (VIIc); kommentieren/abhaken
Ullrich Seidel, J.Bernard 27.05.1956
3m links vom WINKELRISS schräg links zu Band. Rissspur zu R. (Unterst.) zu auff.Zacke und über 2.R zG.
Adde++## Am Einstieg etwas festhalten. Noch ein schmaler Cam vorm 1.R. Die Baustelle geht gut. An der markanten Zacke heißt es abwägen: links noch kraftraubend Sicherung basteln oder schnell gerade zum Henkelband durchstarten. Am Zweiten gänger.

*Regenpause VIIIc; kommentieren/abhaken
Michael Meyer, vug 01.09.1998
Links der NORDWAND bei feiner Rippe zu Band. Wand über 2R zu Band. Wand und kurze Rissspur zG.

Nordtangente VIIIc; kommentieren/abhaken
Michael Meyer, vug 21.06.1994


***Nordriss V; kommentieren/abhaken
Kurt Merseburger, 1936
In Mitte N-Wand Riss zu Überh. Rechtsausbiegend zG.
Sebastian Flemmig++# Klassiker. die schwierigste Stelle ist der überhängende Handriss gleich zu beginn. danach muss man nur noch die nerven bewahren und man steigt einen sehr (für mich) einprägsamen weg aus
Michael Teumer+++## Einer meiner Lieblingswege an den Greifensteinen. Er hat eine geniale Linie nach oben. Der Einstieg ist für den 5. Schwierigkeistgrad allerdings schon recht schwer. Leider unten recht lange feucht.

Nordkap IXc; kommentieren/abhaken
Michael Meyer 16.02.2014


Ars vivendi Xa; kommentieren/abhaken
Michael Meyer, vug 29.10.2005


Geisterkante VIIIa (IXc); kommentieren/abhaken
Eberhart Nieher, J.Bernard, W.Nieher, B.Raschig, D.Wagner 11.10.1959
4m links vom NORDRISS (ausg. unterst.) über BH zu Handriss. Links zum R des NEUEN NORDWEGES. Schräg links, Kante und Hangelrippe zG.

Geisterstunde Xa; kommentieren/abhaken
Markus Ullrich, M.Meyer 17.10.2004


****Technischer Traum IXc; kommentieren/abhaken
Christian Günther, D.Zabelt 20.07.1988
Links der GEISTERKANTE überh.Wand über 2R zum R des NEUEN NORDWEGES. GEISTERKANTE zG.
Bastian Wagner+++## Zum 1. R direkt die 1. Crux, ggf CrashPad drunter legen... am 2. Ring schön linientreu am Bug entlang! Löst sich durch Hooks und hohes Antreten dann gut auf. Biegt unter dem letzten Dach links ab z.G., Direkter Aussteig ist "Bouldergeist"

***Bouldergeist Xb; kommentieren/abhaken
Michael Meyer, W.Keiderling 13.06.1996
Vom R des NEUEN NORDWEGES gerade über Üh. und 2BH zG.
Bastian Wagner+++## Über Techn.Traum reinklettern, oben perfekt an Bolts gesichert. Am letzten Haken gehts mit Hooks und Klemmern auf Kopfhöhe weit gestreckt an horizontales Band. Irrer Boulder, chancenlos wenn nicht Spitzen-Bedingungen sind...
Micha E.++## Die Hauptschwierigkeit für mich (1,83m) war der geniale Bug des Technischen Traums. Die Ausstiegs Variante Boulder Geist ist mit Risshandschuhen und einmal beherzten hochziehen aus einem perfekten Handklemmer an eine gute Leiste mit perfekter Sicherung direkt am Bohrhaken für VIIIc gut machbar. Eine schöne Begradigung des Technischen Traums aber nicht schwerer als das Original. Einzelstelle Boulder: fb 6b

Neuer Nordweg VI; kommentieren/abhaken
Werner Bregula, R.Pimper, Okt.1949
Von N Riss zur Scharte T/VG. Aus dem Winkel rechts um die Kante zu R. Rechts kl.Winkel, unter Dach rechts queren und Spalt zG.

GeistErfahrer VIIIa; kommentieren/abhaken
Marcus Lindner und Christian Leibelt, L.Andrä 01.08.2005


*Nachlese V; kommentieren/abhaken
Karsten Handrick, 1999
Von Nordseite zwischen östlichen Vorgipfel und Hauptgipfel hinauf zur Scharte, von dort nach rechts, kurz Verschneidung, dann linke Wand bei Rissfolge hinauf zum Absatz vor Gipfel, dann hohe Wandstufe zum Gipfelblock.
MarkusGausC+## Scheinbar selten begangener Weg. Beginnend in Nordseite (wie Stülpnerstiege oder Neuer Nordweg) zwischen östlicher Vorgipfel und Hauptgipfel hoch zur Scharte. Dort nach rechts, kurze Verschneidung dann die Wand bei linker Rissfolge hinauf zum Absatz vor dem Gipfelblock. Bis dahin leichte IV. Der letzte Zug vom Absatz auf den Gipfelblock hat es dann in sich ... überhängende Wandstufe, nur Reibungsgriffe/Aufleger oben drauf und den Fuß irgendwo zwischen Hüft und Schulterhöhe ansetzen ... interessanter, spannender Boulderzug (den man mit Exe im alten Abseilring auch noch gut absichern kann).

***Stülpnerstiege VIIa; kommentieren/abhaken
Michael Koch, I.Lindner, C.Franke, H.Schlemm 04.10.1981
Vom E des NEUEN NORDWEGES linkshaltend über Blöcke und nahe der linksgeneigten Kante über R auf den östl. VG (Ö). Übergang zG.
Sebastian Flemmig++## gut gesicherter Reibungsweg. Am Ring nicht nach rechts zur lockenden Schuppe, sondern gerade hoch. Auf dem VG gibt es jetzt auch eine Öse.
MarkusGausC+++## Man startet auf dem großen Absatz in der Nordseite der Stülpnerwand unter der Scharte zwischen Vorgipfel und Hauptgipfel. Dort ist es sehr botanisch, und selbst Tage nach einem Regenguss noch oft feucht (immer schattig, da scheint eigentlich nie die Sonne hin). Ab Erreichen der Scharte wird es aber meist trocken, und dort geht es links an der leicht geneigten Kante bzw. Wand, durch einen Ring super gesichert, direkt auf den Vorgipfel. Am Ring nicht nach rechts auskneifen, sondern direkt hoch, oder die linke Kante mitnutzen (wenn man groß genug ist). Vor und nach dem Ring lässt sich auch jeweils noch ein kleiner Friend/Camelot setzen (wenn man noch eine Sicherung legen möchte). Ein wirklich toller (leider relativ kurzer) Reibungsweg.

Kleinerzgebirge VIIIb; kommentieren/abhaken
Michael Meyer, vug 08.09.1997


*Nordostweg III; kommentieren/abhaken

Ganz links in der Nordseite Doppelriss auf VG. ÜzG.
MarkusGausC+## Im rechten der beiden Risse gerade nach oben. Meist Riss- und Verschneidungskletterei. Gut mit Friends/Cams sicherbar. Leicht für den Grad.

*Falkenkante V; kommentieren/abhaken
Joachim Lieback, K.Harzer 31.07.1965
Die NO-Kante des östl. VG unter Überh. Nach links und auf den VG (Ö). Übergang zG.
Sebastian Flemmig+# bis unters Dach geht´s ganz gut, danach folgt ein etwas windiger Zug um die Kante, wobei die Sicherung nicht gerade berauschend ist. Hier kann der 2. BH von Hilfestellung verlängert werden. Danach wunderschöne Griffe zum Vorgipfel.
MarkusGausC+# Anfangs leicht auf das Plateau und bis unters Dach. Bis dahin lassen sich mittlere Friends/Camelots gut in der Verschneidung rechts der Kante legen. Dann der wackelige Zug um die Kante. Wenn man den zweiten Bohrhaken von Hilfestellung klingt, sollte der gut verlängert werden um Seilreibung zu vermeiden. Dann in zwar abdrängendem aber gut strukturierten/griffigem Gelände nach oben. Auf die letzten Meter wird es wieder immer leichter.

*Hilfestellung VIIIa; kommentieren/abhaken
René Limmer, U.Bierwolf, J.Paschek, K.Lauterbach 08.10.1995
Links der FALKENKANTE zu Abs. Über 2BH auf VG. ÜzG.

**Ostwand V; kommentieren/abhaken
Rudolf Holtz 15.05.1919
Mitte Ostwand bei feinen Rippen auf VG. Übergang zG.
Franz Kleine++# Die Wand sieht von unten etwas abschreckend aus, geht aber erstaunlicherweise gut zu klettern. Kurz über dem 1. Absatz kann man hinter einer Griffleiste einen kleinen Klemmkeil platzieren, danach gehts es an guten Griffen in leicht überhängendem Gelände weiter zu einem scharfen Henkel (Schuppe). Von dort lässt sich ein Friend im Riß darüber platzieren. Dieses Stück ist noch einmal nicht ganz leicht, man bekommt aber gleich wieder gute Zacken zu fassen.
MarkusGausC+# Im alten Führer noch als VI bewertet, steht der Weg im neuen Führer nun als V. Noch ohne Sicherung auf das erste Band, dann der Rippe von rechts nach links oben hangelnd folgen. Dort hatte ich auch den ersten Camelot gelegt. Es gibt immer irgendwo eine kleine Zacke zum greifen oder einen Riss zum klemmen (bzw. Sichern per Camelot), aber die hängende/abdrängende Wand raubt schon ganz schön Kraft ... hier ist Geschwindigkeit gefragt. Bei erreichen der markanter Zacke (oben Wandmitte) ist der Weg dann geschafft. Auf jeden Fall eine der anspruchsvolleren V-er-Wege im Gebiet.

*Waldkante IV; kommentieren/abhaken
Joachim Lieback, D.Sachse 26.02.1967
Rechts der SO-VERSCHN. schmale Wand und rechts Kante auf VG. ÜzG.
MarkusGausC+# Der Weg beginnt rechts der SO-Verschneidung, über die schmale Wand zur SO-Kante des Vorgipfels und über die Kante hoch zum Abseilring des Vorgipfels. Ich bin den Weg mittlerweile zweimal vorgestiegen. Beim ersten Vorstieg (dummerweise die Friends unten vergessen) habe ich mich an der Kante (in Richtung Ostwand) mit dem halben Körper in den großen Querriss gerettet. Das Heraussteigen aus diesem war gar nicht mehr so einfach. Insgesamt fand ich den Weg damals deutlich schwerer als IV, eher VI. Beim gestrigen Vorstieg bin ich ebenfalls um die vorstehende Kante geklettert, und habe dann tatsächlich rechts neben der Kante drei einigermaßen vernünftige aufeinanderfolgende Griffe gefunden, mit dem der Weg sogar als anspruchsvolle IV am Stück durchkletterbar war.

*Südostverschneidung IV; kommentieren/abhaken
Kurt Merseburger, 1935

MarkusGausC+## Relativ kurzer Weg, der sich mit mittleren Camelots/Friends gut sichern lässt. Unten spreizend, oben an die rechte Wand und sobald man die erste Zacke erreicht hat, ist die Schwierigkeit gelaufen.

*Kurz und Knackig V; kommentieren/abhaken
Karsten Handrick, W.Rippin, F.Garbe 03.09.1999
Links der SO-VERSCHN. Wandstufe und überh.Verschn. unter ÜH.(H). Über diesen auf VG und ÜzG.
-+## Zu Beginn spreizt man etwas hoch, unter dem Überhang der links umgangen wird, ist dann etwas Klemmtechnik gefragt. Dort steckt auch ein Schlaghaken der nicht im Führer eingezeichnet ist. Lässt sich mit größeren Friends gut absichern. Schade das es so kurz ist...aber knackig :)
MarkusGausC+## Der Name ist Programm ... kurz und knackig. Ich hab im Dach mit der rechten Hand im rechten der beiden Risse geklemmt (auf Hand), dann kann man mit links gut den größten Cam am Gurt versenken und die nächsten Meter kräftig durchstarten. Hat man die große Schuppe bzw. die ersten Zacken obendrüber in der Hand, ist es gelaufen.

Kurz und gut V; kommentieren/abhaken
Thomas Fritsche, 1998

MarkusGausC-## Eigentlich nur ein/zwei anspruchsvolle Züge an markanter Felszacke. Sobald man auf dieser steht ist es gelaufen. Im Vergleich zum Kurz und Knackig von nebenan, ist es doch wesentlich leichter. Außerdem etwas botanisch.

Zuletzt geändert: 5.1.2019 Jörg Brutscher